Um ein Zeichen gegen die problematischen Aspekte der Islamisierung (z.B. die damit verbundenen Zwänge) immer weiterer Teile der Welt setzen und um ein Zeichen der Solidarität mit denjenigen Frauen zu zeigen, die vergewaltigt oder getötet wurden oder werden könnten, weil sie keinen Hijab trugen/tragen, soll einmal im Jahr ein weltweiter, nicht-verpflichtender Hidschab-loser Tag gefeiert werden. D.h. es gibt zwar die Empfehlung, aus Solidarität keinen Hijab zu tragen, aber keine Verpflichtung. Dieser Empfehlung nachkommen sollen nur diejenigen muslimischen Frauen, für die das Ablegen des Hidschab oder ähnlicher Kleidungsstücke keine Gefahren mit sich bringt.

Dieser Hidschab-freie Tag soll auch ein Gegengewicht zum "World Hijab Day" sein.

Und dieser Hidschab-freie Tag soll ein Zeichen des Protests sein gegen angebliche, aber nicht wirkliche "Feministinnen", die behaupten, jede Frau würde den Hidschab freiwillig tragen, während in Wirklichkeit viele Frauen den Hidschab wegen religions-interpretativer, familiärer, ehelicher oder kleingruppenorientierter Zwänge (aus der Dorf- oder Stammes-Gemeinschaft z.B.) tragen müssen.

Der Begriff "Hijab-loser Tag" signalisiert das Fernziel, dass in der fernen Zukunft möglich sein soll, dass alle Frauen weltweit selbst darüber entscheiden können, ob sie Hijab tragen oder nicht.

To set a sign against the problematic aspects of Islamisation of growing parts of the world (e.g. compulsions connected with it) and to set a sign of solidarity with women who have been raped or killed, because they did not wear the hijab, a hijab-free day shall be celebrated world-wide once a year. The participation is non-compulsory, and only those Muslim women shall participate in the hijab-free day, who can do so without any danger.

This hijab-free day shall also be a counter-balance against the "World Hijab Day".

And this hijab-free day shall also be a sign of protest against fake-feminists, who claim that all women wear the hijab because of their free decision, while in reality many women are forced to wear the hijab because of religion-interpretative, marital, family-caused or other pressures.

The notion "hijab-free day" signifies the long-time goal, that one day far in the future all women on the world shall decide frrely and without any danger whether they want to wear hijab or not.

https://www.fischundfleisch.com/dieter-knoflach/eugh-kopftuchverbot-unter-umstaenden-zulaessig-32878

https://www.fischundfleisch.com/dieter-knoflach/gibt-es-im-koran-ueberhaupt-eine-kopftuchpflicht-30459

Eine der Grundlagen für die angebliche Kopftuchpflicht (Das Kopfhaar wird als der zu verhüllende Schmuck betrachtet) im Islam ist die Koransure 24,31:

Sure 24,31 "Und sprich zu den gläubigen Frauen, daß sie ihre Blicke zu Boden schlagen und ihre Keuschheit wahren und ihren Schmuck nicht zur Schau tragen sollen - bis auf das, was davon sichtbar sein darf, und daß sie ihre Tücher um ihre Kleidungsausschnitte schlagen und ihren Schmuck vor niemand (anderem) enthüllen sollen als vor ihren Gatten oder Vätern oder den Vätern ihrer Gatten oder ihren Söhnen oder den Söhnen ihrer Gatten oder ihren Brüdern oder den Söhnen ihrer Brüder oder Söhnen ihrer Schwestern oder ihren Frauen oder denen, die sie von Rechts wegen besitzen, oder solchen von ihren männlichen Dienern, die keinen Geschlechtstrieb mehr haben, und den Kindern, die der Blöße der Frauen keine Beachtung schenken. Und sie sollen ihre Füße nicht so (auf den Boden) stampfen, daß bekannt wird, was sie von ihrem Schmuck verbergen. Und wendet euch allesamt reumütig Allah zu, o ihr Gläubigen, auf daß ihr erfolgreich sein möget."

http://koransuren.com/koran/das_licht_24.html

Koran-Auf-Deutsch

One of the foundations of the duty to wear hijab in Q´uran in Sure 24,31 ("Beauty" is often interpreted as "hair of head" ):

"31. And tell the believing women to restrain their looks, and to guard their privates, and not display their beauty except what is apparent thereof, and to draw their coverings over their breasts, and not expose their beauty except to their husbands, their fathers, their husbands' fathers, their sons, their husbands' sons, their brothers, their brothers' sons, their sisters' sons, their women, what their right hands possess, their male attendants who have no sexual desires, or children who are not yet aware of the nakedness of women. And they should not strike their feet to draw attention to their hidden beauty. And repent to God, all of you believers, so that you may succeed."

http://www.clearquran.com/024.html

"Ehrenmord" in Wien, bei dem der Wille, kein Kopftuch mehr tragen zu wollen, mutmaßlich eine Rolle spielte

"Ehrenmord" in Afghanistan, auch wegen Nicht-tragens des Kopftuchs

In der "Kairoer Erklärung der Menschenrechte im Islam" heisst es zum Thema "Leben" in Artikel Zwei verkürzt:

"... es ist verboten, einem anderen das Leben zu nehmen, außer wenn die Scharia es verlangt."

Diejenige Koranpassage, die als Rechtfertigung für sogenannte "Ehrenmorde" gesehen werden kann, ist Sure 60,10, sinngemäß:

"Wenn Ihr sie (Frauen) gläubig findet, so schickt sie nicht zu den Ungläubigen zurück, bzw. lasst sie nicht zu den Ungläubigen gehen."

http://koransuren.com/koran/die_gepruefte_60.html

Dieser koransuren.com - Homepage bietet zahlreiche Koran-Übersetzungen an, aber die von Max Henning nicht. (Die werde ich vielleicht nachliefern)

Nach Rudi Paret: "Wenn ihr (auf Grund der Prüfung) festgestellt habt, daß sie (wirklich) gläubig sind, dann schickt sie nicht zu den Ungläubigen zurück (fa-laa tardschi`uuhunna ilaa l-kuffaari)! Die gläubigen Frauen sind diesen nicht (zur Ehe) erlaubt, und umgekehrt."

Was es im Koran gibt, ist ein Gebot, "gläubige Frauen" nicht zu den Ungläubigen gehen zu lassen.

Interpretiert wird das oft folgendermassen:

1.) "gläubige Frauen" als Teil einer Gläubigen Familie; Tochter eines muslimischen Paares ist dann automatisch Muslimin.

2.) Wenn kein gelinderes Mittel ausreichend ist, um zu verhindern, dass die "gläubigen Frauen" zu den "Ungläubigen" gehen, dann ist auch das ungelindeste Mittel des "Ehrenmordes" erlaubt.

3.) Die Übernahme von Sitten und Gepflogenheiten der "Ungläubigen" kann im übertragenen Sinn auch als "zu den Ungläubigen gehen" betrachtet werden.

4.) Das Eingehen einer Beziehung mit einem "Ungläubigen" (einem Nicht-Muslim) ist ein "zu den Ungläubigen gehen", eine Art Vorbereitungsdelikt zur Heirat einer"gläubigen Frau" mit einem "Ungläubigen".

https://www.fischundfleisch.com/dieter-knoflach/burka-verhindert-hoffnungslose-lieben-und-koranbasierte-ehren-morde-24579

Mertens ? https://mertens.space/wp-content/uploads/2017/04/kopftuch.sager_van-der-bellen-250x216.jpg

Der österreichische Bundespräsident Van der Bellen appellierte an alle Nicht-Hidschab-Trägerinnen, aus Solidarität mit Musliminnen, die Opfer rassistischer oder islamophober Übergriffe geworden sind, Hidschab zu tragen.

Er appellierte nicht an alle Hidschab-Trägerinnen (bei denen das gefahrlos möglich wäre), aus Solidarität mit Nicht-Hidschab-Trägerinnen, die Opfer koranbasierter Vergewaltigung oder Ehrenmorde wurden oder werden könnten, den Hidschab abzulegen, wenigstens symbolisch für einen Tag.

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