Unser Kirchendach war kaputt. Was ja nach allerhand Jahrzehnten schon mal passieren kann. Die Frau vom Kirchenvorstand erzählte mir auf meine Frage, warum das so lange dauert, dass sich beim Begutachten des Gebälks ein Elend nach dem anderen aufgetan habe. Und dass sich das alles als unendliche Geschichte darstellen würde.
Als ich das hier sah,
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Danke!
dachte ich das auch.
Das war vor einem halben Jahr.
Und ich ahnte, dass es noch lange, lange dauern kann, weil nach dem Austausch der schadhaften Balken jede Schindel wirklich und wahrhaftig einzeln befestigt wurde. Das war den ganzen Tag lang ein Geklopfe.
Und doch schaute ich wohlwollend und zufrieden auf die Sache, die ich sich entwickeln sah. Die beherrschen noch ihr Handwerk, dachte ich.
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Ein wenig besorgt betrachtete ich dann aber die letzten Züge der Arbeiten. Würde das Wetter noch lange genug halten? Denn in diesen Höhen lässt sich ja wirklich nur bei trockenem Wetter arbeiten.
Aber letzte Woche stand er dann da,
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der letzte Mohikaner beim letzten Sonnenlicht.
Geschafft! Gott hat es gut mit uns gemeint.
Heute fand der erste Gottesdienst seit langer Zeit wieder in der Kirche statt.
Ich finde schon, dass das etwas Besonderes ist.