Der Messias mit Größenwahn: Hitlers psychologisches Drama und der heutige Polit-Klon

Adolf Hitler, das Musterexemplar des Größenwahns mit Allmachtsfantasien, liefert Historikern wie Psychologen noch immer reichlich Anschauungsmaterial, wie Paranoia und Egomanie eine toxische Symbiose eingehen können. Nie hat sich ein Arzt offiziell an seine Stirn getraut, um eine Diagnose aufzukleben – dazu hätte man ihm vermutlich vorher das Mikro entreißen müssen. Was aber schon Zeitgenossen, Spione und viele Analysten bemerkt haben: Wer so oft auf Bühnenweltreisen geschickt wurde wie Hitler, knapst unweigerlich an der Wirklichkeit vorbei.

Vom Führerbunker ins Infokabinett: Paranoide Egomanie damals und heute

Bereits 1942 attestierte selbst der britische Geheimdienst dem „Führer“, schweren Messias-Komplex – anscheinend wähnte er sich als Kreuzritter, auf göttlicher Mission ausgerechnet gegen das selbstgeschaffene Allerkosmisch-Böse, den „universellen jüdischen Widersacher“. Seine antisemitischen Wahnvorstellungen fütterten eine Paranoia, die alle Kumpanen überstrahlte. Niemandem traute er, keiner war loyal genug, was sich dank unterirdischem Vertrauenspegel, besonders am Lebensabend, zur Existenzgrundlage seines Führerbunkers entwickelte.

Der Größenwahnsinnige und seine treuen Hofjubler – damals wie heute

Nachdem 1944 eine Stange Sprengstoff sein Dasein leicht angeraut, aber leider nicht beendet hatte, drehte sich Hitlers Welt endgültig nur noch ums eigene Überleben – die Angst vor dem Verrat hielten ihn bei Laune, während sein Freundeskreis schrumpfte wie seine Truppenstärke. In allen Fachprofilen liest sich das mit der sanften Note eines Ärztelobes: Der Mann war nicht einfach größenwahnsinnig, er war ein Chef-Narzisst. Er klebte förmlich am Gedanken eigener Einmaligkeit, sonnte sich im Applaus und ließ Kritik gleich in den politischen Gulag schicken.

Wo Egomanie regiert, fällt Demokratie aus: Hitlers Schatten im aktuellen Polit-Theater

Empathie? Ein Wort, das Hitler bestenfalls als Fremdwort durchs Hirn rauschte. Millionenfache Grausamkeit, Holocaust, Tod und Verderben? Abgenickt, ohne Wimpernzucken oder moralische Bremsbeläge. Und als das Reich endgültig wegdämmerte, gab er seinem eigenen Volk noch den schwarzen Peter – die hatten ihn angeblich verraten und verdienten Untergang.

Paranoia und Narzissmus deluxe: Hitlers Erbe im MAGA-Kleid

Aber Hand aufs Herz: Wer so allergisch auf Kritik reagiert, jedes Scheitern anderen zuschiebt und beim geringsten Widerspruch Welterklärungen bastelt, könnte glatt in der heutigen MAGA-Führungsriege als Azubi starten, nicht wahr? Da fühlt man sich bei manchen Redeauftritten gleich doppelt historisch beklemmt.

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