Molekülphysik widerlegt die Thesen der CO2-Skeptiker

Die Argumentation der genannten „Studie“ zur sogenannten „CO2-Lüge“ ist wissenschaftlich eindeutig widerlegt und passt in keiner Weise zum aktuellen Klimamodell der Erde. Zahlreiche begutachtete Studien belegen die Rolle von CO2 als entscheidenden Treiber des anthropogenen Treibhauseffekts, unabhängig von seiner vergleichsweise geringen Konzentration in der Atmosphäre.[2][5][7]

## Grundlagen wissenschaftlicher Studien

Internationale Studien über den Zusammenhang von CO2 und Temperatur zeigen seit Jahrzehnten konsistente Ergebnisse: Jede Verdoppelung des atmosphärischen CO2 bewirkt eine globale Temperatursteigerung von etwa 1,5 bis 4,5 Grad Celsius, neuere Arbeiten sprechen sogar von 3,6 bis 6 Grad. Selbst in geologischen Zeiträumen korrelieren hohe CO2-Werte stets mit Erwärmungsphasen. Diese Studien sind durch Messungen, Modellrechnungen und Analysen von Eisbohrkernen und Sedimenten abgesichert.[5][6]

## Der Fehler im Argument der Studie

Das zentrale Argument, CO2 sei wegen seines „Spurenanteils“ im Klima wirkungslos, wurde durch zahlreiche Studien widerlegt. Experimentelle Physik zeigt klar, dass auch Gase in sehr geringen Konzentrationen die Fähigkeit besitzen, infrarote Wärmestrahlung effektiv zu absorbieren und damit den Energiehaushalt der Erde zu beeinflussen. CO2 ist nach Wasserdampf das zweitwichtigste Treibhausgas und seine Wirkung ist nicht linear proportional zur Konzentration, sondern basiert auf spezifischen Absorptionsbanden und deren Wechselwirkungen mit anderen Klimafaktoren.[1][6]

## Anthropogener Anteil und Klimadynamik

Studien zur paläoklimatischen Entwicklung zeigen, dass der heutige rapide Anstieg von CO2 durch industrielle Emissionen das natürliche Gleichgewicht massiv stört. Während natürliche Quellen und Senken über Jahrtausende stabil waren, führt der menschliche Einfluss zu einer nie dagewesenen Veränderung, die von Klimamodellen exakt abgebildet wird. Diese zeigen, dass der menschengemachte Anteil die globale Erwärmung dominiert — auch wenn er numerisch gegenüber natürlichen Kreisläufen klein erscheint, ist die Wirkung durch die Störung des Gleichgewichts enorm.[8][9][2][5]

## Ad Absurdum geführt

Folgt man der Logik der Studie, müssten auch giftige Substanzen oder Arzneimittel als wirkungslos gelten, solange sie nur in Spuren vorkommen. Dies widerspricht fundamentalen Erkenntnissen der Toxikologie und Physik. Auch historische Laborstudien, wie von Arrhenius bereits 1896, haben den Zusammenhang zwischen CO2-Konzentration und Temperatur experimentell bewiesen.[6]

## Fazit

Zahlreiche internationale Studien, Modellrechnungen und geologische Analysen zeigen unmissverständlich: CO2 ist ein entscheidender Faktor für den Treibhauseffekt und damit für die Erderwärmung. Die Argumentation der Studie ist sachlich falsch, wissenschaftlich widerlegt und ad absurdum geführt — sie erklärt weder die Messwerte noch das Verhalten des realen Klimasystems.[7][2][5]

[1](https://www.ds.mpg.de/139645/08)

[2](https://pik-potsdam.de/~stefan/Publications/Other/rahmstorf_neu_2004.pdf)

[3](https://www.umweltbundesamt.de/daten/klima/atmosphaerische-treibhausgas-konzentrationen)

[4](https://www.umweltbundesamt.de/service/uba-fragen/ist-nicht-der-menschliche-beitrag-treibhauseffekt)

[5](https://uni-tuebingen.de/universitaet/aktuelles-und-publikationen/attempto-online/newsfullview-attempto/article/entwicklung-des-co2-gehalts-der-atmosphaere-ueber-die-letzten-66-millionen-jahre-gibt-wenig-hoffnung-fuer-die-zukunft-auf-der-erde/)

[6](https://www.bundestag.de/resource/blob/964612/9f601568762c4ad897d5697bda87f74c/WD-8-014-20-pdf.pdf)

[7](https://www.ak-schmitt.hhu.de/fileadmin/redaktion/Fakultaeten/Mathematisch-Naturwissenschaftliche_Fakultaet/Chemie/Phys_Chem1/AK_Schmitt/Argumente_gegen_den_anthropogenen_Treibhauseffekt_und_ihre_Widerlegung.pdf)

[8](https://www.tagesschau.de/ausland/europa/un-bericht-treibhausgase-100.html)

[9](https://www.klima.bayern.de/klimawissen/wissenschaft_forschung/experteninterview_sussmann.html)

[10](https://static.dgnb.de/fileadmin/dgnb-ev/de/themen/Klimaschutz/Toolbox/102021_Studie-Benchmarks-fuer-die-Treibhausgasemissionen-der-Gebaeudekonstruktion.pdf)

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