Die "Unfinanzierbarkeit" der staatlichen Pensionen in Österreich

Plant die schwarz-blaue Regierung die Kürzung der staatlichen Pensionen? Würde es einen wundern? Wohl kaum. Die schwarz-blaue Regierung ist angetreten, um Sozialleistungen abzubauen, Innovationen zu bremsen, Unternehmer auf Kosten kleiner Leute zu stärken, mit Desperados in der Politik zu sympathisieren und bei Kriegsherren im Candlelight zu dinnieren.

Diese Regierung ist ein Alptraum. Noch nie wurde einem das menschliche Versagen von politischen Akteuren so bewusst wie in dieser Zeit.

Sozialleistungen werden abgebaut, damit für die eigenen Taschen mehr übrigbleibt. Es geht nicht ums Sparen, sondern um den eigenen Profit. Zu klar ist die Erinnerung an Karl-Heinz Grasser und seine Nulldefizit-Finanzpolitik, die man heute vor Gericht bewundern kann. Leider hat der Wähler ein schlechtes Gedächtnis. Die Anklage lautet auf zehn Millionen Euro an veruntreuten Geldern. Wie überzeugend beteuerte Grasser damals, dass er das Land aus den Schulden führen wolle! Was blieb davon? Nichts als verbrannte Erde.

https://de.wikipedia.org/wiki/Karl-Heinz_Grasser

Nun sorgt wieder ein politisch rechts stehender Finanzminister für Ärger, indem er die österreichischen, staatlichen Pensionen für "unfinanzierbar" hält. Denkbar wäre, dass er die Menschen in die private Vorsorge drängen will, um dafür Provisionen von Versicherungsunternehmen zu kassieren, ist er doch bis zu seinem Ministeramtsantritt Vorstandsvorsitzender der UNIQA-Versicherungen gewesen und noch immer gut vernetzt in der Branche. Wie hoch mag die Provision für einen abgeschlossenen Kapitallebensversicherungs-Vertrag oder ähnliches sein? Viele ältere Menschen erleben das Vertragsende gar nicht mehr und die Versicherung erspart sich einen Teil der Auszahlungsgelder, je nach Vertrag. Früher winkte im Erlebensfall bei bestimmten Versicherungsverträgen die doppelte Auszahlungssumme, man bekam bei einem Kapitalversicherungswert von 500.000 Schilling eine Million Schilling auf die Hand.

Es ist alles nur Vertragssache.

Bahnt sich also die nächste Schweinerei an? Ganz ausschließen kann man es nicht. Es ist daher ratsam, schon vorher das Kind beim Namen zu nennen, bevor es unter Vorspiegelung falscher Tatsachen mit dem Bade ausgeschüttet wird..

https://www.ots.at/presseaussendung/OTS_20190211_OTS0092/muchitsch-warnt-oevpfpoe-regierung-will-pensionen-kuerzen-und-menschen-in-teure-private-vorsorge-draengen

https://kontrast.at/pensionssystem-loeger-oesterreich/

https://kurier.at/chronik/oberoesterreich/staat-allein-kann-pension-nicht-zur-gaenze-sichern/400401899

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Gerhard Novak

Gerhard Novak bewertete diesen Eintrag 23.02.2019 01:35:32

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