Vor einiger Zeit konnte man meinen, dass eine Revolution ausgebrochen wäre und man in Zukunft das Geschlecht frei wählen könnte.

Systemmedien wie FAZ, Spiegel, Süddeutsche Zeitung usw. erweckten in der Bevölkerung den irrigen Anschein, dass in Zukunft im Geburtenregister ein drittes Geschlecht eingeführt wird und man dann zwischen den 3 Möglichkeiten frei wählen könnte.

Es wurde bewusst oder unbewusst, absichtlich oder unabsichtlich der Eindruck erweckt, dass wie von der Genderideologie gefordert - wonach man sich in der Früh als Mann, zu Mittag als Frau und am Abend als Es fühlen könne - die Überwindung des binären Mann-Frau-Denkens stattgefunden hätte und jetzt die Bürger frei über ihr Geschlecht bestimmen können würden.

Was ist wirklich passiert! Eine Person namens Vanja hatte gefordert, ihre subjektiv gefühlte Geschlechtsidentität eintragen zu lassen, da sie sich biologisch bedingt weder als Mann noch als Frau fühlte.

Bei Vanja handelt es sich um eine sogenannte Intersex-Frau, die unter dem sogenannten Turner-Syndrom leidet, was in einer Häufigkeit von 1 zu 5000 Lebendgeburten in Europa vorkommt. Bei Vanja liegt eine Chromosomenanatomie vor, sprich sie verfügt über 44 Autosomen (A) und nur ein Geschlechtschromosom, somit 44 A X0, pro Körperzelle. Sprich ihr fehlt das 2te X bzw. das Y-Chromosom, welches unser Geschlecht als männlich bzw. weiblich normalerweise definiert. Fast 99 % der Föten mit einem solchen Defekt werden vom Körper abgestossen sprich es kommt zu einer Fehlgeburt, die wenigen Lebendgeborenen entwickeln sich dann zu Mädchen, wobei diese dann als Frauen, da sie zumeist keinen Menstruationszyklus ausbilden, fortpflanzungsunfähig sind.

Fertile, ausgereifte Männer sind 44 A XY-, Frauen demgegenüber 44 A XX-Menschentypen, definiert als Spermien-bzw. Eizellen-Produzenten.

Während wir uns seit Jahrtausenden mittels Sex zwischen Mann und Frau fortpflanzen und damit den Fortbestand der Menschheit sichern können die allermeisten Frauen, die unter dem Turner-Syndrom leiden keine Kinder bekommen, da sie steril sind.

Findet ihr es als okay, wenn man Gendefekte dazu benutzt um der Genderideologie zum Durchbruch zu verhelfen? Lasst uns sachlich diskutieren.

Ein nachdenklicher Bürger

Robert Cvrkal

0
Ich mag doch keine Fische vergeben
Meine Bewertung zurückziehen
Du hast None Fische vergeben
0 von 6 Fischen

bewertete diesen Eintrag

16 Kommentare

Mehr von Mag. Robert Cvrkal