Geht es jetzt den klassischen Grünen Wähler an den Kragen?

Mehreren Umfragen nach sind die klassischen Grünen Wähler Menschen mit einem gewissen Wohlstand und die sich keine, oder nur wenig Sorgen um die Zukunft machen. Und somit gehören viele Eigentümer und Käufer von Einfamilienhäuser zum grünen Wählerklientel.

Aber jetzt hat die Koalition aus Rotgrün im Hamburger Bezirksamt Nord im Koalitionsvertrag beschlossen, zukünftig Einfamilienhäuser zu verbieten.

Man möchte die Bodenressource schonen und daher nur noch Lückenbauten und Aufstockungen erlauben.

Diese Idee geht zurück auf das Jahr 2016, als ein Expertenrat mit der Bezeichnung "Sachverständigenrat für Umweltfragen" (SRU), bestehend 7 Professoren aus der Umweltforschung, die unterschiedliche Fachdisziplinen vertreten, diese Empfehlung erstmals aussprachen - Link -, - Link -.

Seitdem wird immer wieder über das Thema Flächenverbrauch durch Einfamilienhäuser diskutiert - Link -.

Im Hambuger Bezirksamt Nord wurde kürzlich unter dubiosen Umständen der grüne Fraktionschef Michael Werner-Boelz zum Bezirksamtleiter ernannt - Link -. Und sofort sickert durch, dass es in neuen Bebauungsplänen keine Einfamilienhäuser mehr geben soll. Bestehende Bebauungspläne (mit Einfamilienhäuser) bleiben aber gültig. Deren Änderung wäre auch viel zu schwierig und zu teuer, wenn es überhaupt umsetzbar wäre - Link -.

Aber was hat es mit der Wohnungsnot und dem Bauboom eigentlich auf sich?

Zum einen spielt die Landflucht eine Rolle. Früher (vor dem Mauerfall) war der sogenannte Schweinezyklus ein recht zuverlässiger Indikator. Demnach wechselt sich die Landflucht mit der Stadtflucht etwa alle 30 Jahre ab. Aber seit dem Mauerfall kann man sich nicht mehr an feste Regel orientieren.

Normalerweise müsste der Wohnngsbedarf sinken, da die Einwohnerzahl abnimmt.

Aber zwischen 2014 (80,7 Millionen) und 2019 (83,1 Millionen), hat die Einwohnerzahl durch Migration um ca. 2,5 Millionen Menschen zugenommen.

Das sind jedes Jahr durchschnittlich 500.000 Menschen mehr.

Und dem wird der Wohnungsbau in keinster Weise gerecht. Migration führt insofern zu Obdachlosigkeit - wenn es nicht die Massenwohnheimen für Migranten geben würde. Aber auch so ist der Markt für billige Wohnungen extrem angespannt.

Also halten wir fest:

Die Günen und Linken sind für Massenmigration.

Aber sie sind gegen Wohnungsbau - aha!

Natürlich würden sie es nie zugeben und sprechen stattdessen von Verdichtung und Umbau von Firmengebäuden zu Wohnungen. Aber in Berlin ist rotrotgrün angetreten, mit der Ansage das sie doppelt soviele Wohnugen bauen wollen, wie unter der Vorgängerregierung.

Und was war das Ergebniss? Sie haben nur halb soviel gebaut wie ihre Vorgänger. Also nur ein viertel von ihrer Zielvorgabe.

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