Ich weiß, die Meldung, auf die mich jetzt beziehe, ist nicht mehr sonderlich aktuell, stammt sie doch vom Januar 2015. Aber gut, ich bin 1 altmodischer Mann und liebe altmodische Nachrichten.

Der US-amerikanische Kardinal Raymond L. Burke stellt bedauernd eine "Verweiblichung“ der katholischen Kirche fest.

Feministen hätten die Kirche verleitet, „konstant Frauenthemen zulasten kritischer Themen anzusprechen, die für Männer von Bedeutung" sind. Die Priesterberufung sei zurückgegangen, Männer seien marginalisiert zurückgelassen worden. Frauen hätten einen Angriff auf die katholische Kirche gestartet, klagt Kardinal Burke.

Sichtbarer Ausdruck für eine „Feminisierung“ der Kirche ist für den 66-jährigen Burke die Zulassung von Mädchen zum Dienst am Altar. Seit 1983 dürfen Messdienerinnen offiziell Priester bei der Messfeier unterstützen. In den meisten westlichen Gemeinden dienen Mädchen und Jungen heute gemeinsam im Gottesdienst. "Ich denke, das hat zum Rückgang der Priesterberufung beigetragen", erklärte der frühere Präfekt des Obersten Gerichtshofs der Apostolischen Signatur. Anteil daran habe auch die zunehmende Einbeziehung von Frauen in die Liturgie gehabt. Dies habe an vielen Orten dazu geführt, „daß Männer sich nicht mehr beteiligen wollen.

Damit das geschätzte Publikum sich ein Bild von Kardinal Burke machen kann, sei hier ein Bild angefügt.

Ich mein, daß ein katholischer Würdenträger rumläuft wie eine Fummeltrine wundert seit mehr als tausend Jahren kaum noch jemanden. Aber das? Jede Wette, daß 80 % der Frauen, die das sehen, vor Neid erblassen. Der ultraschicke Hut heißt übrigens Galero.

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Silvia Jelincic

Silvia Jelincic bewertete diesen Eintrag 18.10.2017 22:59:32

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