1. Nun ist die Zeit sich Gedanken zu machen, wie Europa gegliedert sein soll, wie wir Europäer auch eine starke Stimme in der global-gewordenen Welt haben können. Letzteres setzt ersteres voraus.

2. Von der Ebene der "Person" zur Ebene des "Europa" sind wohl mehrere Stufen für eine sinnvolle Lebensgestaltung nötig: von der "Persona" und ihrer Privatsphäre bis zur Top-Verwaltungs-Ebene dieses "Europa".

3. Die Persona und ihre Intimsphäre kann und soll wohl nur die Kunst bearbeiten, Verwaltung und Politik ist hier optimal herauszuhalten.

4. GUEROT und ihr Team (Sitz des EUROLAB ist dzt. Berlin) nennen danach zurecht das was für die "Seele" (also das Denkfühlen, das Fühldenken, die Intuition, das "heimisch-leben-können", das wo Erlebtes und Gewohntes meist auch auf Gewolltes trifft) "HEIMAT" ist und sein darf, - etwa die Stadt bzw. - allgemein gesagt - die "Region". (Wien etwa ist in einer "Smart-City-Liste" nun - man staune - Nr. 1, auch Salzburg kommt darin vor, ...und auch Tirol, und viele andere überschaubare Plätze-Orte würden dabei noch genannt werden können...)

5. Sicher hat der Staat, gewachsen mit seinen nun etwa 70 Jahre eingespielten "in Europa überall ähnlichen Institutionen" (Institution hier als der Überbegriff für alle Ämter, Gerichte und Verwaltungseinheiten mit Spielregeln, die auf dem Erbe der europäischen Antike und des europäischen Mittelalters aufbauen), noch lange eine wichtige Rolle, aber er wird wohl jedes Jahrzehnt von seiner Kompetenz etwas nach "unten" (an die Region) und etwas nach "oben" (an Europa) abgeben müssen, - wohl zurecht. Das ist kein Grund zur Traurigkeit, - ist doch das "Denkfühlen" gut beherbergt in der Region (die auch mal nur eine ganze Stadt sein kann; das wird sich ergeben - in den vielen Debatten, die nun bald auch offiziell folgen sollen, denken wir an die Zeit des Wahlkampfes um das österreichische AKW Zwentendorf).

6. Ist die Persona (und dazugehörig der "Haushalt - ob als Single- oder Familie-Haushalt, oder als "neuartige Verflechtung" (Großfamilie, Generationenfamilie, Nachbarschaft...oder wie immer) einmal sicher untergebracht, so wird Region und Staat, und schließlich der Staatenbund (m.E.n. besser als der Bundesstaat, wie sich am Reibebaum Brüssel bisher zeigte) sich immer mehr einspielen. Wir sind ja bereits in der Informationsgesellschaft gelandet, also müssen - sollen - wir sie nun auch nutzen: Eine Debattenkultur, an der nicht jeder am Podium, aber viele im Auditorium (das um das TV- und das Internet-Publikum erweitert gedacht werden darf), teilnehmen können und sollen... Und also könnten auch immer öfter direkte Fragen an die "Demokratie-Träger", die erwachsenen Personen (wie es das Gesetz bestimmt) einer Regin, eines Staates oder Ganz-Eurpas teilnehmen. (So sehr sich das UK von Europa in manchen Fragen nicht als "stimmig" erweist, in der Debattenkultur können wir am Kontinent von ihnen lernen...). Und vieles andere mehr - ist hier weiterzuverfolgen...

7. Die älteren Semester nehmen das 20. Jh. und also die Nationen innerhalb eines "Europa" noch recht "bierernst", ich vermute, - die Jüngeren tun das nicht mehr; - man könnte sie die Erasmus-Generation nennen, und wir sollten ihnen noch eine spezifische Erweiterung dazu mitgeben: "Erasmus-Lernen und -Reisen" sollte für alle gelten: Nicht nur Studierende, auch für die Lehre, und alle Berufsanläufe...#

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Iris123

Iris123 bewertete diesen Eintrag 09.03.2019 19:08:26

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