Die klassische Physik newton'scher Prägung wandelte sich zur Relativität der Erscheinungen und der Quantenpyhsik. Das gilt für die Naturwissenschaft heute als historische Entwicklung, die in einem gewissen Sinn abgeschlossen ist.

In der institutionalisierten Hochschul-Physik ist diese neue Physik mit all ihren praktischen Konsequenzen ohne Einwände ein Faktum bzw. abgeschlossene und akzeptierte Schulweisheit. Mit diesen Regeln wird gearbeitet, obwohl es gravierende Widersprüche in den Thesen und Theorien gibt und ohne die eigentlichen erkenntnistheoretischen Hintergründe und das philosophisch Revolutionäre in diesen Erkenntnissen wirklich begriffen zu haben und dadurch auch bewusst wahrzunehmen. Die Revolution ist vollzogen, aber wird nicht bewusst ins Dasein der Menschen umgesetzt. Die Umsetzung folgt den Regeln des Marktes.

Das ganze bisherige Naturverständnis der Menschheit konnte nicht einmal ansatzweise das große Rätsel des menschlichen Bewusstseins klären. Die Vielfalt materialistischer Ansätze und die Macht der Wissenschaft ist dazu nicht in der Lage.

Vor fünfzig Jahren waren viele Naturwissenschaftler noch Anhänger der romantischen Lehre des Vitalismus. Man ging davon aus, das Leben entspringe einem geheimnisvollen „élan vital“. Dieser Begriff wurde vom Philosophen Bergson eingeführt, um die Entwicklung der Lebewesen als von innen vorwärtstreibende Kraft zu erklären. Dahinter steckt die Annahme, dass sich das Leben nicht mit physikalischen Gesetzen erklären lasse.

Aufgrund der Molekularbiologie gibt es heute nur noch relativ wenige gebildete Menschen, die sich öffentlich zum Vitalismus bekennen.

Wie war das doch: "Dessen Brot ich esse, dessen Meinung ich auch vertrete!“

So war die Elementarteilchenphysik in letzter Zeit nicht mehr als ein untermauern der bisherigen materiellen Thesen. Die Expermente wurden über Jahrzehnte so aufgebaut, dass sich die bereits vorhandenen Theorien nur bestätigen konnten. So kann man keine neuen Phänomene enthüllen, weil Lehrstuhlinhaber immer darauf bedacht nahmen, dass sich ihr eigenes Theoriegebäude bestätigen musste. Neue Gesetze suchte man nicht, weil das Ziel einer vereinheitlichten Theorie sämtlicher Naturkräfte nicht erreichbar schien.

Nur weil keiner will, dass die eingetretenen Pfade des reinen Materialismus verlassen werden, kann heute nicht mehr darüber hinweggesehen werden, dass die bisherigen Theorien aus mathematischer Sicht beinahe nach Weiterentwicklung schreien. Die Ohren der Naturwissenschaftler sind mit dem Dogma des Materialismus fest verschlossen, sodass sie die Mathematik lieber vergewaltigen und immer seltsamere Formeln hinschreiben. Sie sind in der Sackgasse des Materialismus, ich nenne sie Sodom. Wer sie nicht verlässt, wird verlassen. Über der vergänglichen Materie steht nunmal ewiges Bewusstsein.

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Tourix

Tourix bewertete diesen Eintrag 03.07.2022 15:09:44

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