und dabei rede ich noch gar nicht einmal von den *eigenartigen* Fällen in Tirol, die sicherlich noch genauer zu untersuchen wären. Vergabe wie Durchführung scheinen eher gewinnorientiert als gesundheitsorientiert gewesen zu sein.

Es gibt noch weitere, sogar deutlichere Hinweise :

Um den Hintergrund zu verstehen, muss man verstehen, wie der PCR-Test funktioniert: Hierfür werden in der Probe enthaltene Erbgutspuren in mehreren Zyklen immer wieder verdoppelt. Ist eine einzelne Spur vorhanden, so sind es nach dem zweiten Zyklus bereits zwei, nach drei Zyklen vier, nach zehn 1024 und nach 20 Zyklen 1.048.576 und so weiter. Nennt sich Ct-Wert.

Nach 24 Zyklen also beispielsweise Ct = 16,777.216.

Also 16 Millionen. Dieses Ergebnis hieße also test-positiv.

Nach 30 Zyklen Verdoppelung also Ct = 1.201,741.820.

Also 1,2 Milliarden.

Nun gibt es aber Tests, die mit einem Ct-Wert von 37,25 als positiv gewertet werden. Was will man damit denn beweisen ?

Dieser PCR-Test mit einem ct-Wert von 37,25 wurde im ORF als Beispiel dafür angeführt, wie schnell eine junge Frau *erkrankt* wäre.

Ergibt nach obigem Rechenbeispiel bei ct = 37

statt 16,777.216 bei ct = 24 einen Wert von

76.911,476.700 bei ct = 37

Also 76 Milliarden. Statt 16 Millionen bei ct=24

Ct-Wert als Maß für die Infektiosität

"Korreliert der Ct-Wert mit der Ansteckungsfähigkeit?

Grundsätzlich wird durch das PCR-Testverfahren nur die virale RNA nachgewiesen, nicht das intakte Virus.

Ein positiver Nachweis auf SARS-CoV-2-RNA ist deshalb nicht unbedingt mit einer Infektiosität des Patienten gleichzusetzen. Denn bei sehr kleiner Virenlast in der Probe ist eine Vermehrungsfähigkeit des Virus unwahrscheinlich.

Verschiedene Forscher haben sich daher mit einem Zusammenhang der Menge an Virus-RNA im Probenmaterial und einer möglichen Anzüchtbarkeit der enthaltenen Viren in einer Zellkultur als Maß für die Ansteckungsfähigkeit beschäftigt. Und hier konnte tatsächlich ein Zusammenhang zwischen dem Ct-Wert und einer möglichen Anzüchtbarkeit gefunden werden. Bei Ct-Werten im Bereich 31 bis 34 ließ sich das Coronavirus deutlich weniger anzüchten als bei niedrigen Ct-Werten, die Infektiosität der Patienten dürfte daher als geringer einzuschätzen sein." Quelle.

Wieso der ORF einen Test mit ct = 37,25 als eine ERKRANKUNG definiert bleibt also ein Geheimnis.

Der Virologe Drosten hat im NDR-Podcast selbst auf dieses Problem aufmerksam gemacht - und empfiehlt, einen Referenzwert für eine Infektion festzusetzen: "Ich finde es jetzt nicht falsch, wenn gerade auch in USA gesagt wird, lass uns einfach mal einen cT-Wert festlegen, ich würde da auch mitgehen."

Somit ist klar warum es vorgeschrieben ist dass ein Arzt die Diagnose stellt und nicht ein Blatt Papier, das der ORF zeigt.

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Michlmayr

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