Eine große Studie hat gerade ergeben, dass Herzinfarkte und Schlaganfälle nach COVID-19-Impfungen *zurückgegangen* sind. Hier ist, was die Wissenschaft wirklich sagt.
Trotz anhaltender Fehlinformationen im Internet hat eine neue groß angelegte Studie aus England ergeben, dass das Risiko von Herzinfarkten und Schlaganfällen nach einer COVID-19-Impfung abnimmt.
Bei der Analyse anonymisierter Gesundheitsdaten von 45,7 Millionen Erwachsenen zwischen Dezember 2020 und Januar 2022 stellten die Forscher fest, dass die Zahl der arteriellen Thrombosen - zu denen Herzinfarkte und Schlaganfälle gehören - nach der ersten Impfdosis um 10 % zurückging.
Dieser Nutzen wurde nach der zweiten Dosis und den Auffrischungsimpfungen noch deutlicher, mit einer Risikoreduzierung von 20 % bei den Empfängern von Pfizer/BioNTech und 27 % bei denen von AstraZeneca.
Seltene Nebenwirkungen wie Myokarditis und Gerinnungsstörungen wurden zwar bestätigt - vor allem in den ersten Wochen nach der Impfung -, waren aber äußerst selten. Im Gegensatz dazu erhöhte die COVID-19-Infektion selbst das Risiko für kardiovaskuläre Probleme erheblich. Experten betonen, dass der allgemeine gesundheitliche Nutzen der Impfung die Risiken bei weitem überwiegt. Wie die Mitautorin der Studie, Dr. Samantha Ip, anmerkt, bietet die Studie "weitere Unterstützung für die Wirksamkeit und Sicherheit des COVID-19-Impfprogramms" und ergänzt damit die zunehmenden Beweise dafür, dass Impfstoffe weltweit unzählige Leben gerettet haben.
Quelle
https://www.nature.com/articles/s41467-024-49634-x
