Eine weltweit verfahrene Situation?

Nachdem in letzter Zeit immer mehr fürchterliche Szenarien mit teilweise humanitären Katastrophen stattfinden, und sich unsere eigene Bevölkerung, angetrieben von der Politik, wegen einiger Teilbereiche dieser Katastrophen selbst „zerfleischt“ und dabei übersieht, in welche Richtung das Boot, in dem wir alle sitzen, abdriftet, versuche ich im Folgenden eine grobe Zusammenfassung zu schaffen, die die Aufmerksamkeit wieder auf das Wesentliche lenken soll.

Davor möchte ich aber, da ich auch sehr viele, interessante und überaus menschliche Lösungsansätze in den vergangenen Tagen und Wochen gelesen habe, wieder in Erinnerung rufen, daß jede dieser Lösung von Menschen umgesetzt werden müßte. Da Menschen allerdings schwer „fehleranfällig“ bis  hochgradig korrupt sind, werden diese Ideen Träume bzw. im besten Fall Zukunftsvisionen bleiben.

Bitte versteht mich richtig, träumen ist gut, damit kann man grundsätzlich die richtige Richtung einschlagen, allerdings nur der Realismus kann im „Hier und Jetzt“ wirken und helfen.

Bekanntlich ist es ja so, daß man ein Problem bei der Wurzel packen und entfernen muß, wenn man eine dauerhafte Lösung möchte. Das seit langem verbreitete „Spitzen schneiden“ hilft nicht. Allerdings werden (von allen) Parteien in Österreich (und auch in anderen Ländern) immer nur die Spitzen geschnitten. Es kann derzeit maximal das geringste Übel bei einer Wahl geben, nämlich die Partei (oder Bewegung, oder, oder, oder), die noch am meisten gegen dieses Übel unternimmt bzw. am wenigsten von diesem Übel unterlaufen wurde. Der ganze „kleinkarierte Hick-Hack“ im Parlament ist Show und Ablenkung vom Wesentlichen.

Nationalitäten, Religionen, Sprachen… All das spielt keine Rolle, darum geht es gar nicht. Es wird allerdings in den Vordergrund gestellt, um die wahren Absichten zu vertuschen.

„Geld regiert die Welt“, dieser Spruch kommt nicht von irgendwo. Wer die Welt beherrschen möchte, muß einige Bereiche kontrollieren. Dazu gehört neben Trinkwasser, Bildung, Kommunikation (Medien) natürlich auch das Geld (und somit die Wirtschaft).

Den IWF (Internationeler Währungsfonds) kennen wahrscheinlich die meisten. Er ist eine Suborganisation der UN, wodurch man glauben sollte, daß er höhere, humanitäre Ziele verfolge. Jede Organisation, auch NGO, ist von Geld abhängig. Die UN wird nur zu einem Drittel durch die Mitgliedsbeiträge finanziert, den Rest bekommen sie durch „Spenden“. Diesen Spendern ist man dann natürlich sehr zugetan, um auch in Zukunft Spendengeld zu erhalten.

Eine Aufgabe des IWF ist die Kreditvergabe, um Ländern, die in Bedürftigkeit geraten sind, zu helfen. Daß diese Kredite allerdings immer mit Auflagen verbunden sind, wissen wir spätestens seit Griechenland. Wußtet Ihr aber auch, daß dieses Vorgehen bereits seit Dekaden praktiziert wird? Als Beispiel zwei Länder, die dadurch in Kriege bzw. in den Untergang getrieben wurden. Beide nach dem ersten Weltkrieg: Deutschland und das Osmanische Reich.

Im Falle Deutschlands resultierte der Zweite Weltkrieg daraus, da die Auflagen so erdrückend waren, daß sie unmöglich von Deutschland erfüllt werden konnten.  Ferdinand Foch (frz. Marschall) sagte zu dem Friedensvertrag von Versailles: „Das ist kein Frieden. Es ist ein Waffenstillstand auf 20 Jahre.“ Genau 20 Jahre später begann übrigens der Zweite Weltkrieg.

Das Osmanische Reich zerfiel und übrig blieb die Türkei (die seltsamer Weise heute ein ständiges NATO-Mitglied ist, obwohl ja angeblich das Verhältnis zwischen US und den islamischen Staaten nicht so toll sein soll). Vielleicht hat es ja auch mit der geopolitischen Lage zu tun. Das Osmanische Reich ist übrigens auch mitverantwortlich für die vielen, unterschiedlichen Volks- und Religionsgruppen in den arabischen Staaten. Hier zwei interessante Videos, die die wichtigsten Entwicklungen in Kurzform zeigen:

https://www.youtube.com/watch?v=U0udgzzEsK0

https://www.youtube.com/watch?v=nVlEs5s6rbA

Diese Kredite werden also so vergeben, daß sich das Kreditnehmerland in Abhängigkeit vom IWF und in weiterer Folge von den Personen begibt, die den IWF „lenken“.

Vielleicht fällt es einigen jetzt leichter, die Haltung Griechenlands nachzuvollziehen.

Soviel zum IWF, aber wer von Euch kannte die „City of London“? Wahrscheinlich die wenigsten von Euch. Wußtet Ihr, daß die City of London nicht der britischen Gesetzgebung unterliegt?

Hier ein paar Infos: http://www.wissensmanufaktur.net/city-of-london

Genau, den IWF gibt es erst seit 1944, die City of London allerdings seit dem 9. Jahrhundert. Sie, gemeinsam mit Frankreich, gab damals die Kredite an das Osmanische Reich.

US $ als Weltwährung:

Die amerikanische Wirtschaft ist nicht so stabil, wie viele glauben. Vor allem, weil sehr viel vom Dollar als Weltleitwährung abhängt. Jedes Barrel Öl, das auf der Welt gehandelt wird, muß im Dollar gehandelt werden.

Dann gab es Staaten, die von Dollar auf Euro umsteigen wollten, wie der Irak Anfang 2000. Zufälligerweise wurden dann Massenvernichtungswaffen vermutet, der Irak bombardiert und Hussein ermordet.

Danach wollte Libyen umstellen. Libyen hat allerdings noch den Fehler gemacht, unterirdische Trinkwasservorkommen in der Wüste zu finden, ein Rohrsystem bauen zu wollen (welches übrigens über die Hypo Alpe Adria zu großen Teilen finanziert wurde) und somit neben der finanziellen Unabhängigkeit ($ 150 Milliarden http://www.werkstatt.or.at/index.php?option=com_content&task=view&id=472&Itemid=1) auch noch zur Unabhängigkeit bei Trinkwasser zu erlangen (in weiterer Folge für alle Nordafrikanischen Staaten). „Zum Glück“ wurde Libyen rechtzeitig als Schurkenstaat entlarvt, bombardiert und Gaddafi ermordet.

Die im Ausland investierten $ 150 Milliarden wurden natürlich konfisziert und in Form von Krediten (richtig, vom IWF) an Libyen gegeben, damit sie ihr eigenes Geld sogar noch mit Zinsen zurückzahlen dürfen.

Nach einer saftigen Strafe gegen die französische Bank BNP – Paribas dachte Hollande laut darüber nach, den Dollar als Weltleitwährung, zumindest teilweise, abzulösen. Kurz darauf gab es den Anschlag auf Charlie Hebdo… ein Schelm, wer Böses denkt.

Alan Greenspan selbst meinte im Jahr 2007, der Euro könne in einigen Jahren den Dollar als Weltleitwährung ablösen. Das hätte allerdings fatale Folgen für die US-Wirtschaft. Seit 2009 versucht der IWF nun Griechenland, die ebenfalls den Euro als Zahlungsmittel nützen, in „Kreditgeiselhaft“ zu nehmen.

Ein weiteres Schreckgespenst für die amerikanische Wirtschaft wäre ein eurasisches Wirtschaftsbündnis (Europa, China, Rußland), das der US-Wirtschaft den „Gnadenstoß“ versetzen würde. Ein neues Aufleben eines „zweiten Osmanischen Reiches“ wollen sie natürlich verhindern.

Und siehe da, es gibt plötzlich einen Machtwechsel in der Ukraine und einen neuen Konflikt zwischen Rußland und der Ukraine. Einen Konflikt, den niemand in Europa, niemand in Rußland will… was nicht stört, denn US will ihn ja haben.

Eine weitere Schwächung der europäischen Situation gibt es durch das Flüchtlingsthema, eine menschliche Tragödie. Wie konnte das passieren? Plötzlich gibt es in fast allen arabischen Staaten Proteste, Revolutionen. Eine gefährliche Situation, wenn man bedenkt, wie viele unterschiedliche Religions- und Völkergruppen in diesen Ländern leben.

Da kann es nur sinnvoll sein, den Stabilisator, der die letzten Jahrzehnte für Ordnung sorgte (ich sage nicht, daß es immer menschlich einwandfrei war), zu entfernen. Dann vielleicht noch einen Funken in dieses Pulverfaß, und schon beginnt der „ganze Spaß“.

Der Funke war übrigens die Muslimbrüderschaft, die von Amerika unterstützt wird.

Jetzt schauen wir uns noch im Überblick an, wann die Kriesen begonnen haben:

Griechenland 2009, „arabischer Frühling“ seit 2010, Ukraine 2013, Anschlag auf Charlie Hebdo 2015.

Warum es den Drahtziehern nur recht sein kann, was derzeit alles passiert? Weil sie darum bemüht sind, die Weltbevölkerung niedrig zu halten bzw. sogar diese zu reduzieren.

Diese Drahtzieher haben unter Anderem Studien in Auftrag gegeben, die belegen sollen, daß es auf der Welt nicht genug Platz und nicht genug Lebensmittel gibt, die gesamte Bevölkerung zu ernähren und zu beherbergen.  Die wahrscheinlich wichtigste Studie dazu veröffentlichte der „Club of Rome“ (https://de.wikipedia.org/wiki/Club_of_Rome), der auch ganz offen als Ziel zugibt, eine „Ein-Weltregierung“ schaffen zu wollen.

Da der Name „Eugenik“ durch die Vorkommnisse im Zweiten Weltkrieg einen starken Imageschaden erlitten hat, wurde 1952 in Amerika der Bevölkerungsrat gegründet, um die Arbeiten unter neuem Namen fortzusetzen.

Der letzte, öffentlich bekanntgewordene Fall war http://www.spiegel.de/panorama/zwangssterilisation-in-den-usa-die-verdraengte-schande-a-806709.html

Die Flüchtlingsthematik:

Natürlich müssen wir den Menschen helfen, die von Tod, Folter und anderen Grausamkeiten bedroht werden.

Allerdings ist es nicht der richtige Zeitpunkt, auch Wirtschaftsflüchtlinge aufzunehmen. Je mehr wir hier aufnehmen, desto mehr schwächt es Europa, das derzeit mehr als genug eigene Probleme hat. Außerdem würde Menschen, die unsere Hilfe brauchen, um überleben zu können, schneller geholfen werden, wenn nicht auch noch festgestellt werden muß, ob es einen tatsächlichen Asylgrund nach geltendem Gesetz gibt.

Sinnhaftigkeit der EU:

Es wird künftig wirtschaftlich nicht möglich sein, als einzelnes Land zu bestehen. Somit ist eine wirtschaftliche Gemeinschaft in Europa wichtig. Die EU ist allerdings leider unterwandert und wird nach nicht europäischen Interessen beeinflußt und manipuliert.

Dieses Thema möchte ich hier nicht näher erörtern, da das ein eigener „Monsterartikel“ wäre. So viel sei gesagt, auch hier haben IWF, EZB (Draghi ist ein ehemaliger Banker der J.P. Morgan und somit der FED hörig), FED, NATO und viele Think Tanks ihre Hände im Spiel.

Da empfiehlt sich das ehemalige System der EG. Auch in so einer Gemeinschaft kann man wirtschaftlich geschlossen agieren, dennoch ist jedes Land für sich eigenverantwortlich.Außerdem, ja, der Euro brachte viel Bequemlichkeit (kein Geldwechseln mehr, etc.), allerdings ist es auch viel leichter, eine einzige Währung zu manipulieren und zu schwächen, als viele.

Und jetzt beginnt bitte endlich damit, Euch Eure Meinung selber zu bilden. Die Medien recherchieren nicht mehr, sie geben einen vorgekauten Einheitsbrei ab. Die Hintergründe und wahren Begebenheiten herauszufinden, bleibt jedem selbst überlassen.

Bildet Euch Eure eigene Meinung, solange wir diese Freiheit noch haben…

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Silvia Jelincic

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irmi

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Bernhard Juranek

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