ISLAM – oft diskutiert, jedoch kaum verstanden.

Mir ist bewusst, dass ich hier und auch anderswo gerne ins rechte Eck gestellt werde. Dabei würde sich so manch einer wundern, wie viele Muslime zu meinen Freunden zählen und wie viel Zeit ich darin investiere, die Liberalen Muslime zu unterstützen. Denn Muslime, die sich für die Stärkung einer Trennung von Staat und Religion starkmachen, Muslime, die Toleranz und Vielfalt leben, die sind eine große Bereicherung für unsere Gesellschaft. Die Mehrheit der Muslime will in Frieden leben und ist nicht mehr und weniger religiös als wir. Hier spreche ich aus Erfahrung, ich habe mich sehr viel mit dem Thema auseinandergesetzt. Das Problem sind wir, unsere Dummheit, unsere Naivität. Denn was passiert gerade? Wir hören nicht auf die kritischen Stimmen dieser liberalen Muslime, sondern lassen die problematischen Ansichten einer radikalen muslimischen Minderheit zu. Warum wir das tun, ist die große Frage, vermutlich eine unaufgearbeitete rassistische Vergangenheit.

Bleiben wir beim Thema: Wenn wir vom ISLAM sprechen, dann glauben wir immer, dass es EINEN ISLAM gibt, was ganz einfach falsch ist, weil es viele unterschiedliche Facetten gibt. Es gibt streng SCHRIFTGLÄUBIGE Muslime, für die die Religion über den Staat bestimmt, bis moderate, aufgeklärte, die sich zum säkulären Staat, sprich zur Trennung von Kirche und Staat bekennen. In Europa findet gerade ein Kampf um die Deutungshoheit im ISLAM statt, wobei die streng SCHRIFTGLÄUBIGEN, vom Ausland finanzierten Strömungen, immer mehr Einfluss und Macht gewinnen, und auch wir sind daran schuld, weil wir entsprechend problematische Moscheen und Islam-Kindergärten fördern. Liberale Muslime warnen uns immer wieder davor.

Gut erkennbar ist diese Entwicklung in Bosnien und Herzegowina, wo die strenge arabische Tourismuskultur immer öfter als befremdlich empfunden wird und manche bereits von einer Invasion der Strenggläubigen sprechen. Strenggläubige sehen die Frau als Eigentum des Mannes, was bedeutet, dass der Mann bestimmt und die Frau zur reinen Befehlempfängerin degeneriert. Auch bei uns in Österreich bzw. in Deutschland offenbart sich in so mancher Gerichtsverhandlung kaum VORSTELLBARES, was im Zusammenhang mit einem kulturell bedingten massiv unterschiedlichen Frauen-, Gewalt- und Weltbild zusammenhängt, was ich anhand des nachfolgenden Falles illustrieren möchte:

Weil Mehmet P. seine Frau als Eigentum betrachtete, die seinen Anweisungen zu befolgen hat, musste sie sterben, als sie sich seinen Anordnungen widersetzte. Sie wurde mit kochend heißem Wasser verbrüht und mit 17 Messerstichen dahingemetzelt, weil sie Gesicht zeigen und Teil unserer Gesellschaft werden wollte – Teil unserer offenen Gesellschaft, in der sie mit ihrem Mann seit 17 Jahren lebte. Was bei solchen Fällen immer wieder erschüttert, ist unser eigener Irrsinn. Denn die Religion und der kulturelle Hintergrund werden immer wieder als "mildernder Umstand" gewertet und die Strafen für solche bestialischen Mörder fallen geringer aus als ohne diesem Hintergrund. Krank, nicht war?

Was kaum bekannt ist, ist der Umstand, dass jeder Gläubige sich zum IMAM machen kann und dafür keine spezielle Ausbildung notwendig ist. Ihr könnt euch denken, was das bedeutet. Radikale haben keine Hürden. Voraussetzung ist nur, dass der Gläubige "KORANFEST" ist, wobei wissenschaftliche Kenntnisse bzw. eine zeitgemäße Auslegung keine Rolle spielen.

Mal was zum Lachen: Macht euch ein Bild von diesem türkischen Hobby-Imam, der meinte, dass "Masturbation zur Schwangerschaft der Hand führt":

youtube screenshot

Wir müssen darauf achten, dass wir diese radikalen Strömungen nicht weiter füttern. Leider tun wir es und wundern uns dann über Terroristen mitten in unserem Land.

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Wiesi

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