Nun ist es also so weit. Es scheint das Schicksal aller niedergehenden Mächte zu sein, dass sie ihrer Bestimmung nicht entrinnen können. Sie agieren am Ende so ungeschickt, dass es fast schon suizidale Formen annimmt. Dadurch wird es möglich, sie zu 'besiegen'.

Der antike Thukydides hat das Problem bestens beschrieben, doch die Menschheit lernte bis heute nicht daraus. Hätten die USA friedlich die Macht an China übergeben, hätten wir uns alle bisherigen Katastrophen erspart, einschließlich Corona, das ein Begleitsymptom des Niedergangs ist.

Die Macht freiwillig abgeben? Ein Scherz? Wer kann denn das? Das kann jeder Herrscher, der nicht vom Teufel besessen ist. Er weiß, wann es Zeit ist zu gehen und Platz zu machen für die Nachfolger. Niemand kann ewig regieren. Aber alle US-Präsidenten waren und sind - so wie dieser Herr Szelenskyj - vom Teufel besessen. Man kann das auch im 21. Jahrhundert so benennen, wenigstens wird es klar verstanden. Jeder Mensch in Machtposition muss wissen, wann sich das Zeitfenster für ihn schließt und er gehen muss. Ignoriert er das, wäre er wegen Kollateralschäden zur Rechenschaft zu ziehen, aber so weit ist die Menschheit noch nicht. Sie erkennt ja selbst nicht die Zeichen. Wenn eine Supermacht, die den Ton in der Welt angeben will, seit mehr als einem halben Jahrhundert insolvent ist, aber immer neue Manöver durchführt, um den Bankrott zu verschleiern, ist das Ende längst da. Der Anschlag auf die "Geldtürme" in Manhattan war das sichtbare Zeichen für die Welt: Das kapitalistische Amerika geht auf sein Ende zu und danach kommt etwas anderes.

Je länger das Sterben einer Weltmacht andauert, desto schädlicher ist es für den Gesamtzustand der Welt und desto länger braucht es, dann wieder hochzukommen.

Durch langes Gelddrucken hat man den Westen vor dem Kollaps bewahrt. Aber man kann eben nicht ewig Geld drucken, nicht in einer Welt, in der sich alles nur um Wachstum dreht.

Wladimir Putin spricht nicht zufällig von 'Eingliederung in Eurasien' und er hat nicht zufällig Mariupol erobert. Die Hafenstadt ist wichtig für die chinesische Seidenstraße. Putin hat verstanden. Der Westen versteht nicht. Der Westen ist blind und taub.

Es wäre alles so einfach gewesen, wenn die USA und China sich die Hand gegeben hätten. Ohne Krieg und Blutvergießen hätten sie untereinander die Macht getauscht. Der Welt wäre es kaum aufgefallen. Die Chinesen sind anpassungsfähig. Recht schnell hätte das Gelddrucken aufgehört und neuer, stabiler (gemäßigter) Wohlstand wäre über uns gekommen. China hätte den Westen vor dem endgültigen Niedergang bewahrt.

Es sollte nicht sein, weil die Hirne verblendet und die Herzen erstarrt sind. Wie lange es nun dauern wird, die Westmächte niederzuschlagen, die die notwendige Weiterentwicklung verhindern wollen, steht in den Sternen. Wenn die NATO ausrückt, wird von Europa nichts übrigbleiben und Amerika wird ein unregierbares Land.

Der letzte Ausweg sind wachsende Rechtskräfte, die sich von den USA und der EU radikal trennen und sich wirtschaftlich dem Osten zuwenden. Ich 'predige' schon fünf Jahre oder länger, dass wir uns dem Osten zuwenden müssen, weil im Westen schon längst alles kaputt ist. Aber wer will das schon hören, solange im Westen noch Geld fließt, nicht wahr? Gedrucktes Geld, das keinen Wert mehr hat?

Osteuropa wird nicht niedergehen, weil es sich rechzeitig der chinesischen Wirtschaft angeschlossen hat. Gehört auch offiziell alles den Chinesen, für die Völker des Ostens ist das unwesentlich. Sie haben zu essen und können ihr Leben weiterführen. Sie bemerken den Machtwechsel auf höherer Ebene kaum. Vielleicht werden ein paar Chinesen mehr in den osteuropäischen Städten leben, sehr viel mehr wird nicht passieren.

Nicht so im Westen. Ein zermürbender Krieg wird die letzten maroden Systeme zu Fall bringen und es werden keine Sozialgelder und Pensionsgelder mehr ausgezahlt werden können. Das Leben wird zum Spießrutenlauf werden. Elend wird sich in Europas Städten ausbreiten, begleitet von zahlreichen Übergriffen hungriger Migranten auf Einheimische und deren Besitz.

So ist das seit Jahren, Jahrzehnten beinahe, zu sehen, zu berechnen. (Ein Tor ist, wer seine eigene Zukunft nicht sehen kann.)

Für andere Länder kann ich nicht sprechen. Frankreich wünsche ich nur Marine Le Pen als Präsidentin, weil sie das Land sofort aus der NATO holen wird.

Für mein Land hoffe ich, dass wir doch noch - in letzter Minute - den 'Ostruck' schaffen, der gleichzeitig ein Rechtsruck ist. Nur MFG und FPÖ können uns noch helfen. Die anderen Parteien treiben uns in den Untergang. Die SPÖ kann uns nicht helfen, weil ihre Verknüpfung mit Pfizer offensichtlich ist. Wer Pfizer dient, dient einem korrupten, kaputten System, das sich 'Todeskapital' schaffen will. Dieses System arbeitet mit Betrug und der Physis des Menschen als Ware. Das kann so weit gehen, dass immer wieder neue Viren geschaffen werden, um die Menschen dem Todeskapital (= letztes Kapital) zu unterwerfen.

Wenn ein Verlierer glaubt, dass nur er der Gewinner sein kann, hat die Zeit leichtes Spiel mit ihm. Sie serviert ihn ab, ohne mit der Wimper zu zucken. Der Verlierer hilft mit, indem er sich zum Teil selbst aus dem Weg räumt. Würde der Verlierer den Gewinner aber bitten, ihm doch zu helfen, wäre die Zeit gnädig und der Verlierer kann sich neu orientieren, ohne zerstört zu werden. In dem Fall ist der vermeintliche Verlierer kein Verlierer, sondern nur jemand, der die Regierungsmacht abgegeben hat.

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