Fernwärme Wien - probiers mal mit Logik, dann geht manchmal ein Licht auf obwohl es sich um Wärme handelt.

Wärme ist Leben und Leben ist komplex und kommt auch ganz gut ohne Logik zurrecht. Es gibt Einzeller, komplexere Lebewesen und als Krönung der Schöpfung die Ebenbilder Gottes. Manch patriachal vernebelte XY-Lebewesen meinen, dass nur XY das Ebenbild sein kann, XX aber eben nicht.

Die Krone der Schöpfung kann aber noch mehr, egal ob es um geistig einfachst gestrickte Menschen geht oder um Geistesriesen wie Stephen Hawking. Die Krönung der Schöpfung kriegt es locker hin, dass der größte Vollhonk der Meinung sein kann geistig auf Augenhöhe mit Menschen wie Hawking, Kant, Goethe, Mohamed, Jesus, Napoleon, Mozart, Buddah, Gandhi, Trump, Hitler, Kim Yong Un, Pröll, Kurz etc. etc. zu sein.

Na gut, dass war jetzt gar ein bißchen dick aufgetragen, streichen Sie im Gedanken bitte zwei aus der Liste die sie am wenigsten ansprechen. Das reicht nicht? Gut mein letztes Angebot, streichen Sie bis zu fünf.

Wenn man diese göttliche Eigenschaft der Ebenbilder verinnerlicht hat, dann versteht man auf einmal, wieso man auch bei einer Fernwärmeabrechnung scheitern kann.

Ganz vereinfacht läuft es so. Die Fernwärme wird über ein Netzwerk verteilt, ähnlich wie Strom. Es gibt nur einen extremen Unterschied. Beim Strom liegen die Netzverluste üblicherweise vernachlässigbar unter 1%. Das Fernwärmenetz plagt sich aus technischen Gründen mit Netzverlusten von rund 40% ab. Da das Wiener Fernwärmenetz größtenteils über die thermische Verwertung von Müll gespeist wird, ist der Verlust zwar lästig aber immer noch besser als den Müll unbehandelt einzulagern. Dazu reichen die Kapazitäten schon lange nicht mehr. Dazu müssen Kosten aller Anlagen auch mittels passender Berechnungsschlüssel auf die Endverbraucher umgelegt werden. Es ist sicher nicht die Schuld der Fernwärme Wien, wenn ein Endverbraucher da nicht durchsteigt wenn die Ausbildung fehlt.

Die Abrechnung ist komplex und übersteigt rasch den Wissenshorizont einzelner Verbraucher. Die Fernwärme Wien hat dafür ein Netzwerkmodell mit hochkompetenten Ingenieuren aufgebaut, welches die gemessenen Verluste + die gemessenen Verbräuche und Betriebskosten zu einem Abrechnungstarif verbindet.

Der Endverbrauch ist da nur ein kleiner Faktor.

Und genau da wird diese göttliche Eigenschaft der Gottesebenbilder zum Bumerang wenn man ernsthaft glaubt sich mit einer ganzen Gruppe hochspezialisierter Ingenieure messen zu müssen. Gerne kann ich zwei Namen nennen: Ing. Werner Stidl & Dr. Rudolf Bodo, zwei sogenannte Leuchttürme für angewandte Ingenieurskunst, die aber nur zwei Stellvertreter unter mehreren mehr oder weniger gleichwertigen sind. Die Spange geht auch weiter bis zu Dr. Ernst Rothauser oder Dr. Heinz Zemanek. Es gehören aber auch neuere "Helden der Ingenieurskunst" dazu wie die diese fünf hier - Dietmar Hopp, Hasso Plattner, Claus Wellenreuther, Hans-Werner Hector und Klaus Tschira - Gründer des weltweit größten Softwarehauses SAP, Gustav Robert Kirchhoff, Wilhelm Exner und die von ihm gegründete führende Ingenieursschmiede TGM

Manche schaffen es echt sich auf Augenhöhe mit Menschen zu fühlen die Ihnen auf manchen Gebieten haushoch überlegen sind, dieser Götterfunke - ist der ein Segen oder Fluch?

Der langen Rede kurzer Sinn.

Da ist es fast wie bei allen klassischen Religionen - wennst nichts weißt dann musst du glauben.

Schuster bleib bei deinen Leisten.

Gefährlich sind die, die glauben etwas zu wissen. Es wird dann schnell abenteuerlich.

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