Ein kurzes Wort zu Martin Schulz, der offenbar nicht weiß, wovon er spricht. Am SPD-Parteitag in Berlin sagte der SPD-Mann, dass er die Europäische Union bis 2025 in die Vereinigten Staaten von Europa mit einem gemeinsamen Verfassungsvertrag umwandeln will und dass alle Miglieder, die dieser föderalen Verfassung nicht zustimmen, die EU verlassen müssen. "Europa ist unsere Lebensversicherung" bzw. nur ein "vereintes, starkes Europa kann mit den anderen Regionen der Welt mithalten", so Schulz weiter bei seiner Ansprache. – Soso, wieder mal eine tolle Idee gehabt, Herr Schulz...

Für kleine Länder wie Österreich – aber im Prinzip auch für alle anderen – bedeutet dies, sich entscheiden müssen, ob man in Zukunft zur Gänze FREMDBESTIMMT sein will, und damit im eigenen Land nichts mehr zu sagen hat oder ob man das eigene Schicksal nicht doch in die Hand nimmt und Verantwortung übernimmt. Sicher ist, dass wir auf jeden Fall ZAHLEN dürfen für den Unsinn, den unsere Politiker verzapfen.

Also ganz ehrlich: Ich brauche keinen Sachwalter, der für unser kleines, aber feines Land Österreich entscheidet und wir dann nur mehr dazu da sind, die Sachwalterschaft alle paar Jahre mit unseren Stimmen zu legitimieren. Bedenkt, dass man jetzt schon mit Freihandelsabkommen wie CETA, TTIP usw. unsere Rechtsordnung zugunsten von Konzernen zu unterlaufen versucht, womit man sich leicht vorstellen kann, was uns erst in den Vereinigten Staaten von Europa droht.

Robert Cvrkal

fsHH/pixabay

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