50 Jahre Globuskrawall - 21.06.1968 - Der Grosse Selbstbetrug und die Widerwärtigkeit der Anhänger der 68er Bewegung.

50 Jahre Globuskrawall - 21.06.1968. Das Ergebnis dieser Krawallbrüderaktion in Zürich alleine sind:

"Die Polizei rechnet vor, dass 41 Personen verletzt wurden, darunter 15 Korps angehörige und 7 Feuerwehrleute. 169 Personen seien festgenommen worden."

NZZ

Da könnte man sagen - die haben sich seit damals nicht mehr weiterentwickelt. Und man würde nicht irren dabei.

Wie kommt man von der Idee einer gewaltsamen Revolution des Zeitgeistes damals zu dem verträumt-verklärten Bild der "Aktivisten" von damals, die sich in den Köpfen heutzutage findet?

Ganz einfach: Vom Krawallbruder zum Journalisten zum Politiker zum Systemling zum System. Das war der Weg der diesen verlogenen 68er Revolutionären gelungen ist. Aber nicht immer kommen sie so gut in der Presse weg. Schaut man weiter zurück in der Zeit, dann finden sich bereits andere Worte:

„Die 68er“, das steht heute für jene Funktionärskaste, die Sozialismus meinte, wenn sie von Liberalität sprach, die (kommunistische) Diktatur meinte, wenn sie von Freiheit sprach, die Terror meinte, wenn sie von Humanität sprach."

"Über die 68er zu schreiben, das bedarf für mich einiger Vorbemerkungen. Zunächst waren sie mir suspekt einer Äußerlichkeit wegen: ihre schmuddelige Kleidung, ihre ungepflegte Erscheinung und das Gebrüll ihrer Demonstrationen fand ich von vornherein ziemlich widerwärtig."

"Auch die Tatsache, dass keine Generation vorher so verbiestert, so muffelig, so humorlos war, hat mich abgestoßen. Dazu kamen dann auch noch Palästinensertücher als Ausdruck von Gesinnung – Antisemitismus habe ich damals schon für eine Form politischer Perversion gehalten. Und schließlich ihr politisches Weltbild, das sie – wortwörtlich – vor sich hertrugen, mit Plakaten der Mordgesellen Lenin, Stalin, Mao, Ho Chi Minh, Pol Pot. Und natürlich von Marx, dem Begründer des staatlichen Totalitarismus."

Da bleibt einem die Spucke weg. Das sind mal echt klare Worte, die schon lange mal gesagt werden mussten. Naja, eigentlich wurde sie ja schon lange mal gesagt. Ich kann dem kaum mehr was hinzufügen. So frei, möchte man als Presse doch heute nochmal sein, wie es 2008 noch der Fall war. Und wie recht sie haben, wenn man die heutigen verblendeten Geister mal genauer betrachtet - ohne der Mainstreambrille auf der Nase.

In jeder Diskussion in jedem Beitrag, in jedem Blog trieft diese Einstellung, die heute als politisch korrekt und wünschenswert ist, ja sogar von der Gesellschaft als normal betrachtet wird, durch die Zeilen und Worte der gemeinen Journaille nach außen. Die grausige Widerwärtigkeit, wie manch einer dieser Gesellen seinen Mitmenschen, die anderen Meinung sind, entgegenbringt sucht seinesgleichen. Und wird doch als gerechtfertigt akzeptiert. Ich glaube viele dieser Fälle sind bekannt und ich brauch hier keinen anführen.

Die heimliche Rache der Geschichte an dieser Generation Ideologen ist eine Schar sehr dummer und einfältiger Nachfolger. Es ist fast schon ein Treppenwitz, was hier hervorgebracht wird. Von Frau Stinkefinger bis hin zum kleinen 17 jährigen Aktivisten auf der Straße, der zufällig interviewt wird und seine absolute Blankheit zu Thema breit und stolz zur Schau stellt. Wird es mal Eng in der Diskussion, dann gesellen sich Glaubensbrüder und Schwestern zu ihm und man schreit den Diskutanten einfach nieder - mit stumpfen Parolen. Es gibt wirklich kaum noch Selbstdenkende darunter. Es wird alles wiedergekäut und ausgespuckt. In der selben Art und Weise, die selben Reaktionen. Die selben antisemitischen Denkstrukturen. Dies selben Keulen. Die selbe Indoktrination. Das selbe Mund totmachen der Kontrahenten. Mit den selben Methoden von damals.

Von der gemeinten Freiheit mutierten diese Personen zum neuen Spießertum bestehen aus Ministerialbeamte, Journalisten und Ärzte. Sie reden das eine und machen das andere. Sie sprechen von Liberalität und meinen den Kommunismus. Sie Sprechen von Humanität und Freiheit und meinen den Terror.

Mit ihren Postern und Portraits auf Leiberln von Che, Mao, Stalin und Ho Chi Minh leben sie in ihrem Prunk, in ihrem Lügengebäude vor sich hin - sie beten diese kommunistischen Massenmörder an. Es sind ihre Idole. Und keinen stört es. Und dabei kann es keinen Zweifel darüber geben, dass sie die Methoden ihrer Heils-gestalten, Genickschuss, Umerziehungslager und Stasi-Terror, in Deutschland zur Grundlage ihrer Politik gemacht hätten. Sie sprechen vom „Schweinesystem“, wie die 68er den liberalen Rechtsstaat zu nennen pflegten, den sie gerne zu Fall bringen würden. Was hat sich seit damals geändert?

Politisch und ideologisch sind die 68er total gescheitert. Gottseidank blieb ihr Ideal einer kommunistischen Diktatur Deutschland und Österreich, erspart. Gesellschaftlich waren diese Leute, wie gesagt leider höchst erfolgreich: die Familie wurde in Misskredit gebracht, herabgewürdigt, zerstört, dem NS nahe gestellt (wie man bei der Behandlung von Eva Hermann durch die Journaille sehr schön miterleben konnte) der kinderlose Single-Haushalt als Normalfall propagiert und nicht nur das, ja als gewolltes Ideal in die Köpfe gepflanzt. Für den Staat bedeutet das, dass das Pensionssystem praktisch zusammengebrochen ist.

"Leistung, Fleiß, Vaterlandsliebe wurden zu Stichworten fürs Kabarett, Multi-Kulti dagegen als Ausweis für fortschrittliches Denken (wer an Ausländerkriminalität zu erinnern wagt, begeht einen Tabubruch)."

Am Ende kann man sagen, dass der Aufbruch damals in Selbstbetrug über ging. Wie schon erwähnt steht die 68er Bewegung heute für Aufbruch, Bewegung, Veränderung, Liberalität - ja oft auch für Demokratie und Toleranz.

Das ist einfach nur rein gewaschene - romantisierte - erlogene Vergangenheit. Schöngeschrieben von Generationen an Journalisten, die durch das Sieb der 68er Chefredakteure gepasst haben. Ein verlogener Anspruch. Sie wollen aufgeklärte Modernisierer zu sein. Selten so gelacht.

In seinem Buch „Der große Selbstbetrug“ beschreibt Kai Diekmann 68 denn auch als „Epochenbruch der deutschen Gesellschaft in Richtung Egozentrik, Mittelmaß und Faulheit.“ Er hat nur noch das Spießertum vergessen.

Die Presse

https://diepresse.com/home/meinung/gastkommentar/376379/Der-verlogene-Anspruch-der-68er

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Bachatero

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