Hamed Abdel-Samad: Hintergründe zur gescheiterten Integration

Gehört der Islam nun zu Deutschland oder nicht und sind Muslime gut integriert worden oder nicht? Hier gehen die Ansichten sehr weit auseinander. Was sollen wir denn überhaupt integrieren, Menschen aus einer anderen Kultur, einer anderen Religion oder einer anderen Ideologie? Wir wissen es bald nicht mehr. Von den Problemverursachern, nämlich der Politik, dürfen wir keine Antworten oder gar Lösungen erwarten.

Denkt man zurück an den deutschen Ex-Bundespräsidenten Wulff mit einer der kürzesten Laufzeit, so gehört der Islam zu Deutschland. Aber wer konnte einen Präsidenten wie ihn schon für voll nehmen? Für die Kanzlerin war der damals passend freigewordene Präsidialposten für den eigentlich harmlosen und kaum auffallenden Widersacher geradezu ein Glücksfall. Dort konnte sie ihn abstellen, bis er sich selbst abschießt, egal, was er in den üblichen Sonntagsreden herumschwadronierte. Die Rechnung ging auf.

Überlegt man, was so alles zu Deutschland gehört oder gehören soll, ist meine persönliche Auffassung, dass Merkel irgendwie nicht mehr zu Deutschland gehört. Ihre federführende gesamte wirre und richtungslose Katastrophenpolitik wird sich aller Wahrscheinlichkeit irgendwann schmerzhaft und nachteilig für uns auswirken. Ich weiß, sie ist nicht allein die Ursache für den Zustand unseres Landes, sondern mit dazu gehören die Karrieristen und Opportunisten um sie herum.

Bleiben wir beim Islam, dem sich (noch) große Teile der Politik und Gesellschaft unterwerfen. Was sagt einer dazu, der sich mit dieser Religion und Ideologie auskennt und weil er offen ausspricht, was viele denken um sein Leben fürchten muss. Die Rede ist von dem deutsch-ägyptischen medienbekannten Islamwissenschaftler und Broderfreund Hamed Abdel-Samad.

Islam und Integration vor Jahrzehnten

Ich will an dieser Stelle zunächst ein paar Jahrzehnte zurückgehen. Damals viel mir was Muslime und den Islam anbetrifft nie etwas Bedrohliches oder gar eine Eroberungs- und Bekehrungsmentalität von „Religionsterroristen“ auf. So ging es sicher der Mehrzahl der schön länger hier lebenden.

Als Jugendlicher jobbte ich in den Ferien und in meiner Freizeit in allen möglichen Fabriken unserer Gemeinde. Die metallverarbeitende Industrie dominierte unsere Region. Da die Landschaft bei uns ziemlich bucklig ist, wurde unsere Gegend das Schraubengebirge genannt. Ich arbeitete mit Türken, Jugos, Italiener und so allen möglichen Angehörigen anderer Nationen zusammen. Ich wusste weder was der Islam ist noch was seine Rituale sind. Für mich waren diese Leute integriert, egal was sie privat machten und welcher Religion sie hinterherrannten und sich möglicherweise von ihr gängeln ließen. Für mich sind Religionen sowieso ein knallrotes Tuch. Aber soll jeder selbst entscheiden, welchem oder ob er/sie sich einem Gott hingeben. Die freie Entscheidung ist ja gerade wegen ihrer besonderen Bedeutung verfassungsrechtlich garantiert. Aber für wen unser Grundgesetz nicht interessiert, der richtet auch sein Verständnis nach Religionsfreiheit nicht danach aus.

Ich musste mir damals natürlich von Haus aus anhören was uns die christlichen Religionsvertreter und ihre Anhänger so predigten und auferlegten. Auf jeden Fall musste die Sexualität etwas sein, was in der Religionslehre eine Art Hinterhofimage innehat. Katholische Pfarrer müssen/sollen keusch leben und weibliche Personen in ihrer Nähe sind ausschließlich für den priesterlichen Haushalt zuständig; zumindest nach außen hin. Für mich schon als Jugendlicher schwer verständlich. Nachdem ich dann endlich in meiner frühesten Jugend das weibliche Geschlecht entdeckt habe, war mir erst recht unklar, warum ein Pfarrer oder gar der Papst die Sexualität in die Schmuddelecke stellten und selbst doch gar keine praktische Erfahrungen haben/dürften. Dass es daneben noch eine Religion gibt, wo Frauen auf keinen Fall beim männlichen Geschlecht, außer beim Ehemann, sexuelle Phantasien wecken dürfen und deshalb mumifiziert werden hätte sich damals komplett meiner gesamten Vorstellungskraft entzogen. Aber das wusste ich ja als Jugendlicher gar nicht, dass es so etwas gibt. Das Kopftuch hätte ich auf jeden Fall damit nicht in Verbindung gebracht. Ich hätte eher geglaubt, dass ausgeflippte weibliche Kopfbedeckungen in der konservativ progressiven Zeit einfach noch nicht alltagstauglich waren.

Den Islam und seine Regeln gab es damals einfach nicht

Ich habe mir wie gesagt mit unserer Religion schon schwer getan. Von einem Islam hatte ich keine Ahnung, obwohl ich mit vielen Muslimen oft und guten Kontakt hatte. Es war damals aber nie ein Thema.

Ich habe das ganze Glaubenssystem nicht begriffen, geschweige denn konnte ich es nachvollziehen. Allerdings musste ich vor allem meiner geschätzten und geliebten gläubigen Urgroßmutter das Gefühl vermitteln, dass sich wenigstens etwas des Glaubens in mir festsetzte.

In meiner ersten Ausbildung, die ich im Kfz-Handwerk absolvierte arbeitete ich überwiegend mit einem streng muslimischen Türken zusammen. Wir kamen prächtig miteinander aus. Ich besuchte ihn oft zu Hause. Einmal fragte ich ihn, ob seine Frau auch im Sommer am Kopf frieren würde, weil sie ständig ein Kopftuch auf hatte. Die Frage war schnell beantwortet. Das verstehst du nicht, es ist mein Glaube; das war es dazu.

Mein Vater arbeitet beispielsweise ebenfalls mit einigen Türken zusammen, die er hin und wieder zu uns mit nach Hause schleppte. Sie verließen erst unsere Wohnung wieder, wenn sie alle zusammen betrunken waren. Von daher war mir auch fremd, dass Muslime und Alkohol nicht unbedingt konform sind. Es musste also so gewesen sein wie bei einigen katholischen Pfarrern und ihren Haushälterinnen, die ihren Chefs nicht nur das Bett machten, sondern auch wussten ob die Matratze tatsächlich auch rückenschonend war. Logisch, wenn man ständig an der Kanzel stehen und predigen muss. Selbst wenn hier noch etwas Humor mitspielt, so dürfte uns dieser in Zukunft noch richtig vergehen.

Inzwischen sind wir in einer Situation angekommen, wo ich im Gegensatz zu damals unsere freiheitlichen demokratischen Grundwerte ernsthaft bedroht sehe. Aber wo genau liegen diese Bedrohungen und die damit verbundene Integrationsproblematik? Eine Frage, die sich gewiss nicht einfach beantworten lässt; dennoch ist sie berechtigt, enorm wichtig und zukunftsweisend. Dabei spielt der Islam mittlerweile eine zentrale Rolle.

Dazu wollte ich selbst einmal einen berühmten Experten hören.

Dieser Experte hat sich im Kampf und als Botschafter für einen toleranten und liberalen Islam einen Namen gemacht. In seinen im Droemer-Verlag erschienenen Büchern erörtert er die gesamte Problematik, die Teile des Islams mit sich bringen und die immer mehr in unsere mit anderen meist konträren Werten dazu ausgestattete westliche Welt überschwappt.

Durch die berechtigte Kritik, die der Islamexperte öffentlich äußert, muss er nun um sein Leben fürchten. Das gehört zu einer Religion, die uns immer als tolerant und weltoffen verkauft wird?

Vor über 30 Jahren hörte ich beiläufig etwas von satanischen Versen und von dem in Bombay geborenen Schriftsteller Salman Rushdie, aber warum es ihm bereits damals so erging wie jetzt Hamed Abdel-Samad war mir nicht bewusst. Zumal ich in dieser Zeit gar nicht wusste, was das für Verse sein sollten. Auch er stellte quasi den Islam und seinen Propheten in gewissen Punkten in Frage. Gegen ihn wurde die Fatwa (Todesurteil) vom damaligen iranischen Staatschef Chomeini ausgesprochen und alle Muslime in der Welt wurden zur Vollstreckung aufgerufen.

Jahrzehnte später geht es nun Hamed Abdel-Samad gleich und gerade so weiter. Was bedeutet, dass die Entwicklung in dieser Hinsicht wohl keine großen Fortschritte mit sich gebracht hat. In seinem aktuellen Buch Integration – ein Protokoll des Scheiterns (Droemer-Verlag) nimmt sich der 47-Jährige ägyptisch-deutsche Politik- und Islamwissenschaftler den Ursachen einer gescheiterten Integration des politischen Islams an.

Eine Veranstaltung, wo seine Thesen und das Buch vorgestellt wurden habe ich vor noch nicht so langer Zeit besucht.

Bremsklotz der Integration

Hamed Abdel-Samad, der den Islam bestens auch aus eigener Erfahrung kennt sagt es ganz deutlich, woran die Integration krankt. Er war einst selbst Mitglied der Muslimbruderschaft, mit der er heute ebenfalls hart ins Gericht geht.

Eine Religionsfreiheit wie wir sie kennen hört man bei ihm, wenn es um den Islam geht nicht heraus, aber genau das sind seine Wunschvorstellungen.

Der bei Kairo geborene Abdel-Samed ist wirklich ein bemerkenswerter Botschafter dafür, wie man sich diesen liberalen an unseren Werten orientierten Islam vorstellen könnte. Die Gefahr steckt im politischen Islam und seiner Extremform demnach in der starren Ideologie und den unbeweglichen Verfechtern. Wer alle anderen, die damit nichts anfangen können als ungläubig und sogar als nicht lebenswürdig ansieht, kann sich hier bei uns nie integrieren. Das wollen diese Brandstifter des totalitären Islams aber offensichtlich gar nicht. Sie wollen viel mehr die ungläubige Welt erobern und umerziehen. Dummerweise bekommen sie, bewusst oder unbewusst, Unterstützung von unseren Multikultiromantikern, die momentan zudem (noch) in das dominierende Medien- und Politikbild passen.

Ärgerlich ist bei dieser ganzen öffentlichen Diskussion die Scheinheiligkeit von Politikern wie Wulff, Merkel und Co. Würden sie jemand wie Abdel-Samad ernst nehmen, müssten sie ihre gedankenlosen Phrasen über den Islam nicht nur ernsthaft überdenken, sondern in Teilen öffentlich korrigieren.

In Punkto Integration reicht es nicht aus Kurse die häufig nicht besucht werden anzubieten und zu finanzieren.

Wenn man dem Autor Abdel-Samad zuhört und seine Büchern liest, die teilweise sehr tief in die Thematik wie auch Problematik eindringen, werden die Zweifel bestärkt, dass sich diese der Religion unterworfene Lebensform hier nur sehr schwer und nur in Ausnahmefällen integrieren lässt. Stellt sich dann nur noch die Frage inwieweit lässt man das Fortschreiten von Parallelgesellschaften die irgendwann aufeinanderprallen werden zu.

Der Islamkritiker und Mensch Hamed Abdel-Samad

Er wird in den Medien gern als Islamkritiker bezeichnet. Er kritisiert in Teilen seine Herkunftsreligion, zeigt aber auch Lösungen aus, wie es funktionieren könnte. Doch das wird wohl leider weiterhin an den Radikalen scheitern. Das sind diejenigen, die weder unsere Werte oder Gesetze beachten und jemand der eigentlich aus ihren Reihen stammt wegen seiner Kritik einfach so zum Tode verurteilen. Hinzu kommt noch, dass diese Religion als Vorwand für Terror und Gewalt herhalten muss.

Es ist mir ein Anliegen, noch ein wenig die Person des berühmten Islamwissenschaftlers vorzustellen.

Ich kannte Hamed Abdel-Samad nur aus dem Fernsehen und von seinen Büchern, die wie gesagt viel Aufschluss über den Islam, seine Geschichte und die herrschenden Probleme geben.

Er ist direkt und kann auch sehr energisch reagieren, besonders wenn man ihm in Talkshows ständig ins Wort fällt. Da kann es schon einmal vorkommen, dass er damit droht die Sendung zu verlassen.

Auch wenn er bei Veranstaltungen angegriffen wird, nimmt er seine Angreifer voll ins Visier und spricht stets Klartext.

Der Islamische Faschismus, ein Sachbuch aus dem Jahr 2014, hat dem Autoren Abdel-Samad die Fatwa, also das Todesurteil gegen ihn eingebracht.

Seine Mutter hat ihn gebeten dieses Buch nicht zu veröffentlichen. In einer Fernsehdokumentation über ihn erzählt er, dass es das erste Mal in seinem Leben war wo er eine Bitte seiner Mutter abschlagen musste. Dabei fiel auf wie er dabei mit seinen Gefühlen kämpfte und auch Tränen unterdrücken muss. Die Folgen der Veröffentlichung sind ja inzwischen genannt worden.

Seither steht der Autor rund um die Uhr unter Polizeischutz, da ein radikaler Religionsgelehrter alle gleichgesinnten Muslime weltweit öffentlich aufgerufen hat den abtrünnigen Aufklärer umzubringen. Wohl auch eine wahnwitzige Frage der Ehrverletzung? Das ist mehr als hirnverrückt. Wie der Schriftsteller richtig sagt, eine Religion und ihre Heiligkeit muss man kritisieren und sich auch von ihr abwenden können und dürfen. Wer zum Beispiel Spässe über Jesus macht oder nichts von ihm hält oder nicht an Gott glaubt kann sich hier (noch) auf seine grundrechtlich garantierte Religionsfreiheit berufen. Man muss nicht damit rechnen, dass bigottische Christen Ungläubige deswegen umbringen wollen oder deswegen einen Mordaufruf in Bewegung setzen. Genauso sollte es auch hinsichtlich des Islams sein. Dass dem nicht so ist zeigt das Beispiel Abdel-Samad. Auch auf deutschem Boden interessiert die möglichen Vollstrecker das Grundgesetz nicht. Er muss also täglich auch auf dem Boden des Grundgesetzes damit rechnen, dass er umgebracht wird.

Hätte er besser der Bitte seiner Mutter nachkommen sollen? Ich will mir dazu kein Urteil erlauben. Doch für mich ist Hamed Abdel-Samed ein überzeugter und mutiger Mensch, der als Botschafter für eine freie Welt eintritt und gern einen liberalen Islam in dieser freien Welt sehen würde.

Seine Veranstaltungen sind gut besucht, was zeigt, dass er für großes Interesse sorgt und mit seinen Thesen und Erfahrungen sicher nicht ganz falsch liegen kann.

Erst sollte die von mir besuchte Veranstaltung in einer kleineren Räumlichkeit, die etwa 200 Personen fasst stattfinden. Schnell war klar, dass man auf den größeren Saal mit gut 800 Plätzen, die dann alle gefüllt waren, ausweichen musste.

Beim Betreten des Veranstaltungsortes wurden die Besucher durchsucht. Der Islamreferent war stets gut von seinen Personenschützern vom Landeskriminalamt Berlin abgeschirmt. Denn der Ernstfall kann jederzeit eintreten.

Ich war zusammen mit dem ehemaligen Kripochef der Region bei der Veranstaltung. Er erkannte sofort auch einen Kripomann aus diesem Bezirk, der sich später mit den Personenschützer von Abdel-Samad unterhielt oder kurzgeschlossen hat.

Man kommt ja aus dem gleichen Stall. So war es mir wohl etwas problemloser möglich, mich nach der Veranstaltung kurz mit Abdel-Samad zu unterhalten. Natürlich signierte er auch seine Bücher, die an einem Bücherstand zu erwerben waren. Was ich so noch nie erlebt habe, wie schnell der Stand abgebaut werden konnte, da alle mitgebrachten Bücher relativ schnell ausverkauft waren.

Ein ausgesprochen sympathischer und gebildeter Mensch verbirgt sich hinter ihm. Auch an Humor fehlt es ihm nicht.

Ich hätte mir locker als Schwabe vorstellen können ihn auf ein Schnitzel einzuladen. So sollte es sein, dass wir uns trotz unserer unterschiedlicher Herkunft respektieren und schätzen, weltweit. Doch ehrlich gesagt, auch das ist Wunschdenken. Momentan stelle ich bei uns nur noch eine extreme Einseitigkeit in jeder Hinsicht fest.

Leben aus dem Koffer

In der Nähe der Halle standen zwei gepanzerte Limousinen. Auf eine andere Weise ist die Mobilität für den kritischen Islamwissenschaftler zu gefährlich. Seine Aufenthaltsorte sind streng geheim und vom ständigen Personenschutz überwacht. In der Gefahrensituation in der sich Abdel-Samad befindet ist nur noch ein Leben aus dem Koffer möglich. Ein dauerhaft fester Wohnsitz wäre ein zu einfaches Ziel für seine Gegner die ihn im Namen Allahs töten wollen.

So etwas kann man sich bei weltoffenen und toleranten Menschen gar nicht vorstellen. Bei uns ist es ja so, dass nahezu alle Väter und Brüder stolz auf ihre Töchter und Schwestern, egal wie sie ihr Leben gestalten. Wenn es zu Spannungen oder auch Dramen kommt, habe ich noch nie gehört, dass dabei die Religion eine Rolle spielte.

Wir hören das nur immer im Zusammenhang mit dem Islam und den daraus resultierenden Ehrenmorden am weiblichen Geschlecht, das eine nicht definierbare Ehre verletzt haben soll.

Nun kritisierte Abdel-Samad den politischen Islam, der auch so etwas legitimiert und sich überall die Macht sichern will, um Ungläubige zu verbannen oder zu töten.

Es ist eigentlich unfassbar, dass sich diese Bedrohung problemlos auf deutschem oder europäischem Boden entwickeln kann und unsere Politiker wie ihm Zoo den Affen oder Raubtieren zu schauen.

Hier erwarte ich von unserer Politik, dass ganz klar Stellung bezogen wird. Nicht nur die üblichen Phrasen und Floskeln, sondern gewalttätige Muslime müssen des Landes verwiesen werden. Sie haben sich selbst ihren Schutz oder ihren Aufenthalt für ein angeblich besseres Leben unter Ungläubigen verwirkt.

Anlass genug um genau hinzuschauen sind Fälle wie Hamed Abdel-Samad. Durch ihre Auslandsbeziehungen mit gewissen Staaten dieser Religionsgemeinschaft müssen sie energisch drauf hinweisen, dass so etwas nicht sein kann. Was geschieht? Unser Bundes, besser gesagt der Bundespräsident hofiert diese bedrohliche Politik noch. Eine massives Durchgreifen und konsequente Standpunkte, auch gegenüber diesen Staaten hätte sicher positive Signalwirkung.

Aber von unseren Politikern können wir das nicht erwarten, sondern vielmehr, dass sie jemand wie Abdel-Samad weiter im Regen stehen lassen und ihm lediglich einen Regenschirm reichen. Politisch werden wir weiter auf die Katastrophe zusteuern; Ausgang offen.

Durch den Mut, den der Islamwissenschaftler mit seiner Aufklärung über den politischen Islam betrieben hat, wird er auch in unserem und seinem Land weiter ein Gejagter bleiben. Gegenmaßnahmen für solche Zustände sind aus den Reihen der verantwortlichen und herrschenden Politikerriege nicht zu erwarten.

Anmerkung zum Personenschutz generell

Ich kenne aus eigener Erfahrung die Gegebenheiten des Personenschutzes.

Noch vor wenigen Jahrzehnten tobte bei uns die RAF, deren Ideologie nun dort angekommen ist, wo sie sie haben wollten. Die RAF-Terroristen waren für mich die gleichen mörderischen Weltverbesserer wie die mordenden Gotteskämpfer.

Bei der RAF habe ich teilweise erlebt, wie dies funktionieren kann. Als junger Polizeibeamter war mir eigentlich gar nicht bewusst in welcher Gefahr man selbst durch die RAF ausgesetzt war. Der Nachfolger des damals von der RAF ermordeten Generalbundesanwalt Buback, Prof. Dr. Kurt Rebmann, stand als er das Amt annahm, wie er selbst sagte auf Platz 1 der Todesliste der RAF. Nach den Selbstmorden der Gründungsköpfe Andreas Baader und Ulrike Meinhof in der Haftanstalt Stuttgart Stammheim, machten die nächsten Generationen im Sinne der Gründungsideologen weiter.

Generalbundesanwalt (GBA) Rebmann hatte wegen der hohen und bekannten Gefährdungsstufe rund um die Uhr Personenschutz. Auch ich war unter anderem einige Male bei ihm, wie auch in Stammheim –dem RAF-Gefängnis- zur Bewachung und bei RAF-Prozessen eingesetzt.

GBA Rebmann war ein Jurist, den ich noch entschlossen und durchgreifend in Erinnerung habe. Auch an Geselligkeit ließ er es nicht mangeln, so lernte ich auch seine Kellerbar und ihn etwas näher kennen.

Wie er sagte lasse er sich nicht von solchen Strolchen (gemeint war die RAF) nicht in die Knie zwingen. Es gab genügen Situation, wo die RAF zuschlagen hätte können. Oft dachte ich, ergeht es ihm einmal wie seinem Vorgänger. Ganz genau blickte man bei seinen Netzwerken sowieso nicht durch. Er entkam ja bereits in den Anfängen einem Anschlag auf die Bundesanwaltschaft in Karlsruhe. Also die Gefahrensituation und das Heer von Personen- und Objektschützern war damals nichts Ungewöhnliches. Allerdings hätte ich mir so ein Leben nicht vorstellen können. Bei Grillpartys im Garten des GBA umzingelt von Polizeibeamten, die auch wenn Not am Mann war den Grill und dann sich selbst bedienen konnten.

Heute ist die Gefahrenlage eine ganz andere. Der GBA ist keiner großen Bedrohung mehr ausgesetzt. Abgesehen davon kennt ihn fast kaum jemand mehr. Dr. Peter Frank ist einer der Nachfolger von Kurt Rebmann, der zufällig mit Beginn der Flüchtlingsströme 2015 sein Amt angetreten hat.

Ehrlich gesagt, haben mir Juristen und Vertreter des Gesetzes wie Kurt Rebmann sehr imponiert. Auch vor der Politik kuschte einer wie er nicht: In dem Jagdmagazin Bild und Hund vom 22.04.2005 konnte man im Nachruf unter anderem lesen: „Während der CDU-Spendenaffäre konnte man von ihm hören, er hätte Alt-Kanzler Kohl so lange in Beugehaft genommen, bis der die Namen seiner Parteispender ausgepackt hätte.“

Kann man sich so etwas vorstellen, dass eine Kanzlerin Merkel einmal für ihre Rechtsverletzung juristisch zur Verantwortung gezogen werden soll? Nicht einmal die geringste Andeutung davon ist aus den Reihen der aktiven Justiz zu hören.

Der ehemalige Verfassungsrichter di Fabio hat der Kanzlerin zwar in ihrer missratenen Asylpolitik Verfassungsbruch vorgeworfen, aber wen stört das?

Seit der verantwortungs- und nicht gesetzeskonformen Grenzöffnung sind laut verschiedenen Medienberichten um die 1000 Anzeigen gegen die Migrationskanzlerin Merkel bei der Bundesanwaltschaft eingegangen. Was letztendlich ein GBA Rebmann damit gemacht hätte muss man fairer halber unter der Rubrik Spekulationen einordnen. Doch so wie ich ihn kennengelernt habe, hätte er das nicht einfach hingenommen. Erst recht nicht wenn er noch im Amt gewesen wäre.

Und einer wie Abdel-Samad ist schließlich selbst schuld, wenn er nach seiner Überzeugung handelt und sich damit hinter dem ewigen Personenschutz verkriechen muss, denken sicher viele.

Kritische Muslime in guter Gesellschaft

Hamed Abdel-Samad ist in guter Gesellschaft.

In einem Beitrag der BZ vom 29.11.2018 heißt es: Islamkritiker fürchten um ihr Leben. Der Beitrag beginnt gleich mit folgenden Zeilen:

„ Sie kämpfen für einen liberalen Islam, kritisieren Unterdrückung und Zwänge: In den ersten Reihen der Islam-Konferenz sitzen drei kritische Geister, die ohne Polizeischutz um ihr Leben fürchten müssen.“

Gemeint sind damit neben Autor Abdel-Samad die Rechtsanwältin Seyran Ateş und der Extremismus-Experte Ahmad Mansour.

Gleich hier nochmals die entscheidende Frage, Konferenzen hin oder her, was gehört jetzt von diesem Islam und den Muslimen zu Deutschland? Wie lange tolerieren wir auch die extremen Auswüchse dieser Religion oder Ideologie noch hier in unserem Land? Fragen die uns sicher noch an unsere Substanz bringen werden.

Wenn ich wissen will, wie es wirklich um Deutschland steht, lese ich gern die Neue Züricher Zeitung. Beim Blick in unsere linksorientierten Jubelblätter und einstigen Stützen der Demokratie, steigt nur unnötig mein Blutdruck, deshalb meide ich diese immer mehr. Deshalb also das Ausweichen auf die Schweizer Presse. Und was ich dazu dort lese, deckt sich mit dem was ich an dem Abend von Abdel-Samad gehört habe und was der ebenfalls gejagte deutsch-israelische Psychologe Mansour dazu sagt. In einem Artikel vom 01.11.2018 in der Neuen Züricher Zeitung heißt von und über ihn:

„Ahmad Mansour provoziert die Deutschen – er hält ihre toleranten Integrationskonzepte für untauglich.“

Der Psychologe und Islamismusexperte Ahmad Mansour sagt den Deutschen laut diesem Pressebericht, was sie nicht gerne hören. Nämlich, dass sie bei der Integration fast alles falsch machen. Für seine Kritik zahlt er nun den gleichen hohen Preis wie seine Mitstreiter. Aber auch wir Deutsche und Jubeleuropäer werden noch unseren Preis für diese Fehler zahlen.

Die ersten Anzahlungen laufen ja schon. Wenn es dann einmal wirklich zu spät sein sollte, hilft auch kein Rettungsschirm mehr.

Ist das nicht Beweis genug dafür, dass diese kritischen Geister, die wissen wovon sie reden durch extreme und radikale (in dem Fall sind Nazis einmal ausgenommen) Islamfanatiker mit ihrem Leben bedroht werden und dass Integration wenn überhaupt, dieses Mal wirklich nur in Einzelfällen, gelingen kann. Und wie lange tolerieren wir noch, dass unsere freiheitsgeprägte Gesellschaft von solchen Auswüchsen mit Füßen getreten wird und mutige Menschen wie die Genannten um ihr Leben fürchten müssen? Mit ihnen, die von einem anderen Glauben geprägt wurden oder sind, müssen wir vereint (links, rechts oder geradeaus, oder welche Strömung auch immer) im Sinne unserer Freiheit und der absoluten Religionsfreiheit an einem Strang ziehen. Das wird aber leider nicht mit politischen phrasenüberlagerten Sonntagsreden oder Konferenzen zugunsten derer die sich vielleicht gar nicht integrieren wollen funktionieren.

Es müssen endlich richtungsweisende Taten folgen. Dazu gehören Grenzsicherung, sofortige Abschiebungen von Schwerstkriminellen und Mördern dieser Kulturkreise (denn kriminelle Integration dürften wir inzwischen genug haben) und wir müssen wissen, wer sich in unserem Land aufhält. Das wäre ein hoffnungsschimmernder Anfang gewesen, der aber leider längst verschleppt wurde.

Abdel-Samads Thesen

Ich will zu guter Letzt die Aussagen und Thesen des berühmten Schriftstellers mit ein paar eigenen Anmerkungen zusammenfassen:

Er stieg bei seinen Ausführungen an dem Veranstaltungsabend gleich damit ein, was eine absolute Grundlage der Integration ist: Wer sich für Deutschland entscheidet integriert sich. Es ist die Geisteshaltung der Migrationen selbst, die dafür entscheidend ist. Konkret heißt dies, wer hier in der islamorientierten Parallelwelt und ausschließlich in seiner mitgebrachten Kultur abtaucht, denkt nicht an Integration und die Werte dieses Landes.

Dabei ist der politisch ideologische Islam die ganz große Gefahr. Demnach gibt es daneben nichts mehr anderes, was von den Fanatikern und Ideologen überhaupt noch akzeptiert wird. Schon die Kinder müssen davor geschützt werden von anderen Kulturen beeinflusst oder vereinnahmt zu werden. Damit sind natürlich besonders unsere Kultur und die freie wie weltoffene Lebensweise gemeint. Imame, besonders aus der Türkei haben vordergründig das große Interesse und Ziel die hier herrschende westliche freie und dominierende Kultur durch ihre zu ersetzen. Konkret gesagt es werden Bestrebungen unternommen die westliche Welt zu unterwandern, um sie dann letztendlich zu dominieren und einzuverleiben. Diese bereits in der Vorbereitung befindliche „Übernahme“ wird allerdings ignoriert, zerredet und von Realitätsverweigerern als nicht vorhanden gepredigt. Aktuell passend dazu die wirklich –ich will nicht ausfällig werden- unüberlegte Aussage des neuen CDU-Fraktionsvorsitzenden Brinkhaus, dass er sich irgendwann auch einen muslimischen CDU-Kanzler vorstellen kann. Ob dieser Kanzler (und was ist mit der muslimischen Kanzerlin?) dann tatsächlich in der CDU sein wird ist die Frage. Aber vielleicht heißt die CDU dann IDU oder IUDU – also Islamische Deutsche Union oder Islamisch Undemokratische Deutsche Union?

Oder kann er es nicht mehr erwarten bis es soweit ist? Selbst wenn sich seine wirren Gedankenspiele erst auf etwa 10 Jahre später beziehen, sind für mich solche Politiker eine zusätzliche Gefahr für dieses zerbröselnde Land.

Weiter führt Abdel-Samad aus, dass ihre Kultur als die Bessere angesehen wird und deshalb sowieso die Deutsche ersetzen soll. Mit unfähigen Politikern wie Brinkhaus und Co., gibt es ja dafür ja bereits willfährige Steigbügelhalter.

Komischerweise gibt es nur mit Moslems die bereits bekannten und auch gewaltorientierten Probleme, erklärt Abdel-Samad unmissverständlich. Bei Südostasiaten, wie zum Beispiel Vietnamesen hört man kaum etwas von Integrationsproblemen. Sie leben friedlich ihr Leben hier und werden groß weder kulturell noch strafrechtlich auffällig.

In Deutschland werden Islamkonferenzen oder ein Zentralrat der Muslime installiert aber zum Beispiel hat man noch nie etwas von einer Griechenlandkonferenz oder gar einer Konferenz der Südostasiaten gehört oder irgendwelche Gedanken darüber verschwendet.

Die Geisteshaltung der Unis

Die Multikulti-Ideologie wird schon in den Universitäten geimpft, was nicht besonders schwierig sein dürfte, da die Unis ohnehin linksorientiert wären, erklärte der Referent. Zu einer Triebfeder dessen gehören speziell amerikanische Universitäten. Dort müssen wohl die Schuldgefühle gegenüber den Schwarzen oder besser gesagt wie man mit ihnen umgegangen ist ganz besonders ausgeprägt sein oder bereits fester Bestandteil im Geiste der höchsten Lehranstalten sein. Daraus entwickelten wiederum einige der Schwarzen aus ihrer Opferhaltung heraus ein gewisses Anspruchsdenken gepaart mit Überheblichkeit.

Diese Haltung aus den amerikanischen Unis heraus und der linken Anhängerschaft sind erschwerend mit nach Deutschland übergeschwappt. Der Gesamtdruck dieser Unterwerfungs- und Wiedergutmachungswelle wird ganz besonders durch die ewigen deutschen Schuldgefühle aus der Nazizeit bestärkt.

Die Deutschen wollen wieder geliebt werden, stellte Abdel-Samad fest. Diese Feststellung ist nicht an den Haaren herbeigezogen. Man spürt es förmlich bei vielen Deutschen, die offensichtlich auf diese Art vor der Welt um eine Dauervergebung bitten, indem sie sogar alles was Deutsch ist ablehnen und sich damit selbst verleugnen. Bei der dominierenden Masse funktionieren die Schuldeinflüsse aus allen Richtungen augenscheinlich noch ziemlich gut.

Was nicht sein darf, darf unter den „Anständigen“ eben nicht sein. Dabei werden häufig sämtliche Probleme und Gräueltaten, die aus den Reihen der fremden Schutzsuchenden kommen völlig ausgeblendet. Das wird deutlich, wenn ein Schutzsuchender wieder einmal mit dem Messer zugestochen hat. Vom Opfer hört man kaum etwas, das erste was losgetreten wird ist die Demo gegen Rechts. Soviel vorbeugende Vorbeugung kennt man nicht einmal aus Projekten der Kriminalprävention. Konzerte und Demos gegen Rechts? Was soll das bewirken? Eher noch mehr Hass und Gegenwehr. Wir sind mehr, wir sind noch mehr und so weiter und so fort.

Fragwürdige Studien

Studien dürfen natürlich bei so einem brisanten Thema nicht fehlen. Von manipulierenden Studien hält der Wissenschaftler gar nichts und deckt sie in seiner Analyse auf. Kurz gesagt, wenn Integrationsstudien erstellt werden sollen damit nur Erfolgserlebnisse präsentiert werden. Wenn beispielsweise die Bertelmann-Stiftung die öffentliche Mainstreammeinung mit steuern und beeinflussen soll, geschieht dieser Nachdruck am besten mit so einer nichtssagenden staatsfinanzierten Studie. Die Praxis dürften wir ja kennen.

Ein weiterer Zweck solcher Studien die normalerweise der Wahrheitsfindung und Orientierung dienen sollten, dient gleichzeitig als Gegenmittel zur Verhinderung der AfD.

Als der Experte auf den Koran eingeht erklärt er, dass sich der Koran nicht festlegt und darin eine große Gefahr bestehen würde. Dieses Nichtfestlegen bringt auch junge Muslime stark in ihrer Gedankenwelt durcheinander. Beispielsweise soll/kann einerseits die Frau geschlagen und andererseits respektiert werden. Was jetzt? Sollen mannhafte Muslime nun ihre Frauen hofieren oder bei nicht koranauslegungsadäquatem Verhalten durchprügeln oder gar ehrenhalber umbringen? Darin besteht die große Gefahr, dass Muslime den Koran auslegen können wie sie wollen und damit immer im Sinne des Korans handeln, also somit stets nach dem Willen Allahs und dem des Propheten .

Fahren wir fort bei Abdel-Samads Beobachtungen zu unserer Gesellschaft. Er brachte in seinen Anmerkungen die gemachten Fehler für jeden nachvollziehbar auf den Punkt: Am liebsten würden sich manche Deutsche, vor allem die Linken bei jedem Ausländer für die Vergangenheit des Landes und damit für das Land entschuldigen. Das wiederum führt zur völligen Narrenfreiheit speziell für Menschen aus der Kultur des Islams. Solche Probleme kennt man zum Beispiel gegenüber Südostasiaten nicht, obwohl sie auch Ausländer sind und aus einer anderen Kultur kommen. Aber warum dieses grundlos unterwürfige Verhalten gerade gegenüber Muslimen oder Afrikanern (selbst wenn sie kriminell sind)? Das verstehe wer will.

An die Adresse der linken Gutmenschen richtete der Islamexperte treffend formuliert folgende Botschaft: Hört endlich auf Muslime wie eure Kuscheltiere zu behandeln, sie sind nicht vom Aussterben bedroht.

Angeschlossen daran an die Adresse der Politik war es ein Kardinalfehler den Islam so aufgewertet zu haben, wie er sich momentan in Deutschland präsentiert und repräsentiert. Selbst prominente Kirchenvertreter wie der protestantische Spitzengeistliche Bedford-Strohm oder ein Kardinal Marx von der katholischen Seite her legen schon mal in entsprechendem Umfeld ihr Kreuz ab und verleugnen damit symbolisch ihre Religion. Mit dieser Geste wollen die deutschen Kirchenvertreter natürlich wieder einmal keine Gefühle verletzen. Wenn diese Geisteshaltung nur schon bei den „kirchlichen Missbrauchsopfern“ gegriffen hätte, muss man sich bei solchen Zeremonien fragen.

Natürlich blieb auch Erdogan in den Ausführungen zur gescheiterten Integration und Buchvorstellung des Schriftstellers nicht verschont. Für ihn ist er ein Diktator, der seine Mannschaft durch und in den Moscheen gegen uns, das Christentum und letztendlich gegen das gesamte Deutschland aufhetzt. In diesem Zusammenhang wurde auch Mesut Özil im wahrsten Sinne des Wortes ins Spiel gebracht. Wer sich mit Deutschland identifiziert, kann keine Werbung für einen Diktator machen, so Abdel-Samad.

Ich denke damit sprach er nicht nur mir aus der Seele. Die in diesem Land verdienten Millionen seien mal dahin gestellt.

Beim Publikum stieß der Experte und sympathische Wissenschaftler berechtigterweise ausschließlich auf positive Resonanz.

Nicht in meinem Namen – Herr Bundespräsident

Mir hat Abdel-Samad sehr gut gefallen. Muslime können stolz auf einen wie ihn sein, der sich für eine freie und offene Welt einsetzt und der Mut beweist; auch gegenüber einem Bundespräsidenten der wieder einmal an der falschen Haustür geklingelt hat.

Während Özil seinen (türkischen) Präsidenten huldigte, kritisierte Hamed Abdel-Samed mutig und massiv seinen (deutschen) Präsidenten für das Glückwunschtelegram an den Iran zum Nationalfeiertag. Dieser Nationalfeiertag fiel zusammen mit dem 40. Jubiläum der islamischen Revolution. Dort haben damals die Ajatollahs die Macht im Iran ergriffen.

Die Glückwünsche übermittelte der oberste deutsche Repräsentant im Namen seiner Landleute. Vollkommen übersehen hat der Glückwunschbote dabei, dass ein großer Teil seiner Landsleute keine Veranlassung für diese sinnlosen Glückwünsche gesehen haben.

Ich will mir abschließend jede Bemerkung und Ausführung dazu ersparen und auf diesen youtube Link verweisen Damit ist alles gesagt. Ich kann Hamed Abdel-Samad nur voll und ganz beipflichten. Mein Präsident ist das nicht, genauso wenig wie seine letzten beiden Vorgänger.

Wirklich sehr empfehlenswert das Buch dazu:

Integration – ein Protokoll des Scheiterns

Droemer Verlag

https://www.droemer-knaur.de/autoren/6896619/hamed-abdel-samad

Fotos: NZerr

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