Sonst sind Morde in Deutschland immer nur "mutmaßlich".

Ausgerechnet bei Putin ist man nun verdammt schnell mit Schuldzuweisungen.

1914 schon vergessen? Und die von Colin Powell präsentierten todsicheren Beweise für Saddams Chemie-Waffen?

Putin ist zwar ein Mord zuzutrauen. Er war jedoch mit Sicherheit nicht der einzige Mensch auf der Welt, der die Formel für Nowitschok kannte. Nawalny ist als großes Putin-Opfer wesentlich wertvoller als er es als kleiner russischer (obenderein rächter) Oppositioneller war.

Ich war nie ein Putinist, sondern habe ihn als autoritären Sowjet-Erben verachtet. Selbst wenn ich nicht immer überzeugt von westlicher Politik (Jugoslawien, Irak) war, habe ich immer gute Absichten unterstellt und das Beste gewünscht.

Putin hat sich zwar nicht gebessert. Leider hat sich auch der Westen drastisch verschlechtert. Mit Demokratie und Freiheit hat der Kurs nur noch wenig zu tun. Meinungsfreiheit wird als "Hassrede" bekämpft. Echte Opposition gegen "alternativlose" Politik wird als "Rechtsextremismus" diffamiert. Um die richtige "Haltung" gegen "Populisten" in allen Provinzen durchzusetzen, ist so ziemlich jedes Mittel recht.

Früher war die deutsche Friendensbewegung stets auf Russlands Seite, obwohl es sich um eine mörderische Diktatur handelte. Die linke Friedensbewegung war nicht trotz der UdSSR, sondern genau deswegen auf Russlands Seite. Heute stehen diese Linken auf Seiten der EU, weil sie die heutige EUdSSR ist.

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