Video: 100% Erneuerbare Energie in Spanien und dann der Blackout

Es trat also ein was längst zu befürchten war - je mehr PV desto höher das Risiko eines Blackout. Analyse der Ursachen im Video

Der Blackout *passierte* übrigens zur Mittagszeit bei herrlich sonnigem Wetter, denn auch zu viel Strom im Netz kann problematisch sein wenn er nicht verbraucht werden kann. Die Frequenz von 50Hz kann aufgrund fehlender konventioneller Kraftwerke nicht mehr gehalten werden und Verbraucher koppeln sich automatisch ab um ihre Anlagen vor einem Schaden zu schützen.

Experten haben seit langem davor gewarnt

aber die grüne Euphorie macht eben auch bei vernünftigen Argumenten nicht Halt, ganz im Gegenteil. Deutschland exportiert zum Beispiel sehr häufig zu Mittag Über-Strom nach Frankreich oder Österreich und bezahlt mittags dafür um ihn loszuwerden nur um diesen abends wieder zurück kaufen zu müssen.

Man versuchte sogar 100% *erneuerbar* zu erreichen

Somit kam zuerst der zweifelhafte Ruhm, aber auf dem Fuß folgte der Crash der landesweiten Elektroversorgung - der Stromausfall in Spanien forderte laut Medien mind. drei Tote

Nicht falsch verstehen :

Auch ich nutze PV, aber mit eigenem Speicher um -falls nötig - autark zu sein. Dazu benötigt man aber neben der PV auch ein richtig dimensioniertes Notstromaggregat. Wenn man Photovoltaik intelligent nutzt, ist sie durchaus eine erfolgversprechende Technologie. Wenn man aber glaubt, man könnte sein Land aktuell allein mit *erneuerbaren* Energien versorgen ist das ein massiver Irrtum. Wie der Crash in Spanien bewiesen hat.

Das Problem "zu viel Strom" ist übrigens längst bekannt :

"Rückblick: 50,2-Hertz-Problematik

Mit einer Nennleistung von rund 40 GW ist die Photovoltaikbranche in Deutschland sehr bedeutend für das gesamtenergiewirtschaftliche System. Bis 2011 gingen ab einer Stromfrequenz von 50,2 Hz automatisch alle betroffenen Solaranlagen gleichzeitig vom Niederspannungsnetz, die mit der veralteten TAB ausgerüstet waren.

Eine Studie von Ecofys und dem IFK, die von den bundesdeutschen ÜNB in Auftrag gegeben wurde, zeigt das Risiko einer solchen kollektiven Abregelung: Im unwahrscheinlichen Fall, dass deutschlandweit eine ähnliche Sonneneinstrahlung auf die Solarmodule einwirkt, würde dem Stromsystem ab der 50,2-Hz-Grenze plötzlich ein Großteil der FEE (Fluktuierenden Erneuerbaren Energien) fehlen. Zwar existiert eine Reserve an Regelenergie von etwa 3 GW; diese reicht jedoch weder zeitlich noch hinsichtlich ihrer Menge – bei einem Ausfall von 9 GW – aus. Der Versorgungssicherheit wegen mussten also die veralteten Netzfrequenzsicherungen optimiert werden.

Um einem solchen Szenario vorzubeugen, erließ die Bundesregierung 2012 die Systemstabilitätsverordnung (SysStabV). Demgemäß sind die VNB für die erforderliche Nachrüstung der Solaranlagen verantwortlich, die unter Beteiligung der jeweiligen Anlagenbetreiber gemeinsam organisiert wird. Laut §10 SysStabV und §47 EEG kommen die Netzbetreiber für die anfallenden Kosten auf.

So stoppen heutzutage zwischen 50,2 Hz und 51,5 Hz nur noch die alten Solarmodule ihre Produktion, wohingegen neuere ihre Erzeugung nur schrittweise drosseln. Ab der neuen Frequenzobergrenze von 51,5 Hz schalten sich aber ausnahmslos alle Solaranlagen ab."

Zu wenig Strom im Netz :

"Was ist die 49,5-Hertz-Problematik?

Unterschritt die Stromfrequenz 49,5 Hertz (Hz), schalteten sich viele dezentrale Stromerzeugungsanlagen (DEA) gleichzeitig ab. Verantwortlich dafür waren und sind technische Sicherheitsinstallationen in den Anlagen selbst. Wegen des kontinuierlich größer werdenden Anteils Erneuerbarer Energien führte dies zu systemrelevanten Herausforderungen: Die kollektiven Abschaltungen gefährdeten die konstante Stromversorgung in Deutschland. Zudem sind sie weder wirtschaftlich noch umweltfreundlich – eine flexiblere Lösung musste daher gefunden werden. Diese wurde 2015 mit der Erweiterung der Systemstabilitätsverordnung (SysStabV) geschaffen. Nun werden Biomasse-, Bioenergie-, KWK-, Windkraft- sowie Wasserkraftanlagen gezielt stufenweise abgeregelt, wenn die Netzfrequenz rapide sinkt."

Es könnte natürlich auch so gewesen sein...

Wollte das die spanische Bevölkerung ?

P.S. Spanien hat sich übrigens vor kurzem auch mit einem *Dam removal project* selbst ins Knie geschossen, Bewohner haben nach der Überschwemmung vor

6 Monaten von vor kurzem entfernten Dammanlagen erzählt die früher Sicherheit vor Überschwemmungen gegeben haben. Aber die *Renaturierung* hatte Vorrang.

Quelle

Die Folgen waren auch hier mehr als tragisch

Was lernen wir daraus ?

Grüne überschwengliche Begeisterung für *Zurück zur Natur* und *Energiewende* ist mit Vorsicht zu genießen.

Euphorische, angeblich sichere grüne *Renaturierung* muss ebenso sehr gut durchdacht werden wie eine angebliche *Energiewende* um nicht völlig nach hinten loszugehen.

DAS wollte die spanische Bevölkerung ebensowenig

Dazu passt dann auch noch das :

All das hat aber sicher nix mit der EU bzw der politischen Ausrichtung der spanischen Regierung zu tun :)

Und es sind auch sicher :) keine *Testballons*, die man aufsteigen lässt um sie später in der gesamten EU etablieren zu können...

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