Wie Putin und Trump der Ukraine unbeabsichtigt den Sieg ermöglichen –
Ein doppelter Bumerang-Effekt.
Es wirkt fast wie eine historische Ironie: Ausgerechnet die beiden politischen Witz-Figuren, die in ihrer Rhetorik der Ukraine wenig wohlgesonnen sind, haben – wenn auch unbeabsichtigt – dazu beigetragen, dass Kiew seine militärische Eigenständigkeit ausbauen und heute strategisch agieren kann.
Gemeint sind Donald Trump, Präsident der Vereinigten Staaten, und Wladimir Putin, Präsident der Russischen Föderation. Beide begingen fundamentale Fehler, die sich nun als strategische Starthilfe für die Ukraine entpuppen.
FEHLER 1️⃣:
Die westliche Blockade als Anstoß zur Selbstermächtigung.
Als Bundeskanzler Olaf Scholz, flankiert von Washington mit President Biden und insbesondere auch später von Donald Trump in seiner aktuellen Amtszeit, der Ukraine untersagte, westliche Waffen für Angriffe auf russisches Territorium einzusetzen, schien dies zunächst eine Schwächung Kiews zu sein. Tatsächlich aber war diese Einschränkung ein Weckruf. Der Ukraine wurde auf diese Weise schlagartig klar: Ein Sieg allein mit westlichen Systemen ist so nicht möglich. Die logische Konsequenz war, eigene Fähigkeiten zu entwickeln – eine Entscheidung, die sich inzwischen als wegweisend erwiesen hat.
So entstand Schritt für Schritt ein Arsenal an sogenannten long strike capabilities: Zunächst Langstreckendrohnen, sodann ballistische Raketen und schließlich sogar Marschflugkörper aus ukrainischer Produktion. Was zunächst als Nachteil erschien, wurde zum Motor für technologische Innovation und strategische Autarkie.
FEHLER 2️⃣:
Putins Signal der Verwundbarkeit.
Der zweite und nicht minder gravierende Fehler entsprang aus Moskau selbst. Putins symbolträchtige Präsenz in Alaska – einer Region, die zwar amerikanisch, aber im russischen Selbstverständnis stets ein geopolitischer Schattenpunkt war – sendete eine klare Botschaft: Russland fürchtet die Auswirkungen sekundärer Sanktionen.
Diese unfreiwillige Demonstration offenbarte, worauf Russlands ökonomische Stabilität am stärksten fußt: Öl- und Gasexporte. Damit wurde auch die Achillesferse des Kremls unübersehbar. Die Ukraine reagierte prompt und begann, gezielt Ölraffinerien und Energieinfrastruktur auf russischem Territorium anzugreifen. Jeder dieser Schläge trifft nicht nur den industrielle Komplex, sondern auch den größten Einnahmestrom des russischen Staates.
‼️Ein paradoxes Fazit
So ergibt sich eine paradoxe Konstellation: Die Ukraine profitiert ausgerechnet von den Fehlkalkulationen ihrer Gegner. Biden und Scholz beschränkten zwar den Zugriff auf westliche Systeme und Trump schränke diese komplett ein, doch diese Limitierung trieb die Ukraine zu technologischer Eigenständigkeit. Putin wiederum offenbarte mit seinem geopolitischen Schachzug unbeabsichtigt Russlands empfindlichste Schwachstelle – die Energiebranche.
Die Folge ist ein Kräfteverhältnis, das sich zunehmend zugunsten Kiews verschiebt. Der vermeintliche Nachteil der Ukraine verwandelte sich in eine neue Form der Stärke – befeuert durch die Fehler jener, die ihr ursprünglich Grenzen setzen wollten.
Ein großes Dankeschön an die zwei größten Clowns im Präsidentenamt mit einem kräftigem Slava Ukraine 💙💛