In Deutschland gibt es seit Jahren deutlich weniger Organspender, als tatsächlich benötigt werden. Die Zahl der Menschen, die auf ein Spenderorgan warten, ist hoch, doch die Bereitschaft zur Organspende bleibt vergleichsweise gering. Aus diesem Grund werden in Deutschland mehr Organe transplantiert, als im eigenen Land gespendet werden. Das Defizit wird durch Organe ausgeglichen, die aus dem Ausland kommen. Möglich macht das ein internationales Netzwerk, in dem Organe nach medizinischen Kriterien und Dringlichkeit länderübergreifend vermittelt werden. So erhalten viele Patientinnen und Patienten in Deutschland Organe, die zum Beispiel in den Niederlanden, Belgien oder Österreich gespendet wurden.
Also haben wir offenbar nix gegen Einwanderung, solange sie stückweise erfolgt. Während in der Gesellschaft und Politik oft kritisch über Migration diskutiert wird, ist der Import von Organen aus dem Ausland weitgehend akzeptiert – schließlich rettet er Leben. Es zeigt sich also ein gewisser Widerspruch: Die Aufnahme von Menschen wird kritisch gesehen, aber die Aufnahme von Organen ist selbstverständlich. Die Faktenlage macht deutlich, dass Deutschland auf die Einfuhr von Organen angewiesen ist, um schwerkranken Menschen Hoffnung und eine Überlebenschance zu geben.
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