Die FPÖ legt Schiene nach China oder Alle Wege führen nach Rom

Die Freiheitlichen legen die Schiene nach Fernost durch Norbert Hofer höchstpersönlich, seines Zeichens Infrastrukturminister von Österreich.

Wer hätte das gedacht?

Nun, jeder weiß das, der durch simple, logische Schlüsse die Zukunft vorausberechnen kann. Wir 'Zukunftsprotagonisten' tun das gerne. Wir trösten uns damit, dass nichts so heiß gegessen wie gekocht wird. Wir kennen die Entwicklung zwei bis drei Jahre vorher. Natürlich kann immer etwas Unvorhergesehenes passieren. Ein wahnsinniger Mitmensch kann jederzeit auf den 'roten Knopf' drücken. Doch wahrscheinlich ist das nicht. Der gegenwärtige US-Präsident bedient den roten Knopf, um Softdrinks zu bestellen, erzählt man sich in einschlägigen Kreisen. Wir sind schon zu stark eine Weltgemeinschaft geworden, zu sehr miteinander vernetzt, als dass ein 'Irrer' noch im Alleingang handeln könnte. Mahmoud Ahmadinejad hat man abgesetzt, bevor er die Welt in Brand stecken konnte. Vermutlich wird auch Benjamin Netanyahu rechtzeitig von der Justiz abgezogen werden, bevor er den Iran angreifen kann. Denn ein Angriff auf den Iran hätte verheerende Auswirkungen auf den gesamten Nahen und Mittleren Osten. Auch auf Israel.

Rechtspopulisten und Nationalisten spielen mit dem Feuer. Sie tun es, weil sie unausgegorene Pläne haben und ebensolche Persönlichkeiten sind. Der von ihnen durchgeführte Backlash erstreckt sich mittlerweile über sämtliche Themenbereiche, in denen wir als humane Gesellschaft in den letzten Jahrzehnten Fortschritte gemacht haben. Es ist ein Angriff auf die Menschheit, auf uns alle, auf jeden Einzelnen, der sich gerne weiterentwickeln möchte, der sich als Mensch erfahren möchte, als geistiges Wesen, das zu den Sternen aufbrechen kann.

Der Wind hat sich gedreht. Konnte man früher noch rechts sein, konservativ oder rechtsliberal, so ist das heute nicht mehr möglich. Der Teufel kommt heute von rechts, nicht von links. Das ändert sich von Zeit zu Zeit. Der Widersacher Gottes sucht sich immer jene Seite aus, jene Schwachstelle, von der er am leichtesten angreifen kann, am leichtesten die Menschen täuschen kann. Jetzt ist das die rechte Seite. Sie gibt vor, in unser aller Interesse zu handeln, die alte Ordnung wiederherstellen zu wollen, wirft uns jedoch in das 19. Jahrhundert zurück. Das ist keine Ordnung, sondern die Zerstörung eines Teils unserer Geschichte, eines Teils unseres Werdegangs. Soziale Errungenschaften werden wieder abgebaut. Frauen sollen wieder unterdrückt werden. Beeinträchtigte Menschen sollen wieder verachtet werden. Die Umwelt soll wieder geschändet werden. Die Tiere sollen wieder misshandelt werden.

Das 'Rechte' in dieser Zeit ist als eine Art Kriegskraft zu betrachten, das die Uhren zurückdrehen will, das einen Keil zwischen uns treiben will, wie es jede Kriegskraft tut. (Durch Kriege fällt der Mensch immer zurück.) Alles wird zerstört, damit man es (selbst) wieder aufbauen kann. Der schwächere Mensch soll wieder im Staub knien, soll wieder betteln müssen; der stärkere Mensch soll sich wieder über den schwächeren erheben dürfen. So wollen es die Rechten, so will es der, die, das Böse dieser Welt. Wir sollen zurückgehen, sollen unsere Errungenschaften vergessen. Nach vorne wird uns der Weg versperrt.

Wer den Beelzebub kennt, der weiß aber, dass er niemals bis zum Ende siegt. Das ist nicht möglich. Ein letzter Rest bleibt immer aufrecht, bleibt immer bestehen, den die aufbauende Kraft für sich beansprucht. Aus der Finsternis wird dann Licht, aus der Ruine ein neues Haus. So vollzieht sich das seit ewigen Zeiten. Es gleicht einem Naturgesetz, das der Mensch nicht ändern, nicht umschreiben kann. Wichtig für jeden Menschen ist, sich in dieser Zeit nicht selbst zu verlieren, sich selbst treu zu bleiben, Ordnung im eigenen Haus zu schaffen, sich schönen Dingen zu widmen. So überbrückt man diese Zeit.

In zwei bis drei Jahren ist das Schlimmste vorüber. Dann werden sich die ersten Konturen des neuen Europas abzeichnen, eines Europas, das in Eurasien aufgehen wird, seine Kultur aber wird behalten können.

Osteuropa wird früher in China ankommen als Westeuropa. Warum können wir nicht gemeinsam gehen, da unser Ziel doch dasselbe ist? Wir können nicht gemeinsam gehen, da die aufmüpfigen Nationalisten im Osten sich vom Westen abgespalten haben. Sie marschieren auf eigene Faust los. Als der Teil, der sich abgespalten hat, haben sie es eiliger, einen neuen Hafen zu erreichen als der Westen, der es gemächlicher angehen kann, der seinen Erfolg nicht unter Beweis stellen muss. Der Westen hat noch etwas Zeit. Mario Draghi ist noch bis 31. Oktober 2019 im Amt. In dieser Zeit wird er noch dafür sorgen, dass Europa weiter überleben kann. Dass Europas Regierungen bisher überlebt haben, verdanken sie Draghis Niedrigzinspolitik, die die Staatsfinanzierungen enorm gedrosselt hat. Das war Draghi bisher 1700 Milliarden Euro wert...

Der viel geschmähte Mario Draghi könnte eines Tages noch als Held dastehen, der das Schiff Europa trotz zahlreicher Lecks in einen sicheren Hafen geführt hat, ist es am Ende auch ein chinesischer. (In der Stunde der Seenot ist jeder Hafen willkommen.)

Was der deutsche Banker Weidmann nach dem Amtsende von Mario Draghi an der Spitze der EZB noch ausrichten kann oder soll, liegt im Dunkeln. Eine Übernahme der EZB durch eine chinesische Bank wäre denkbar, zumal ohnehin ein Deutscher im Vorstand der AIIB sitzt. (Man fragt sich grundsätzlich, warum ein Deutscher im Vorstand der chinesischen AIIB sitzt!)

http://www.handelsblatt.com/finanzen/banken-versicherungen/asiatische-investitionsbank-aiib-joachim-von-amsberg-wird-vizepraesident/12928462.html

http://www.sueddeutsche.de/wirtschaft/deutsche-bank-milliarden-fuer-die-seidenstrasse-1.3530261

Je nachhaltiger die Geschäfte mit China werden, desto rascher wird in Europa eine neue Ordnung entstehen. China kann und will es sich nicht leisten, dass seine Investitionen in den Sand gesetzt werden. Rechtsextreme, die durch die Straßen poltern, Religionsfanatiker, die Angst und Schrecken verbreiten - das wird das neue Europa nicht kennen. Dafür wird China sorgen. Man kann sich also entspannt zurücklehnen und das Narrenschiff dahintreiben lassen. Der Tag kommt, an dem die Narren von Bord springen.

Wer im Haus bleibt, hat es nie so eilig wie jener, der es verlässt. Osteuropa ist deshalb die treibende Kraft nach China. Ist den Rechtspopulisten, Nationalisten und Rechtsextremen, die es nach Osten zieht, bewusst, wohin die Reise geht? Wohl kaum. Sie dürften vermutlich nur das Geld sehen, mit dem der Drache winkt? Oder glauben sie, der Zug fahre nach Russland, in ein neues Zarenreich, nicht nach China? Das wäre möglich. Sie überschätzen Russland, weil sie sich selbst überschätzen. Auch hier führt natürlich der Beelzebub Regie. Er blendet diejenigen, die sich Autonomie über den Finanzsektor versprechen. Das macht sie so blind, dass sie nicht sehen, wer im letzten Bahnhof wartet. China kann mit dem europäischen Nationalismus herzlich wenig anfangen. Es ist ein Meisterwerk an Raffinesse, das sich der falsche Lichtbringer ausgedacht hat. China will offene Grenzen zwischen Peking und Hamburg. Entlang der Neuen Seidenstraße und ihrer Ausläufer vermischen sich Ethnien und Religionen - das wird ein Alptraum für jeden Nationalisten werden!

Rechts kann den Kampf um die Weltherrschaft nicht gewinnen. Zu groß ist die Macht Chinas. China wird auf dem Weg nach Europa zwar den Kommunismus ablegen, den Sozialismus aber nicht. Im Gegenteil: China gründet einen neuen Sozialismus und etabliert ihn in Eurasien, das über 4 Milliarden Menschen beherbergen wird. Rechtspopulismus, Nationalismus, Konservativismus, Neoliberalismus, Rechtsextremismus, Raubkapitalismus, Imperialismus - das alles verschwindet nach und nach aus unserer Geschichte.

https://www.bmvit.gv.at/presse/aktuell/nvm/2018/0117OTS0017.html

Auch international müssen sich die ÖBB entsprechend gut aufstellen, um wachsende Transportkapazitäten aus China aber auch aus Russland besser an den heimischen Markt anzuschließen. "Hier hat Österreich aufgrund seiner geografischen Lage eine besondere Rolle - auch im Hinblick auf die ehrgeizigen Ziele in der Klimapolitik", so der Minister. Ein attraktives Angebot des öffentlichen Verkehrs im Allgemeinen und der ÖBB im speziellen sei für den Umstieg vom Auto auf die Schiene unbedingt erforderlich.

2016:

https://diepresse.com/home/wirtschaft/international/4939624/China-rittert-um-OeBBGrossauftrag

Was unter Christian Kern nicht umgesetzt wurde, wird Infrastrukturminister Norbert Hofer gerne umsetzen, muss er sich als freiheitlicher Minister doch profilieren!

http://www.kleinezeitung.at/wirtschaft/5292365/Moderne-Seidenstrasse_OeBB-startet-Gueterzug-zwischen-China-und

Wie jede Bahngesellschaft in Europa werden auch die ÖBB ihr Schienennetz ausbauen müssen, um nicht die letzte Geige in der Wirtschaftspolitik zu spielen. China setzt bekanntlich auf Schiene. Ziel: 'Fliegende Züge', die mit 4000 km/h von A nach B rasen, schneller als jedes Flugzeug fliegen kann und sehr umweltfreundlich.

China opfert sein Geld nicht am Altar eines altertümlichen Kriegsgottes, sondern investiert es in Innovation und Fortschritt. (Man beachte die Kleidung der Mädchen und Frauen in dem zweiten Video. Nirgends sieht man eine verhüllte Frau!)

Was Österreichs Infrastrukturminister Jörg Leichtfried von der SPÖ seinerzeit verschlafen hat, weil der Wahlkampf im eigenen Land wichtiger war als die Anbindung Österreichs an die Seidenstraße, holt die Wirtschaftskammer nun nach:

http://www.wienerzeitung.at/meinungen/gastkommentare/945802_Oesterreich-an-die-Seidenstrasse.html

https://kurier.at/wirtschaft/reise-abgesagt-minister-laesst-china-links-liegen/263.522.668

Fazit: Mit den Rechten geht es noch schneller nach China als mit den Linken! Dem Himmel sei es gedankt!

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Wurschtbrot02

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