Marktlücke – Publikumsvermietung und Vorbereitungskurse fürs Kabarett

SA-TIERE. Wenn man es in der Comedy- und Kabarettszene zu etwas bringen will, wird von einem verlangt, am Beginn einer Karriere vor allem auf kleinen Bühnen aufzutreten. „Wir bieten den Jungkabarettisten eine Abkürzung. Bei uns kann man sich ein ganzes Publikum mieten. Die können dann Mundpropaganda betreiben und den zukünftigen Erfolg sichern“, sagt Rafael Kreuziger, der Vermieter. Das Publikum wird auch gut vorbereitet.

Bis maximal 5.000 Menschen sind buchbar

Kabarettisten abseits von Österreichs Josef Hader oder Deutschlands Gerhard Polt haben es schwer, vor einem großen Publikum ihr Können zu beweisen. „In diese Presche springen wir von der Rafael-Kreuziger-Publikum-und-Kabarett-GmbH“, sagt Rafael Kreuziger, Inhaber der Rafael-Kreuziger-Publikum-und-Kabarett-GmbH. Der junge Lustikus oder Kabarettfacharbeiter könne, so Kreuziger, jederzeit ein Publikum nach Maß bestellen. Im Angebot stehen Mengen zwischen 10 und 5.000 Menschen. „Da lassen wir uns nicht lumpen. Damit kann man schon kleinere Stadien in der Provinz füllen“, sagt Rafael Kreuziger.

„Nur 500 Euro – ein echtes Schnäppchen“

„Wir wissen, dass der Preis von 500 Euro pro Publikumsmitglied schon happig ist, aber jeder einzelne ist sein Geld wert. Das sind alles Profiklatscher und –lacher. Jeder einzelne durchläuft bei uns eine 2jährige Ausbildung, ehe er sich staatlich geprüfter Kabarettzuseher und –hörer nennen darf“, erläutert Kreuziger. Ausbildungsschwerpunkt sind unter anderem politische Kenntnis, gesellschaftliche Sensibilität, das Klatschen und Lachen, egal ob eine Pointe zündet oder nicht und auch das Abfilmen, trotz Verbotes, des Programms und einem anschließend Onlinestellen des Videos mit Verweisen auf den Kabarettisten. „Und niemand verlässt die Schule, wenn er nicht mindestens ein Befriedigend in Mundpropaganda erreicht hat. Denn das ist ja im Endeffekt das Besondere bei einem gemieteten Publikum im Kabarett“, lächelt Rafael Kreuziger. Je mehr Publikumsmitglieder gebucht werden, desto größer ist die mathematische Wahrscheinlichkeit auf mehr Mundpropaganda.

„Nie mehr unvorbereitet ins Kabarett“

Die Publikumsschule der Rafael-Kreuziger-Publikum-und-Kabarett-GmbH erschloss sich vor rund 6 Monaten ein neues Geschäftsfeld, dessen erster Jahrgang bald promoviert. „Das stimmt. Bei uns kann sich auch der Unterdurchschnittsbürger zu einem kompetenten Kabarettgast ausbilden lassen. Stellen sie sich vor, sie haben Freude, die klug sind, und die laden sie in ein anspruchsvolles Kabarett ein. Wenn man dann an den falschen Momenten lacht oder eben nicht – viele Menschen schämen sich dann und verfallen in eine Depression. Das kann ihnen nach dem Absolvieren unserer Schule nicht passieren. Wir bereiten Sie auf alle gängigen Kabaretttypen vor – ob politisch, gesellschaftlich, sportlich. Und für einen kleinen Aufpreis auch auf Comedy“, schließt Rafael Kreuziger.

„Damit unbekannte Kabarettisten niemals wieder vor dieser Kulisse auftreten müssen, dafür arbeiten wir“, sagt Rafael Kreuziger.

ACHTUNG - das ist ein Satireartikel, der unvorbereitet vor null Zusehern geschrieben wurde.

Foto: CC0 Public Domain

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