BREXIT - Arroganz und Versagen der politischen Eliten.

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Unsere überheblichen, politischen Eliten haben sich vom Volk abgekoppelt und müssen nach BREXIT noch mit weiteren Denkzetteln auf nationaler Ebene rechnen, BREXIT ist erst der 1.Akt der Tragödie. Der Rechtspopulismus in Europa wird weiterhin erstarken, Schottland bereitet sein nächstes Referendum vor, will in der EU bleiben, aber weg von GB. Das Volk hat die Nase voll und Juncker von der traurigen Gestalt will gleich weitermachen wie bisher - die Politik des Aussitzens, Augen zu und durch.

Merkels Flüchtlingspolitik der "Willkommenskultur" und "TTIP-Befürwortung" gegen den deutlichen Mehrheitswillen des Volkes hat auch die EU politisch gespalten, umso mehr die EU auch nicht am deutschen Wesen und Merkels Alleingängen genesen will.

"Hast du einen Opa, schick ihn nach Europa" - so das Rekrutierungsmotto für viele EU-Eliten, das Führungspersonal bedarf daher eines dringenden Generationenwechsels.

Für mediterrane Länder ist der EURO zu hart geworden. Draghis EZB-Geldpolitik (Negativzinsen) gegen die Folgen der Finanz-und Verschuldenskrise greift nicht und enteignet das Vorsorgekapital der Bürger. Von den € 230 Mrd. geflossenen Griechenland-Hilfsgeldern sind nur 9 Mrd. beim Volk angekommen, mit dem Rest wurden die Defaults der Bankenwelt saniert. Der neoliberale Finanzkapitalismus hat die Zahl der Verlierer massiv vergrößert. Solidaridät und Gemeinwohldenken wurden zerstört und die Gesellschaft gespalten – insgesamt kein schöner Befund und 2016 ein Jahr der Zäsur.

Die EU ist im Gegensatz zu den USA zu inhomogen für Churchills Vision vom "Vereinigten Europa", die nationalen Egoismen zu stark. Das Pendel bewegt sich daher wieder in die Gegenrichtung. Das Narrativ vom „Friedensprojekt EU“ ist konsumiert und scheint bei der Jugend nicht mehr zu greifen, weil sie keine Soldatengräber gesehen hat. Eine neue Erzählung, woran man glauben könnte, wurde nicht gefunden. Die richtige Lösung kann nur mehr Subsidiarität und weg vom Brüsseler Zentralismus heißen. Der Mangel an europäischem Leadership und die wenig zu erwartende Veränderungsbereitschaft unserer kaputten Eliten, darin steckt das tiefste Problem.

Euroskeptische QUEEN:

The Queen asked VIP guests at a private dinner: “Give me three good reasons why Britain should be part of Europe.”

"Can anybody help me"?:

sun

Finanzmärkte im Stress, Stand vormittags:

o Deutscher Börsenindex DAX = - 10%

o Londoner Börse = -8%

o Börse Tokio (Nikkei)= - 8%

o britischer Pfund = - 10%

o Gewinner Gold = + 8%

o Cameron tritt ab

und hinterlässt einen Scherbenhaufen, den soll dann sein Nachfolger zusammenkehren und die Austrittsverhandlungen führen. Cameron wird als der erfolgloseste Premierminister seines Landes in die Geschichte eingehen. Viele seiner Vorgänger hatten mächtige Gegner: Winston Churchill stand Adolf Hitler gegenüber, ihm verdanken wir, dass er die Amerikaner ins Boot holte, so konnte Hitler besiegt und eine Weltnazidiktatur vermieden werden. Maggie Thatcher legte sich mit den Gewerkschaften an. Camerons wichtigster Gegner war er jedoch selbst.

Ich würde mir einen EU-Generationenwechsel wünschen und dass Junker und Merkel und Malström (die uns auf undemokratische Weise unter Umgehung des EU-Parlements versucht, über CETA als trojanisches Pferd das Investitionasabkommen hineinzudrücken - hohe Schadenersatzklagen dürfen die Staaten erwarten) dem Beispiel Camerons folgen. Die wahre Ursache ist eine Demokratiekrise in Europa und diese beginnt bereits innerhalb der EU-Mitglieder, die EU ist dann der Sündenbock. Die politischen Eliten regieren über den Willen des Volkes hinweg und wundern sich, wenn das Wahlvolk einmal gnadenhalber befragt wird, das Votum plötzlich anders aussieht als erwünscht.

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lie.bell

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Margaretha G

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