Zum 125. Geburtstag von Agatha Christie

Über die wohl bekannteste Kriminal-Schriftstellerin, die der Planet Erde je hervorgebracht hat, ist schon sehr viel geschrieben worden. Spekulationen nehmen kein Ende. Was davon wahr oder erdichtet ist, könnten höchstens Miss Marple und Hercule Poirot im detektivischen Doppel herausfinden. Somit will ich darüber kein Wort verlieren.

Vielmehr verspüre ich Lust darauf, meine persönlichen Lese-Erfahrungen in die Waagschale zu werfen. Es hat recht lange gedauert, bis ich erstmals einen Roman von Agatha Christie gelesen habe. Im Jahre 2002 las ich Die Morde des Herrn ABC. Besonders angetan war ich davon – ehrlich geschrieben – nicht. Somit dauerte es gut sechs Jahre, bis ich einen weiteren Krimi in Angriff nahm. Sleeping murder traf meinen Geschmack, und ich weiß auch warum. Die Romane der queen of crime sollten tunlichst im Original gelesen werden. Der Witz, die psychologische Tiefe und die Wortspiele entfalten nur im Original jene Wirkung, für die Agatha Christie zu recht gerühmt worden ist und es immer noch wird. Ich kann also nur die Empfehlung aussprechen, Werke von Agatha Christie im Original zu lesen.

Nunmehr habe ich bereits einige Krimis von Agatha Christie in meinem Bücherregal stehen, ihr zu Ehren bin ich in diesen Tagen dabei, After the funeral zu genießen. Diesmal ein Poirot. Die Figuren Miss Marple und Hercule Poirot sind ob ihrer Verschiedenheit als Genie-Streiche der Autorin anzusehen. Sie hätte sich ja auf Fälle einer Hobby-Detektin oder eines Detektivs spezialisieren können. Doch es ist gerade die Doppelgleisigkeit, für die Agatha Christie berühmt geworden ist. The mousetrap als ununterbrochen längst gespieltes Theaterstück überhaupt passt gut in diese Superlativen hinein, die in Verbindung zu Agatha Christie immer wieder genannt werden.

Angesichts ihres 125. Geburtstages kann ich nur wiederholen, dass der geneigten Leserin und dem geneigten Leser die Lektüre von Romanen der unvergleichlichen Agatha Christie nur ans Herz zu legen sind, und am Besten im Original! Ich muss an dieser Stelle schließen, After the funeral wartet darauf, zu Ende gelesen zu werden.

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fishfan

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Stefan Köstlinger

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fischundfleisch

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