Frankreich verrückt ? TTIP-Verhandlungsende zerstört F-US-Beziehung?

Die französische Regierung hat angeblich beschlossen, die TTIP-Verhandlungen mit den USA zu beenden.

Nicht einen konkreten TTIP-Entwurf abzulehnen und den nächsten auszuverhandeln, wohlgemerkt.

Sondern, überhaupt die TTIP-Verhandlungen total und völlig platzen zu lassen.

Die Konsequenzen könnten dramatisch sein:

eine Verschlechterung der französisch-amerikanischen Beziehungen, vielleicht sogar der EU-US-Beziehungen, eine Krise der UNO. Im UN-Sicherheitsrat (diese Formulierung sollte man nicht als Unsicherheitsrat lesen) haben sowohl USA als auch Frankreich ein Vetorecht. Eine gravierende Störung der Beziehungen könnte in Vetokaskaden dieser beiden Großmächte enden, eine Gefährung des Weltfriedens. (Eigentlich sollte der UN-Sicherheitsrat den Weltfrieden herstellen, bzw. wiederherstellen; dass 2 ständige Mitglieder mit Vetorecht die UNO blockieren und so - ohne geahndet werden zu können - den Weltfrieden gefährden, scheint den Zielen der UNO diametral entgegengerichtet).

Gerade in Anbetracht der laufenden Nahostkrise und der Aleppo-Belagerungskrise sind gestörte Beziehungen zwischen diesen beiden UNO-Vetomächten so ziemlich das letzte, was die Welt brauchen kann.

Diese Nachricht ist irgendwie so seltsam, dass sie schwer zu glauben ist. Auch die Fehler in der Verlinkung ("widersprichen" statt "widersprechen" und deutscher Wirtschaftsminister Gabriel) scheinen eher gegen den Wahrheitsgehalt dieser "Nachricht" zu sprechen.

http://derstandard.at/2000043543865/USA-widersprichen-Gabriels-Abgesang-auf-TTIP

0
Ich mag doch keine Fische vergeben
Meine Bewertung zurückziehen
Du hast None Fische vergeben
0 von 6 Fischen

bewertete diesen Eintrag

7 Kommentare

Mehr von Dieter Knoflach