Warum goldene Dächer unabdingbar für den Klimaschutz sind

Eine reine CO2 Reduktion reicht nicht mehr aus, das Klima zu erhalten

Jeder wird das goldene Dachl in Innsbruck kennen. Es ist sehr mystisch und Sagen umwogen. Es ist relativ wenig darüber bekannt. Was wir aber seit diesem Sommer wissen: Wir steuern auf eine biblische Klimakatastrophe zu und es gehen uns die Optionen aus diese unseren Lebensraum bedrohend Krise zu bewältigen.

Es gibt einige neuere wissenschaftliche Erkenntnisse, welche den Klima Notfall noch dringender erscheinen lassen.

Wir haben den dimmenden Effekt unserer industriellen Tätigkeit weit unterschätzt. Die kühlenden Aerosole maskieren etwa die Hälfte der Erwärmung. Das bedeutet, wir würden, wenn wir die IPCC Ziele umsetzen könnten, die Erwärmung nicht auf 1,5 ° C beschränken. Denn ohne dimmende Verschmutzung würde die Temperatur auf gefährliche 3 ° C steigen.

James Hanson schreibt in seinem neuesten Bericht, dass wir diesen Temperaturanstieg gerade stark bemerken, denn zum Beispiel wurde die globale Schifffahrt durch weniger Schwefelhaltige Treibstoffe sauberer, um die Gesundheit vieler zu schützen.

Bäume pflanzen oder sonstige CO2 Speicher Techniken oder Ideen sind alle sehr viel versprechend, jedoch sind diese Maßnahmen zu spät und die Skalierung ist einfach unglaublich. Wenn wir zum Beispiel die Meere oder Ozeane alkalisieren, wie es auch Frau Sabine Hossenfelder vorschlägt, brauchen wir nicht hunderte Schiffe, sondern 1000 Schiffe. Eine wahre Herkules Aufgabe. Die Cruz mit den IPCC Modellen ist aber leider, dass diese Techniken schon jetzt voll einsatzfähig sein müssten, um unter der 1,5 ° C Grenze zu bleiben, welche wir ja wie wir oben von Hanson gelernt haben ja bereits überschritten wurde.

Eine viel versprechende Möglichkeit ist unsere Städte, als auch Felder vor der Erwärmung zu schützen, ist eben hoch reflektierende Materialien zu verwenden, um diese zu kühlen. Spezielle Spiegel, welche die Felder und Weiden schützen werden gerade entwickelt und nur 10 m² Spiegel können 1 t CO2eq kompensieren.

Auch wenn wir im Norden mit der Klima Katastrophe noch recht gut leben können, so ist es unsere moralische Verpflichtung hier unseren maximalen Beitrag zur Erhaltung des Lebensraum für den Süden zu leisten.

Daher sollten wir schon heute beginnen die Dächer unserer Städte so schnell wie möglich zu verspiegeln oder eben zu vergolden.

Aber auch 20 % unserer Weiden und Felder werden mit Spiegel ausgestattet werden müssen, um die etwa 1000 ppm CO2eq, die wir bis Mitte des Jahrhunderts erreichen werden, zu kompensieren.

Auch ist es denkbar die Unterseite der verspiegelten Dächer oder freistehenden Spiegel mit einer Tau abrinnenden Oberfläche zu versehen und so kann bei - 50 Watt pro m² theoretisch bei optimalen Bedingungen bis zu 0,8 l/m²/d Wasser gewonnen werden. So könnte Wasser gegen Waldbrände in ariden Gebieten gewonnen werden, wobei dort die Luft sehr trocken. Hier mein Taurechner auf energieblogger.

Diese Idee ist sehr schwierig zu verstehen und es Bedarf einiger Forschung und vieler Unterstützer. Sie können gerne meine Arbeit und meiner Kollegen auf Twitter verfolgen. Auf Wunsch kann ich auch Interviews mit einigen forschenden Universität Professorinnen zu dem Thema MEER organisieren.

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Ttavoc

Ttavoc bewertete diesen Eintrag 19.08.2021 20:58:08

Dieter Knoflach

Dieter Knoflach bewertete diesen Eintrag 19.08.2021 17:15:42

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