Es kommt oft alles anders als man denkt.

Hallo liebe Blogleser,

ja ich weiß, ich war die letzten 2-3 Monate quasi nicht existent. Dafür entschuldige ich mich, doch ich hatte auch einen guten Grund.

Ich fing damals beim BBRZ an und hatte Hoffnung, dass man dort als Mensch behandelt wird. Ok das ist jetzt vlt. ein wenig übertrieben doch ich erkläre euch etwas.

Findet ihr es sinnvoll in einen Lehrgang zu gehen, der nicht versteht, dass man in einer Trauerphase ist (da 2 gute Freunde gestorben sind) und deswegen auf anraten der Neurologin fernbleibt ?

Ich finde es nämlich nicht: Erstens ist man mit dem Kopf oft ganz woanders, wenn so etwas passiert und zweitens will ich keinem die Laune verderben. Die Sache, dass mein Rücken mir aktuell genug Probleme macht und ich somit von den 6 Wochen bereits sicher die Hälfte in Krankenstand war, hilft dabei auch nicht wirklich.

Es wird zwar erkannt, dass 2 Tode in einem Monat im engeren Freundeskreis schon eine heftige Situation ist, das dabei einer erst im 24. Lebensjahr war und an Leukämie qualvoll im hohen Fieber erstickt ist, wird dabei vollkommen außer acht gelassen. Der Zweite war dann die singende Säge von Wien, der mir gut im Gedächtnis geblieben ist.  Er hatte das nicht verdient.

Obwohl dieser Einrichtung gesagt wurde, ich solle mich nicht zu sehr der Kälte aussetzen (da meine Muskeln im Rücken sich dann verkrampfen), gingen wir diesen Monat bei Strömenden Regen 20 Minuten lang in einer Gärtnerei als Exkursionsbeschauung. Die Tatsache, dass wir da grade mal an die 5 Grad hatten, half mir nicht grade dabei.

Naja genug erstmal darüber ausgekotzt.

Der Endeffekt ist, dass BBRZ erstmals ad acta gelegt wurde, da mir ja noch ein neuerlicher Therapiestart in der PSZW Eggenburg bevorsteht. Die Befunde (darunter auch dem des ersten Aufenthalts, wo unteranderem stand, dass ein neuerlicher Besuch im Winter oder Frühjahr so geplant ist)  wurden wahrscheinlich nicht mal durchgelesen. Da kam man erst jetzt drauf.

Deppenkurse à la „wie Formatiere ich in Word“ und „wie benutzte ich Excel“ sagen schon viel aus. Ich verstehe, dass nicht auf jeden Rücksicht genommen werden kann, sinnvoll ist es aber sicher nicht mit Rückenschmerzen 4 Stunden lang bereits am Vormittag zu sitzen.

Der vorläufige Plan wird jetzt erstmal Muskelaufbau und eine Physiotherapie sein, danach Eggenburg und dann mal sehen ob ich mich nochmal zum BBRZ bewege, aktuell weiß ich es nicht. Versteht mich nicht falsch, die Trainer sind nett. Aber teilweise kommt man sich darin vor wie in einem Kloster.

Fehlt nur noch der Heiligenschein.

Over und out.

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Silvia Jelincic

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fischundfleisch

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