Ich hatte gestern eine überlange Zugfahrt gehabt, dabei jedoch vier eindrückliche Ereignisse erlebt. Die Mitfahrer waren nahezu alle sehr freundlich, die Reise wurde damit einfach nur toll.
1. Zum Beginn der Fahrt, noch im Vogtland, kurz vor Neumühle sah ich eine aufgehängte Jacke mit einem Zettel dran. Es ist eine Tradition aus dem Ausland für Menschen in Not, die ihre Wünsche kurz vor Weihnachten daran auf einen Zettel festmachen. Es war bitter kalt, unter 10 Grad minus. Hoffentlich ging der Wunsch in Erfüllung.
2. Ich fragte eine sympathische Mitfahrerin ob sie einmal meinen Blog zu den „Politisch Inhaftierte im Rechtsstaat“ lesen und ihn bewerten könne. Sie sagte offen, dass dies ein problematisches Thema sei, man sich damit sehr schnell ausschließen kann. Sie war sichtbar entsetzt, nicht meiner Meinung, aber sie tolerierte meine Meinung, ein tolles Gefühl.
3. Der Zug endet in Eichenberg, zwei Stationen vor dem Ziel. Gefühlt endloses Warten in der Kälte um sich dann in einen völlig überfüllten Zug zu quetschen. Ich dankte Gott noch rein gekommen zu sein.
4. Der Anschlusszug ist auch überfüllt. Ich bekam noch einen Sitzplatz, aber neben einem türkischen Migranten, dessen Freund wettert, so geht es nicht, ich müsse ihm Platz machen. Ich sagte ihm, dass ich einige Zentimeter größer als er sei. Damit war Ruhe. Während der Fahrt konnte ich mich mit den beiden türkisch-stämmigen noch arrangieren, wir teilten sogar unser Essen. Dann kam eine Gruppe anderer Migranten in den Zug, afrikanisch, mit eigener Sprache. Die auch sofort die unteren Plätze für sich beanspruchten. Krass die Blicke der beiden anderen Mitfahrer, voller Misstrauen, voller Verachtung, voller Hass. Kurz darauf das Schimpfen, dass man vorerst nie wieder Zug fahren würde, die überfüllten Bahnen seien reine Verarschung. Ich sagte, dass ich sie gut verstehen kann, ich aber ein „Rechter“ sei. Sie wuchsen in einem Slum im Pott auf und dann entscheidet eine Politikerin das man einige Millionen Zuwanderer unkontrolliert nach Deutschland holen könne, die nun meist die Slums weiter füllen. Dazu eine Energiewende, die einfach nur irre sei, die Energie maßlos verteure und die Industrie damit ruiniere. Damit die Perspektive für Millionen und letztlich ganz Deutschland nehme. Überraschung der Migranten über meine Offenheit und purer Respekt. In der Not hält man einfach wieder zusammen, auch wenn man sich sonst aus dem Weg geht.
Dies macht Hoffnung. Der „Point of no return“ ist m. E. überschritten und wird Deutschland in den Abgrund reißen. Besonders die Großstädte werden darunter zu leiden haben, der Pott mit linken Mehrheiten besonders. Man hört aber inzwischen das Rumpeln, das Meutern, wenn man es denn hören will. Das macht Hoffnung. Die Fragen für mich sind nur noch das wann und wie. Wann werden die Ideologen vor Gericht gestellt, mit dem Vorwurf „vorsätzlichen Schädigung Deutschlands“? Welche werden es dann sein? Werden sie auch entsprechend verurteilt? Wird man diese „irre links-grüne Zeit“ auch aufarbeiten? Wird man die richtigen Schlüsse ziehen und wieder eine freie Marktwirtschaft mit einem sozialen Hauch ermöglichen?
Ich wünsche allen Lesern einen guten Rutsch ins neue Jahr und viel Erfolg 2026.