Die Jean-Monnet-Brücke, die Europa und Afrika verbindet

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Der wohlklingende Name der Brücke der Zukunft über das Mittelmeer geht auf Jean Monnet zurück, der durch seinen edlen Cognac weltberühmt wurde. Monnet war kein Politiker, sondern französischer Unternehmer, gilt aber als Pionier der europäischen Einigkeitsbestrebungen.

monnet

Vor zwei Jahren kursierte im Netz ein Video von der Monnet-Brücke, das einerseits glaubwürdig inszeniert worden war, jedoch andererseits als völlig utopisch galt. Nie würde man eine Brücke über das Mittelmeer bauen können, die 230 Kilometer lang sein und ein gigantisches Vermögen kosten würde.

@robby hat das Video damals verlinkt. Geschaffen wurde es vom 'Zentrum für politische Schönheit'.

Nun, die Zeit hat es eilig und die Dinge ändern sich schneller als man denkt. Die Brücke rückt näher. Gestern war es noch Utopie, heute arbeiten wir daran, morgen ist es Wirklichkeit.

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Wir brauchen diese Brücke! Die Welt braucht sie. Die Menschen brauchen sie. Die Wirtschaft braucht sie. Die Brücke wird daher gebaut werden. Die neue Wirtschaftsmacht, die im Nahen, Mittleren und Fernen Osten entsteht, wird diese Brücke finanzieren. Sie wird genügend Geld in Europas Kassen spülen, sodass sich auch Europa an den Kosten wird beteiligen können. Die Hauptkosten wird jedoch China tragen.

Immer wieder wird geglaubt, dass die sozialistischen Parteien und Länder in Europa die Verantwortung für die starke Migration nach Europa tragen würden. Das stimmt jedoch in keinster Weise. Es ist der Neoliberalismus, der zugunsten einer fließenden Marktwirtschaft und eines florierenden Handels Grenzen niederreißt und Menschen verbindet. Es ist der Neoliberalismus, für den Menschen im Mittelmeer ertrinken. Es ist auch Frau Angela Merkel keine 'Sozialistin', wie uninformierte Diskutanten immer wieder im Netz schreiben, sondern Frau Angela Merkel ist neoliberal-konservativ und trägt ein soziales Gesicht. Dieses soziale Gesicht ist unerlässlich für die neoliberale Strömumg geworden, denn der Neoliberalismus sollte ursprünglich Wegbereiter für eine soziale Marktwirtschaft werden. Aus diesem Grund ziehen die Sozialisten, die ihre politischen Lektionen gelernt haben, mit. Sie wissen, am Ende der Reise winkt die Stunde ihrer Wiedergeburt. Sie brauchen nichts zu tun, sich nur von den Neoliberalen mitziehen zu lassen. Wenn sie am Ziel sind, werden sie es erkennen. Die Aussicht also, mit Hilfe des Neoliberalismus zu einer sozialen Marktwirtschaft zu gelangen, lässt viele Sozialisten das derzeitige Prozedere ertragen, das ihnen gegen den Strich geht. Der Sozialismus, allein auf sich gestellt, begnügt sich mit den (sozialen) Aufgaben im eigenen Land. Zusammen mit dem Neoliberalismus globalisiert er sich aber und wird am Ende, wenn alle Grenzen niedergerissen sind, zu einem neuen Sozialismus erblühen, einer Art 'Weltsozialismus'. Dieser wird freie, soziale Marktwirtschaft betreiben und danach trachten, dass es allen Menschen annähernd gleich gut geht, um Konflikte und Kriege dadurch zu vermeiden.

Der Motor für die starke Migration und die Aufweichung von Grenzen ist der Neoliberalismus, sind die 'Rechten', nicht die 'Linken'. Man kann das nicht oft genug betonen. Je mehr rechts gewählt wird, desto schneller wird der neue Sozialismus erblühen. Es sei daran erinnert, dass fast die gesamte österreichische Regierung nach China flog, um dort Verträge zu unterzeichnen, und dass die komplette österreichische Regierung nach Brüssel flog, um sich dort gemeinsam zu Europa zu bekennen. Man sah Herrn Strache gut gelaunt neben Herrn Juncker stehen. Ein Bild mit Symbolkraft!

Weiters sieht man, wie sich Osteuropa mit seinen rechten Regierungen China anbiedert, siehe Ungarn, dessen rechtskonservativer Viktor Orbán, der einst als blutjunger Kommunist begann, mächtig stolz auf seine guten Wirtschaftsbeziehungen zum kommunistischen China ist. Man könnte sagen, der Kreis schließt sich. Damit zerplatzt der lang gehegte Traum der USA, das 'junge Europa', den Osten, für sich zu gewinnen, während es das 'alte Europa', die Staaten im Westen, kontinuierlich zerstört. (Der Austritt Englands aus der Europa-Gemeinschaft hat ebenfalls hohe Symbolkraft, da die 'Gründer Amerikas' aus England stammten.) Den US-Plan, Osteuropa zu erobern, hat China durchkreuzt. China gehört bald halb Europa und ganz Afrika und deshalb wird China die Monnet-Brücke bauen, die die beiden 'Kontinente', wo es sich eingekauft hat, miteinander verbinden wird. Außerdem ist die Mittelmeer-Brücke ein gigantisches Prestige-Objekt innerhalb der nicht weniger gigantischen Neuen Seidenstraße.

https://www.zeit.de/2018/02/china-afrika-einwanderung-unternehmer-investoren-senegal/seite-3

https://de.sputniknews.com/wirtschaft/20180307319840992-seidenstrasse-handel-obor/

China verbindet bereits jetzt auf dem Landweg, per Schiene, Europa mit Asien und wird über das Mittelmeer Europa mit Afrika verbinden.

Tag24

Die ersten Bilder, die es von der Brücke der Zukunft gibt, muten ein wenig steinzeitlich an. In der Realität wird diese Brücke ganz anders aussehen. Sie wird breiter und hochtechnisiert sein, da Chinas Züge 'darüberfliegen' werden. Derzeit erreicht der schnellste Zug der Welt 600 Kilometer pro Stunde. Am 1000 km/h-Zug wird gearbeitet und geplant sind letztlich Züge, die mit 4000 km/h fliegen, schneller als ein Flugzeug. Ob die Hyperloop-Technik es ermöglicht oder eine andere Technik, ist noch nicht klar. Jedenfalls wird China nicht in eine 'Steinbrücke' investieren, über die man im offenem Cabrio eine Spazierfahrt über das schöne, blaue Meer macht. Eher wird es so aussehen, ziemlich unromantisch, aber innovativ und fortschrittlich:

(Ist 2020 in Dubai geplant)

Die zehn schnellsten Züge der Welt 2018:

Heute findet kein Wettrüsten mehr statt, sondern ein globales Wetteifern, wer konstruiert den schnellsten Zug oder baut das größte Solarkraftwerk, wobei die genialen Köpfe rund um den Globus zu finden sind. Egal, wer der Schnellste ist, es wird allen zugute kommen.

Die neue Zeit hat längst begonnen. Bilder von ertrinkenden Menschen im Mittelmeer sind im Kopf bereits Vergangenheit, bald werden sie es auch in der Realität sein...

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