Es heißt immer: „Wir brauchen Freiheit!“ Und ja, das stimmt. Jeder Mensch soll frei sein in seiner Meinung, in seiner Entscheidung, in seiner Lebensart. Nur gehört zu echter Freiheit eben auch Verantwortung. Und vor allem Gerechtigkeit. Wer also sagt: „Ich will nichts mit Migration zu tun haben und ich bin dagegen, dass Migranten hier etwas beitragen,“ – bitteschön! Genau diese Freiheit soll jeder haben. Aber eben mit den logischen Konsequenzen.
Denn wenn Migranten rund 20% in unsere Rentenkasse einzahlen, dann ist es nur gerecht, dass der migrationskritische Rentner auch nur 20% weniger Rente bekommt. Wenn er wirklich glaubt, er könne ohne Ausländer besser leben, dann soll er auch nur mit dem Geld auskommen, das *ohne* deren Arbeit erwirtschaftet wird. Fair ist fair.
Und das setzen wir überall um: Straßen in Deutschland werden zu einem Teil von Menschen mit Migrationshintergrund gebaut und finanziert. Also: Höchstgeschwindigkeit für Migrationsgegner eben nicht 130 km/h, sondern nur 104 km/h. Das entspricht dem „nicht von Migranten erarbeiteten Anteil“. Wer sich die Autofahrt erschimpfen will, bitte – aber dann eben im Schneckentempo.
Im Zug gilt das Gleiche: Wenn andere Reisende pünktlich nach München kommen, wartet der kritische Teil der Gesellschaft auf den Bahnsteig einfach so lange, bis 20% Extra-Verspätung zusammen sind. Schließlich bezahlt ein Teil der Schienen, des Personals, der Logistik Migrantenarbeit. Also bitte gerecht bleiben!
Im Krankenhaus auch: Die Ärzte, Pflegekräfte und Putzkräfte, die aus dem Ausland kommen, arbeiten dort nicht für jeden. Wer sagt „ich will das nicht“, soll dann 20% länger auf seine OP warten. Freiheit heißt Konsequenz.
Auf der Raststätte: Toiletten werden nun mal sauber gehalten von Menschen, die gerne auch mal aus Polen, Rumänien oder Syrien stammen. Da kostet der Gang aufs Klo für Migrationskritiker halt 20% mehr. Sie wollten es ja so.
Beim Restaurantbesuch das Gleiche: Koch, Kellner, Küchenhilfe – viele mit Migrationshintergrund. Wer darauf verzichten möchte, zahlt einfach 20% Aufschlag. Freiheit zum Selberbestimmen!
Und in der Kita? Nun, wer findet, dass Migrantenkinder nichts beitragen, darf auch länger warten, bis der Nachwuchs einen Platz bekommt. Eben 20%.
So funktioniert Gerechtigkeit: Jeder darf selbst wählen, aber bitte auch die Konsequenzen tragen. Freiheit ohne Verantwortung ist keine Freiheit, sondern nur Bequemlichkeit.