Plastiklüge Hallowien: Wie wir das Heilige verramschen

Die Menschen heute haben den Bezug zu den wahren Zeichen des Todes verloren. Sie kaufen Plastikskelette aus den Regalen, als sei der Tod ein Spielzeug. Und während sie dies tun, verrotten die echten Knochen unbemerkt ringsum – reine, ehrliche Überreste, geschaffen von Gott, nicht von einer Fabrik.

Warum also Plastik? Warum Kunststoffe, wenn das Wahre im Staub der Erde liegt, im Container hinter dem Schlachthof, wo das Fleisch vom Knochen getrennt wird? Diese Knochen sind ungekünstelt. Sie tragen noch die Spuren des Lebens, des Opfers, des Kreislaufs, den der Schöpfer selbst angeordnet hat. Ein Rinderknochen, sauber von der Natur selbst, trägt mehr Wahrheit als alle Plastikdekorationen der Supermärkte zusammen.

Man sollte hinausgehen, sammeln, was die Erde – und ja, auch der Mensch – übrig lässt. Nicht aus Grausamkeit, sondern aus Andacht. Wer Knochen findet, ob Tier oder Mensch, soll darin keine „Deko“ sehen, sondern Erinnerung an die Schöpfungsordnung. Es ist nicht sündig, Knochen zu betrachten, nur sie zu vergessen.

Der Container des örtlichen Schlachters ist ehrlicher als jedes Hallowien-Angebot. Dort liegen Zeugnisse des Lebens, Reste des Opfers, die wir im Glauben wieder erkennen sollten. Denn Gott hat uns kein Plastik gegeben, sondern Knochen, Fleisch, Blut – die wahren Materialien des Daseins.

So lasst uns keine Skelette kaufen, sondern sammeln. Nicht aus Geschäft, sondern als Zeichen der Umkehr. Ein echter Knochen, mit Ehrfurcht aufgestellt, predigt mehr über den Tod als tausend Plastikschädel. Und wer ihn betrachtet, wird verstehen: Nicht Hallowien ruft uns, sondern das Gedächtnis an den Schöpfer, der alles Fleisch wieder zu Erde werden lässt.

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