In der letzten Zeit schaue ich mich oft bei anderen Malern um. Viele habe ich in meiner Bibliothek gesammelt, damit ich sie finde, wenn ich sie brauche.
Natürlich brauche ich sie nicht wirklich. Es sei denn als Inspiration. Das ist legitim. Künstler haben das schon immer gemacht. Zu Themen gemalt, mehrere, und jeder hat am Ende etwas anderes auf dem Blatt gehabt. Oder manchmal sieht einer ein Foto, hat ein paar Gedanken dazu, formuliert sie in ein Gedicht. Und ein anderer, der das Gedicht hört, malt dann ein Bild. Das kann ewig so weitergehen und wird doch nie das Gleiche sein. Denn jeder ist anders. Gott sei Dank.
Auch ich bin nicht immer gleich. Was mir an manchen Tagen gut gefällt, gefällt mir an anderen nur wenig. Und manchmal ist es andersrum. Das Bild von heute hätte ich gestern nicht malen können. Und das von gestern vielleicht heute nicht. Weil da ja auch immer Gedanken sind. Und oft nicht die gleichen. Und manchmal mag ich Öl mehr und manchmal mehr Acryl. Dann gibt es auch noch die Tusche-Tage.
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Heute fand ich in meiner Bibliothek Erin Withman, über die ich so viel nicht weiß. Aber sie malt Menschen in Ruhe, schlafend, unschuldig. So zart und verletzlich wie sie dann sind, ist auch die Farbgebung.

Ich denke, dass es - nur ganz wenig anders gemacht - vielleicht hätte obszön sein können. Aber so hat sie´s nicht gemacht. Einen Hintern zu malen, richtig frontal, und nicht obszön zu werden, denke ich:
DAS IST KUNST.
Frau möchte ihn einfach nur zudecken und dabei flüstern: "Mädel, du verkühlst dich noch." Um sich dann zu sagen: Ich lass es lieber, weil ich sie sonst wecke.
Withman malt auch Torten.

Die kommen mir viel obszöner vor.
Komisch. Oder?