Kanada: Männerimmigration und Politversagen mitschuld am dortigen Incel-Terror ?

Die kanadische Krankheit ist der deutsch-österreichischen Krankheit eigentlich sehr ähnlich: über viele Jahre und Jahrzehnte wurde eine sehr "liberale" Einwanderungs- bzw. Asylpolitik betrieben, was asymmetrische Immigration zur Folge hatte: es kamen hauptsächlich Männer, kaum Frauen.

Dadurch entstand in Kanada ein Männerüberschuss und ein Frauenmangel in zahlreichen Alterskohorten, speziell im Alter zwischen 15 und 40, also in dem Alter, in dem Männer wegen ihrer Körperkraft und Gesundheit besonders gefährlich sind.

Die Folgen dieser wohl verfehlten Politik der kanadischen Liberalen und ihres Premierministers Trudeau im Sinne der Mitverursachung war neben Vergewaltigungen und Frauenmorden auch einen Entstehen einer radikalen Incel-Szene, also einer Szene der "involuntary celibacy", der unfreiwillig Frauenlosen.

Da die kanadische Politik es über viele Jahre und Jahrzehnte verabsäumt hatte, durch welche Maßnahmen auch immer diese Incel-Szene zu mäßigen und zu moderieren, radikalisierte sich diese Szene in die Gewalt und die Tat von kürzlich ist eine Folge davon:

Reuters https://www.tagesspiegel.de/politik/punktesystem-vorbild-kanada-wie-einwanderung-gut-funktionieren-kann/22881938.html

Mitschuld am kanadischen Incel-Terror? Der kanadische, somalia-stämmige Immigrationsminister Ahmed Hussen, weil er nur an die afrikanischen Immigrantenmänner dachte, nicht hingegen an die zwangweise-frauenlosen kanadischen Männer ?

https://orf.at/stories/3166436/

Die Überschrift des ORF "„Incel“-Frauenmord als Terrorakt gewertet" ist übrigens irreführend: es gab drei Opfer, davon zwei Frauen und ein Mann.

Ebenso sind Incels nicht eineindeutig "frauenfeindlich", sondern auch "feindlich" gegenüber den Männern, die Frauen haben, egal, ob als Beziehung, Ehefrau, Geliebte, Verlobte, etc.

Aber was den ORF-Artikel trotz Fehlern einigermassen wohltuend von anderen Medien, bzw. anderen Linksmedien unterscheidet, ist, dass er nicht die gesamte Incel-Szene der Rechten zuordnet, wie das zahlreiche Linksmedien tun, sondern von "Überschneidungen zwischen Incel-Szene und Rechtsnationalisten" spricht.

Aber rein prinzipiell kann es auch Überschneidungen der Incel-Szene zum Linksextremismus geben, ideologisch passt da so einiges zusammen.

https://taz.de/Anklage-gegen-Frauenmoerder-in-Kanada/!5687349/

Die Berichterstattung der TAZ zu dem Thema gehört wohl zu den verfehltesten im ganzen deutschen Sprachraum.

https://www.jungewelt.de/artikel/378760.nach-mord-in-toronto-kanada-will-incel-terror-ahnden.html

Als problematisch erscheint mir, dass die als europäisch geltende Suchmaschine "qwant" als die ersten drei Links zum Thema drei Linksmedien bzw. mehr oder weniger linke Medien auswirft, nämlich TAZ, ORF und JungeWelt.

Vor lauter Multikulti-Propaganda wurde in Kanada viele Jahre und Jahrzehnte lang verschwiegen, dass die asymmetrische Zuwanderung (es kamen wesentlich mehr Männer als Frauen) die Balance unter den Geschlechtern stark aus dem Gleichgewicht bringen kann und eine große Gruppe von zwangsweise frauenlosen Männern erzeugen kann.

Und genau dieses Zwangszölibat ist Wasser auf die Mühlen von Incel-Bewegungen.

Die kanadische Politik (insbesondere von Trudeaus Liberal Party, die als Regierungspartei den Diskurs und die politiknahen Medien dominiert) dämonisierte die Incel-Bewegung, mit der Folge, dass auch die Konservative Partei davor zurückscheute, sich der Incel-Bewegung anzunähern und diese durch Integration zu mäßigen.

Die Folge dieses gesamtkanadischen Systemversagens darin, die Incel-Bewegung zu mäßigen, war einer der Gründe für die Radikalisierung der kanadischen Incel-Szene, die nun zu dieser Tat führte, die zwei Frauen und einen Mann als Opfer hatte.

https://www.laenderdaten.de/bevoelkerung/bevoelkerungspyramiden.aspx

Durch die überwiegend männliche Zuwanderung speziell aus dem afrikanischen Raum bekam Kanada in den Alterskohorten 15-19, 20-24, 25-29, 30-34 und 34-39 einen Männerüberschuss von jeweils ca. 100.000, was in Summe einen Männerüberschuss von ca. 500.000 ergab, also 500.000 Männer, die keine gleichaltrige Frau finden können, weil es in Kanada zuwenig Frauen gibt und dort die Monogamie gilt. Der Täter, dessen Tat von den Behörden diese Woche als "terroristisch" eingestuft wurde, gehört zu einer dieser Altersgruppen mit Männerüberschuss, nämlich 15-19 Jahre.

CC / White House (USA) https://de.wikipedia.org/wiki/Justin_Trudeau#/media/Datei:Trudeau_visit_White_House_for_USMCA_(cropped).jpg

Der von europäischen Linksmedien speziell als Gegenbild zu Trump gefeierte kanadische Premier Justin Trudeau: durch seine auf Interessen männlicher afrikanischer Zuwanderer und kanadischer Frauen abzielende Politik mitschuld am kanadischen Männerüberschuss und am Incel-Terror in Kanada ?

Frauen und Feministinnen sind auch oft mitschuld am Incel-Terror:

denn Männerüberschuss erhöht ja die Partner-Wahlmöglichkeiten für die Frauen. Rein marxistisch gesprochen sind die "überzähligen" Männer eine Art beziehungstechnischer "Reservearmee": falls eine Frau sich mit ihrem Mann zerkracht, kann sie sich unter den vielen hundertausenden Männern, die zwangsweise frauenlos sind, denjenigen heraussuchen, der ihr am besten gefällt, was viele kurzsichtige Frauen, egal, ob Feministinnen oder nicht, dazu bewegt, den Männerüberschuss zu befürworten. Allerdings nehmen sie damit auch, egal, ob sie es wissen oder zugeben oder nicht, steigende Vergewaltigungszahlen, steigende Frauenmordzahlen und eine sich in den Terror radikalisierende InCel-Bewegung mehr oder weniger billigend in Kauf. Hingegen ist jeder InCel praktisch gezwungen, aufgrund des Männerüberschusses jede Frau zu nehmen, die er kriegen kann, egal, wieviel er ihr dafür bieten muss, um eine Frau zu bekommen. D.h. der Männerüberschuss verschiebt die Verhandlungsposition am "Beziehungsmarkt" massiv zugunsten der Frauen und zuungunsten der Männer. Der InCel-Terror ist mangels Alternativen eine der mehr oder weniger logischen Reaktionen auf diese frauenfreundliche und männerfeindliche Verhandlungspositionsverschiebung am Beziehungsmarkt.

Und es stellt sich die Frage, ob die Incelisiserung der Gesellschaft durch Männerüberschuss und männerdominierte Migrationswellen auch die mann-männliche Gewalt erhöht, eine Frage, die von den heutigen Medien nicht gestellt wird und die auch politisch unthematisiert bleib. Der Mann, der im Zuge dieses Falles eines Incel-Terrors verletzt wurde, ist ja ein Beispiel dafür. Ledige Männer, die nichts zu verlieren haben, sind eben eher geneigt, verrückte, riskante, geführliche, verbotene Dinge zu tun als Andere Gruppen der Bevölkerung. Insofern ist die irreführende Reduktion der InCels auf "Frauenfeindlichkeit" falsch. Der Anti-Chad-and-Stacey-Attitue der InCels hat sowohl einen frauenfeindlichen als auch einen männerfeindlichen Aspekt. Und der medial-politische Fokus auf die Frauenfeindlichkeit könnte vielleicht auch dazu dienen, die Männerfeindlichkeit von überwiegend männlichen Flüchtlingswellen zu vertuschen.

P.S.: dass Kanada genau dieselben Probleme in Zusammenhang mit der Migration hat wie viele EU-Staaten, beweist wenigstens, dass es nicht die "Böse EU" sei, die das verursacht; so gesehen ist Trudeaus wahrscheinlich gescheiterte Politik wenigstens für irgendwas gut.

P.S.2: was auch fraglich ist, ist die Einstufung der Tat als Terror.

Das kanadische Strafgesetzbuch, der Criminal Code of Canada gibt diesbezüglich nicht viel her:

weder war es eine eine Flugzeugentführung, noch eine Gefährdung des internationalen Flugverkehrs, noch ein Verbrechen gegen Diplomaten, noch ein Verstoss gegen die Konvention gegen Geiselnahme, noch ein Verstoss gegen die Konvention zum Schutz nuklearen Materials, etc. wie in §83 (1) a, sodass als einziges anscheinend (b) infrage kommt:

"an act or omission, in or outside Canada,

(i) that is committed

(A) in whole or in part for a political, religious or ideological purpose, objective or cause, and

(B) in whole or in part with the intention of intimidating the public, or a segment of the public, with regard to its security, including its economic security, or compelling a person, a government or a domestic or an international organization to do or to refrain from doing any act, whether the public or the person, government or organization is inside or outside Canada, and

(ii) that intentionally

(A) causes death or serious bodily harm to a person by the use of violence,

(B) endangers a person’s life,

(C) causes a serious risk to the health or safety of the public or any segment of the public,

(D) causes substantial property damage, whether to public or private property, if causing such damage is likely to result in the conduct or harm referred to in any of clauses (A) to (C), or

(E) causes serious interference with or serious disruption of an essential service, facility or system, whether public or private, other than as a result of advocacy, protest, dissent or stoppage of work that is not intended to result in the conduct or harm referred to in any of clauses (A) to (C),

and includes a conspiracy, attempt or threat to commit any such act or omission, or being an accessory after the fact or counselling in relation to any such act or omission, but, for greater certainty, does not include an act or omission that is committed during an armed conflict and that, at the time and in the place of its commission, is in accordance with customary international law or conventional international law applicable to the conflict, or the activities undertaken by military forces of a state in the exercise of their official duties, to the extent that those activities are governed by other rules of international law. (activité terroriste)"

Es muss also laut (i)A ein politisches, religiöses oder ideologisches Ziel oder Ursache existieren, UND es muss laut (i)B eine Einschüchterungsabsicht gegenüber der Öffentlichkeit existieren UND es muss laut (ii)A absichtlich ein Tod oder eine schwere Körperverletzung durch einen Gewaltakt vorliegen, etc. UND es muss eine Verschwörung (conspiracy) vorliegen, also der Täöter muss sich mit irgendwem verabredet haben.

Ich kenne die genauen Details nicht, aber der wackelige Punkt könnten einerseits die Absicht zur Öffentlichkeitseinschüchterung sein. Wenn der Täter keine derartige Absicht hatte, sondern das eine Tat aus Verzweiflung oder Triebstau oder Frust gewesen sein sollte, ohne Absicht der Öffentlichkeitseinschüchterung, dann wäre es kein Terrorismus laut der kanadischen Terrorismusdefinition. Dabei auch beachtenswert ist die Formulierung "in whole or in part". Andererseits auch die Verabredung. Ich kenne die kanadische Judikatur und die konkreten Details nicht, aber wenn Verschwörung bedeuten sollte, dass die konkrete Tat verabredet worden sein muss, und nicht nur Ablehnung der herrschenden Politik im Einvernehmen geäußert worden sein muss, dann könnte die Einstufung auch hier wackeln.

Auch beachtlich ist, dass die Einstufung als "Terror" weltweit in den Medien berichtet wurde, ohne auf die kanadische Terrordefinition einzugehen.

P.S.3: dieser Blog soll natürlich keine Entschuldigung oder Rechtfertigung sein, sondern eher eine Versuch einer Erklärung, oder ein etwaiges Pladoyer auf maximal mildernde Umstände.

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