1. Die erste Grundannahme ist: 'G' – also das „Geworfensein“ eines bewussteinsfähigen Wesens (=Homo sapiens) in die Existenz, also in einen Kontext, eine Situation (– ob z.B. nach Nordeuropa oder nach Subsahara-Afrika - wäre ein erheblicher Kontextunterschied…).Dies bringt diese Wesen in eine "herausfordernde Situation". – Diese Grundannahme also, dass es unterschiedliche entwicklungsrelevante Situationen gibt – für jedes neugeborene Wesen (also in die Existenz der Erde geworfene, um eine gut vorstellbare Situation zu haben) ist eine „Herausforderung“ (=sagen wir ein 'G';), die von Einzelwesen (sobald die Nabelschnur getrennt ist) und auch von Sozialsystemen (also Dyaden, Kleingruppen, Großgruppen etc. ) eine „Antwort“ (='A';) erfordert, und also eine Lebensanstrengung bedeuten, eine Aktivität: Leben beginnt!

Claudia von WERLHOF (www.fipaz.at) hat in erstaunlich ausdauernder Weise – durch Jahrzehnte des Widerstandes seitens des nunmehr „veralteten“ Patriarchats (seit etwa 5000 v.Chr. vorherrschend) – den Spirit eines Matriarchats herausgearbeitet.

* Der Widerstand kam von alten Patriarchen (Stammesfürsten, Königtümern, Kaiserreichen, und auch Kirchen = den römisch-inspirierten Versionen des Jesus-Quantensprungs (wo mit Konflikt umzugehen ein Verständnisproblem wurde anstatt es als „Macho-Problem“ hinzubiegen: ich bin größer, stärker, schlauer...als Du, also entscheide ich welche Strategie wir alle anwenden)... * Und der Widerstand kam auch von den vielen Feministinnen der nach-1968er-Ära, denn diese woll(t)en die Männer schlagen (– mit deren Strategie; also noch schlauer sein...etc.).

2. Aus der empirischen Arbeit mit Sozialsystemen bringe ich auch die 2. Grundannahme mit, dass die "Grundidee", auf der etwas Soziales, oder auch eine Einzelleben, aufgebaut ist, alles andere Folgende mit-vorentscheidet; – mehr oder weniger genau – aber jedenfalls in der groben Richtung: Und seit Abraham (dem Urvater der monotheistischen Religionen: also dem Judentum, dem Christentum und dem Islam) ist die Grundidee der "westlichen Zivilisationen" so wie es im AT steht: „Macht Euch die Erde untertan!) - Dabei sind wir nun am Ende dieser Entwicklung angelangt: Wie der Zauberlehrling, bekommen wir den Besen nicht mehr zurück in die Ruhelage… und wenn es uns nicht gelingt rechtzeitig umzudenken, sind wir „rausgekehrt“, die Erde wird uns abschütteln. Oder evtl. - gnädig – zurückschütteln in die Zeit vor dem Patriarchat und dem "Spirit des Erde-untertan-machens!“, was praktisch ohne besondere Technik und Medizin, recht mühselig werden kann, auf Jahrzehnte...

3. Was aber wäre eine matriachat-adäquate Grundidee demgegenüber: Vorschlag: „Leben leben lassen, ohne Kontrollintention!“ „Dabei den natürlichen Instinkten – vom ersten Tag an - schon beim Kind z.B. - zu folgen, diesem Raum geben!“ Denn grosso modo ist meine Erfahrung: „Das Kind macht alles von selbst lebensrichtig!“ Man muss das Kind aber eine Zeit lang behüten, ohne weichenstellend einzugreifen, bis es selbst alles – und bald besser als die Erwachsenen – kann. Also sicher etwa bis zum 10. Jahrsjahr! (Natürlich evtl. würden manche wie Ayla schon mit 5 und etwas Glück überleben, manche aber erst mit 15…)

3. „Natur natürlich sein lassen!“… könnte das gegenüber dem Kontext "Planet Erde" bedeuten. Kurz, man sägt - mit dieser Denke aufgewachsen - nicht mehr den Baum um, dessen Äpfel man bei Reife essen will, besser noch - an dessen Früchten man sich mit dem Baum erfreuen will, usw. - Das kann man für alle Ressourcen und die gesamte Natur durch-deklinieren… In etwa so stell ich mir den „matriarchalen Geist“ einer Gesellschaft vor. - Und damit ist schon alles gesagt; diesen Geist schein wir heute wohl zu brauchen; denn mit immer mehr Kontrolle, werden wir die umgebende Natur eher ruinieren als wiederaufleben zu lassen.

Wenige werden dem schon folgen können, der Wind des Zeitgeistes weht noch in Richtung KONTROLLE (nun als geo-engineering...), aber schon der Corona-Virus ist ein Vorbote, und es können noch viel gefährlichere und härtere Naturschläge kommen, falls wir der Natur mehr Raum durch Kontrolle weiter wegnehmen, als mehr Freiraum zu geben. Evtl. werden irgendwo militärische oder zivile Experimente gemacht, die diese geo-engineering Kontrolle vorprobieren (war etwa 9/11 evtl. auch ein Ding in dieser Richtung...?) Im Gefolge von einem nur halbverstanden TESLA (Schwingungsexperimenete als dzt. krasseste Phsyik...) könnten ungewollte Folgen ausgelöst worden sein- da oder dort?)

4. Wir sind etwa vor 7000 Jahren ins Patriarchat abgebogen, und d.h. wir haben immer mehr unter Kontrolle bringen wollen und auch gebracht, und haben es nun bis zur Weltraumforschung vorangetrieben… Das wird auch seinen Sinn haben, aber es könnte eben auch sehr bald zuviel sein - für diesen Planeten, der dann eher eine ungut gewordene Spezies abschüttelt als unterzugehen.

5. Sollten wir nun an diesem Kontroll-Spirit – der brachte Kirchen, Jenseitiges, Hierarchien, Dome, Könighäuser, Reiche und Wirtschaftssysteme ohne Ende hervor … und steht nun auch im Neoliberalismus legitim dem Profit-Imperativ (eat or be eaten) vor…

6. Wie aber die Richtung wechseln, wie wieder alles ins Matriarchale drehen – während der Fahrt der Geschichte, noch dazu dzt. mit weit über 100 kmh. …

(Und wo doch der liebe Mann und seine liebe Frau von Nebenan so aufopfernd an dem neuen Häuschen bauen, wofür sie auch noch extra arbeiten gehen, und Wochenenden opfern, und dabei auch ein Ziel gemeinsam haben, das all ihre sonstige Unlust aneinander, die sich angesammelt haben mag, eine Zeitlang übertönt: man werkt alles möglichst kontrollierend weiter und weiter, als Paar, als Staat, als Menschheit...

7. Also wie nun?

Was würde eine Mutter nun tun, - mit ihrem Mann, mit den Kindern (aus denen doch was werden soll…) - mit Mutter Erde, auch in Form des Kontextes, der sie gerade umgibt...

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