CHINA - sein autoritärer Staatskapitalismus als Staatsform hat mit Kommunismus wenig gemein

Der diktatorische Kontrollzwang über die chinesische Bevölkerung ist die Antithese zur sozialen und egozentrischen Verwahrlosung der Bevölkerung in den USA. China hat aber auch mit einer massiven Bevölkerungsexplosion zu kämpfen In diesem Fall bin ich froh in Europa zu leben.

Die schrittweise Abwertung des Yuan in den  vergangenen Monaten durch die chinesische Zentralbank hat viele Politiker und Marktteilnehmer überrascht. Nicht nur in Washington wird die Massnahme dahingehend interpretiert, dass sich die kommunistischen Machthaber in Peking wegen der Konjunkturabschwächung grosse Sorge machen. Ihr Wirtschaftsmodell, das stark auf staatliche Stimulanz setzt, hat einige Risse erhalten.

DieAktienkurse, die inSchanghai und Shenzhen sind eingebrochen und spiegeln die um sich greifende Verunsicherung wider. Die amerikanisch-chinesischen Wirtschaftsbeziehungen wurden nach dem Zweiten Weltkrieg und der kommunistischen Machtübernahme 1949 jahrzehntelang auf Sparflamme gehalten. Die Aufnahme diplomatischer Beziehungen erfolgte erst Anfang der siebziger Jahre unter Präsident NixonundMao.

Was dann folgte, war ein beispielloser Wirtschaftsboom. Das bilaterale Handelsvolumen beispielsweise weitete sich von kargen 2 Mrd. $ im Jahr 1979 auf 592 Mrd. $ im vergangenen Jahr aus.China rückte damit nach Kanada zum zweitgrössten Handelspartner und zum grössten Lieferanten der USA vor. Der Warenaustausch war aber von Anfang an durch eine deutliche Einseitigkeit gekennzeichnet.

Während riesige Mengen an Waren aus China in die USA strömten, entwickelte sich die Ausfuhr aus den Vereinigten Staaten weniger dynamisch. So exportierten die Chinesen im vergangenen Jahr Güter und Dienstleistungen im Wert von 467 Mrd. $ nach Amerika, während sie von dort für 124 Mrd. $ Güter importierten. Viele Amerikaner sind davon überzeugt, dass die US-Exporte nach China von Peking künstlich begrenzt werden. DasHandelsbilanzdefizit, das 2014 eine Höhe von

344 Mrd. $ erreichte, ist wie in vielen Jahren zuvor ein politisches Ärgernis in den USA, das die Beziehungen zwischen den beiden Ländern permanent einer Belastungsprobe aussetzt.

Das gilt umso mehr, als die Chinesen einen grossen Teil des Überschusses aus den Exporten dazu einsetzten, in grossem Umfang amerikanische Staatsanleihen zu kaufen. Inzwischen halten die Chinesen Bonds im Wert von 1240 Mrd. $ und sind damit in einer länderweisen Betrachtung der grösste Gläubiger der Vereinigten Staaten..

Primäre Angst der USA ist die Tatsache, dass China und Russland und ein paar andere Staaten begonnen haben , ihren Handel nicht mehr in der Dollar Weltwährung auszuführen. Sie wollen die durch illegale Wirtschaftsaktionen der USA entstandene Dominanz schwächen. Die Industriespionage Chinas ist ungefähr ebenso fatal wie die der USA. Die Regierungsform in China kann man allerdings nicht mehr als kommunistisch bezeichnen . Das ist schon diktatorischer Kapitalismus in Reinform.

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Silvia Jelincic

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fischundfleisch

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