Sie morden ungestraft weiter und weiter

Vorab: Ich habe es satt irgendwelche Präambeln von mir zu geben, wenn ich zu dem Wahnsinn, der im Namen irgendeines Gottes jeden Tag geschieht, meine Meinung äußere!

Ich habe es ebenfalls satt Begründungen zu lesen wie, dass ja im Mittelalter die r.k. Kirche (welcher ich weder angehöre, noch beabsichtige diese in irgendeiner Art zu verteidigen) auch nicht anders war, u.ä.a.m.

Fakt ist, dass praktisch täglich irgendwelche Anschläge auf dieser Welt geschehen und die westliche Welt wie gelähmt zusieht und nichts unternimmt.

Nachdem Amerika im afrikanischen Kontinent militärisch (sinnlos) interveniert hat, hat es sich aufgrund mangelnden Erfolgs bzw. der Wiederholung der gleichen Fehler, wie in Vietnam, irgendwann, nach dem Motto "Lieber ein Ende mit Schrecken, als ein Schrecken ohne Ende", zurückgezogen.

Die Scherben dieser Politik darf nun Europa auslöffeln. In selbigen hat man in vielen Staaten Polizei und Militär über Jahrzehnte ausgehungert,da es ja nun "keinerlei Gefahren mehr gebe".

Ja, Sicherheit kostet Geld und es ist nicht populär über Maßnahmen die Geld kosten und womöglich auch noch Menschenleben fordern zu sprechen, aber die Frage ist, wie lange sich dieses Europa noch von Attentätern und feigen Mördern auf der Nase herum tanzen lässt. Amerikas halbherzige Bombardements gegen IS helfen wenig und dienen wohl auch nur der Beschwichtigung der Verbündeten.

Während man gleichzeitig den gläsernen Menschen "anstrebt", in dem man Bargeld abschafft und alles bespitzelt was auf diesem "Planeten lebt" ..... , wird eine der größten Bedrohungen der freien westlichen Welt stillschweigend und in einer Art Ohnmacht hingenommen.

Man kapselt sich ab, igelt sich ein, überwacht alles und ändert doch nichts.

Es wird auch nicht ausreichen diese Wurzel des Übels in Form diverser radikaler Gruppen und ihre Protagonisten ernsthaft und nachhaltig zu bekämpfen. Es wurde viel zu lange weggesehen, was Integrationspolitik und Jugend Aufklärung anlangt. Wie wäre es sonst zu erklären, dass Jugendliche, die im Westen aufgewachsen sind und nichts mit einem radikalen Islam zu tun haben, plötzlich für eine derart verabscheuungswürdige Haltung gegenüber anderen Menschen zu gewinnen sind.

Diese Bauerfänger, die Jugendlichen einen vermeintlichen Lebenssinn geben und ihrem, von Hoffnungslosigkeit und mangelnden Werten geprägtem, Leben eine neue Richtung, die gab es schon einmal in unserer Geschichte. Das Prinzip und das Ergebnis ist meiner Ansicht nach gar nicht so unterschiedlich.

Es genügt auch nicht andauernd auf den friedlichen Islam und seine Anhänger hinzuweisen und gleichzeitig die diversen, immer wieder stattfindenden, Gräueltaten im Namen Allahs geflissentlich zu übersehen.

Daneben spielt diese "Ignoranz der Pseudo Toleranten", ohnehin nur Rechtspopulisten und Rechtsradikalen in die Hände, die sich darin nur in ihren wirren Ideen bestärkt fühlen.

Die Unfähigkeit und Feigheit diverser europäischer Politiker, nachhaltig etwas gegen Terror Mord und Totschlag zu unternehmen, tut ein übriges um Wähler in eine entsprechende fragwürdige Richtung zu treiben.

Hierzulande muss man gar erst überlegen, ob man Leuten, die in den "heiligen Krieg" ziehen, um dort unschuldige Menschen barbarisch abzuschlachten, die österreichische Staatsbürgerschaft aberkennen soll. Was gibt es da zu überlegen?

Im ersten Ärger darf man nicht der Versuchung erliegen alle Muslime als "die Bösen" zu brandmarken, aber nichts unternehmen und ständig nur auf deren Rechte zu pochen ist mit Sicherheit genau so falsch.

Was man heutzutage und bei weitem nicht nur zu diesem Thema schmerzlich vermisst, sind differenzierte Meinungen und Antworten auf die großen Fragen der Zeit. Stattdessen ergeht man sich in radikalen und absoluten Schuldzuweisungen und jeder möchte dabei möglichst nur recht haben, auch wenn damit absolut keine Lösungen gefunden werden.

Eine Haltung - Gesinnung der goldenen Mitte gibt es kaum noch und man muss im Gegenteil jene,  der diversen Rechts - und Linksradikalen Idioten ertragen.

Es ist zutiefst bedauerlich wohin sich diese Gesellschaft entwickelt! Die Definition ebendieser geht eindeutig von Sein in Richtung Haben.

Der pathologische Materialismus mit all seinen ebenso kranken Auswüchsen an und im Individuum bzw. dessen unreflektierten Sicht seiner selbst und der Welt lässt auch für die Zukunft nichts Gutes ahnen.

Die Menschheit schlägt in ihrer (gemeinschaftlichen) Verblendung wirr um sich.

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Bernhard Juranek

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