Ja, ich gebe es zu, ich bin ein kleiner digitaler Junkie, mein Smartphone wurde zu einem ständigen Begleiter. Das Smartphone hat eine gewisse Wirkung und auch Einfluss auf mein Leben und mit Facebook & Co. wird der Blick darauf zur Routine. Ich benütze es täglich, auf dem Weg in die Arbeiten, in den Rauchpausen und in der Freizeit, es würde mir etwas fehlen. Ich frage mich, wie haben wir ohne bloß überleben können? Die ganze Kommunikation läuft über ein Gerät, von E-Mail über WhatsApp, bis zur guten alten Sprachkommunikation. Die Apps von diversen Nachrichtensendern versorgen uns mit Neuigkeiten, was auf der Welt passiert und sie werden sofort angezeigt. Das Smartphone hat unsere Welt verändert, jegliche Information ist sofort verfügbar.

Ich kann mich noch gut erinnern, es war Oktober 2008 ein Freund zeigte mir sein neues Telefon, es war ein iPhone 3G. Ich habe es gesehen, es bewundert und irgendwie wusste ich, ja so ein Ding will ich haben. Gedacht und gemacht, ein paar Tage später in den Shop des Mobilfunkanbieters meines Vertrauens gewandert und es erstanden. Ich war somit der Erste in meiner Abteilung, einer von wenigen der ein Smartphone sein eigen nannte. Das Alleinstellungsmerkmal ging mir schnell verloren und kaum ein Jahr später waren es schon sechs Smartphones in der Abteilung und Tendenz steigend. Die Situation heute ist eine gänzlich andere, von 15 Kollegen gibt es nur einen der kein Smartphone hat. Mein derzeit viertes Smartphone, ein iPhone 5s, kann mehr wie mein alter Commodore 64 und auf diesen war ich sehr stolz.

Anno dazumal war es irgendwie ungewöhnlich in der U-Bahn auf dieses kleine Ding zu starren. Ich war nicht alleine in der U-Bahn, aber ich fühlte mich als der Einzige in der U-Bahn mit meinem iPhone. Das Gefühl der Einzige zu sein der auf sein Smartphone starrt, habe ich heute nicht mehr, es macht jeder. Wer sich heute in der U-Bahn umschaut, der wird nur wenige ohne eines finden und viele sehen die entweder am Smartphone irgendwas lesen, chatten, ihre Musiksammlung nach dem nächsten Song durchforsten oder ganz altmodisch damit telefonieren. Das Smartphone gehört jetzt zu unserem Leben, es wurde zu einer Selbstverständlichkeit. Unsere Welt hat sich in nur wenigen Jahren deutlich gewandelt, Smartphones, Tablets und eBook-Readers sind keine Luxusprodukte, sie gehören zu den Alltagsgegenständen. Wir sind immer Online. Ich will diese Entwicklung nicht bewerten, ist es schlecht ist es gut, ich weiß es nicht. Ich kann nur für mich sprechen und ich finde diese kleinen Dinger, die immer größer geworden sind, nützlich.

Dieser Text wurde nicht von Apple Inc. bezahlt und ich entschuldige mich bei alle Android User, durch die nicht Erwähnung ihrer Plattform, sie diskriminiert zu haben. Ups, gab es da nicht noch einen dritten Hersteller, so eine kleine Firma aus Seattle…

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fischundfleisch

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Veronika Fischer

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Herbert Erregger

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Silvia Jelincic

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