Die Gesamtzahl für die ersten drei Monate des Jahres ist deutlich höher als jene im Vorjahr. Die Mittelmeerroute wählten im Rekordjahr 2016 mehr als 180.000 Migranten, die sich vor allem von Libyen aus übers Mittelmeer in die Europäische Union aufmachten. Vieles deutet darauf hin, dass diese Zahl heuer noch übertroffen wird. Innerhalb von 24 Stunden wurden kürzlich 3.370 Migranten durch Rettungsaktionen nach Italien gebracht.

Während Italien früher den Migranten 500 Euro in die Hand drückte und den Weg Richtung Norden wies ist diese Möglichkeit vorbei, da Länder wie Österreich, Frankreich und Schweiz klarmachten, dass für sie ein nochmaliges Durchwinken von Migrantenströmen nicht in Frage komme.

Da Italien jetzt zum Flaschenhals zu werden droht hofft Italien auf eine Kooperation mit Libyen damit das afrikanische Land die Schlepperroute unterbindet und auf Hilfe von europäischen Partnern damit Migranten künftig von Schiffen der Grenzschutzagentur Frontex direkt in die Häfen anderer EU-Mittelmeeranrainer umgeleitet werden können.

Was dabei übersehen wird ist, dass die Migranten Arbeit bei uns suchen, die wir gar nicht haben und ihnen auch nie bieten werden können. In Wahrheit werden hier falsche Hoffnungen geweckt und die EU bzw. europäische Staaten fördern das Schlepperunwesen, weil ein Aufgriff auf hoher See automatisch ein Ticket nach Europa bedeutet. Mit anderen Worten führt diese Vorgangsweise zu einem weiteren Anstieg des Migrationsstromes statt diesen einzudämmen.

Wann endlich werden die letzten begreifen, dass in Wahrheit wir die Schlepper sind und den Migrationsstrom so richtig am fließen halten, weil wir die Migranten auf hoher See aufgreifen, dann nach Europa bringen und alimentieren. Mit mehr Geld versorgen als sie jemals in ihrer Heimat mit regulärer Arbeit verdienen könnten.

Sie schicken dann Geld, welches sie aus unserem Sozialsystem lukrieren in ihre Heimat damit sich weitere Personen auf den Weg machen können um bei uns ins Sozialsystem einzuwandern. Wenn es Staaten gibt wie z. B. Gambia, wo die Transferzahlungen bereits 40 % des Bruttonationalproduktes ausmachen dann sollten bei allen Personen mit etwas Hausverstand die Alarmglocken schrillen.

Es darf keine Frage sein, dass wir wirklich Verfolgten zu helfen haben, aber es wird Zeit, dass der Letzte begreift, dass wir offene Grenzen haben können, dass wir ein Sozialsystem haben können, dass beides gleichzeitig über einen längeren Zeitraum jedoch nicht möglich ist. Nur Träumer glauben, dass Geld auf Bäumen wächst und nicht verdient werden muss.

Manche Akteure erinnern mich an Kinder die zur Mutter sagen, dass man nur zum Bankomaten geht muss um sich dort mit neuem Bargeld zu versorgen nachdem die Mutter nach einem Blick in ihre Brieftasche ihr Kind auf später vertrösten musste.

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Charlotte

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Spinnchen

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