24. Oktober um 07:38 · Wien · Bin wieder in Wien. Die 3 Tage in München waren spannend, amüsant, aber ansträngend.Werde in den nächsten Tagen hier immer darüber berichten! Das schreib ich soeben nach München: Hallo Martina. Hat mit den Abflug Gott sein Dank alles geklappt! Sind auch Erfahrungswerte, wie man das machen muss und die süße Karina hat mir gut geholfen! Bitte schreib mir einen Freundschaftsantrag in Facebook, den ich frei schalten kann. Ich hätte auch gern, daß Alexandra später mal so clever wie Du wird und sie Dich über Facebook manchmal was fragen kann? So hübsch wie Du ist sie auch und ihre Wohnung ist ähnlich eingerichtet wie Deine nur viel kleiner, aber sogar Balkon hat sie. War sehr interessant, amüsant aber etwas ansträngend in München und ich habe jetzt Krämpfe in den Beinen vom vielen Gehen, weil ich das hier viel weniger mache. Liebe Grüße an alle in Euren Team Ernst
Das letzte mal war ich 1975 nach Thailand geflogen. Am neuen Flughafen Wien Schwechat war es daher sehr verwirrend für mich, bis ich das richtige Gate gefunden hatte. Die Koffer sehen heute fast alle gleich aus und der Gebäckstreifen (siehe Anhang für Hin- und Rückflug) gibt eigentlich keine Auskunft wem der Koffer gehört. Mehr erzähl ich morgen Da ich 39 Jahre mit keinen Flugzeug mehr geflogen bin und es auch schon wieder 15 Jahre her sind seit ich meine damalige Russische Gattin mehrmals vom Flughafen Schwechat abholte, fuhr ich einige Tage vor meinen Flug dorthin, sah, wo der Air-Berlin Schalter ist und erkundigte mich wie lang vorher ich dort sein muss, denn ein Freund erklärte mir, eine viertel Stunde vorher genügt, ein anderer meinte ich muss eine Stunde vorher einchecken. Am 21. Oktober 14 um 4,30 Uhr ließ ich mich mit dem Flughafen-Taxi abholen, damit ich sicher nach allen Formalitäten um 7, 30 abheben könnte. Für die Taxifahrt rechnete ich eine Stunde, aber ich war schon nach 25 Minuten dort, da nachts kaum Verkehr auf Wiens Straßen ist. Am Air Berlin Schalter bekam ich gleich nach Ausweisleistung meinen Boarding Pass und musste eine Weltreise zur Sicherheitskontrolle machen. Am Boarding Pass stand Goup D, also suchte ich D. Dort war zu meinem Erstaunen aber eine Passkontrolle. Ich fragte die Polizistin, ob ich richtig bin. Nein sie müssen dort entlang, wo ich gekommen war. Also ging ich dort entlang und immer den Schildern nach… und stand wieder vor der Passkontrolle. Ein Flughafenangestellter sagte mir endlich ich muss zu Gate B39. Bis ich das nach einer weiteren Flughafenweltreise fand verging wieder viel Zeit.
Wenn ich den Rat meines Freundes befolgt hätte und eine viertel Stunde gekommen wäre, wäre der Flieger ohne mich abgeflogen. Die Sicherheitskontrolle ist ziemlich genau und ich musste sogar meine Schuhe ausziehen, weil dort orthopädische Einlagen eingebaut waren. Aber nach der Sicherheitskontrolle musste ich erst wieder B39 suchen, das wieder eine Weltreise entfernt war. Etwa 20 Minuten vor dem Abflug wurde ich mit meiner Reisegruppe mit den Bus zum Flugzeug gefahren. Neben meinen Sitz blieb einer frei, so dass ich nicht wie eine Sardine gequetscht wurde. Nach den Erklärungen der Stewardess hob der Flieger ab und wir bekamen Kaffee, der nach nichts schmeckte und eine kleinen Mehlspeise. Beim Abheben des Fliegers (Fly Niki) war es noch dunkel. Nach nicht ganz einer Stunde landeten wir schon bei Tageshelle am Flughafen München, der bei weitem nicht so groß und modern ist wie Wien Schwechat. Dann stand ich vor dem Flughafentor, aber es war niemand da, der mich abholte und ich rief von meinen Österreichischen Handy Frl. Beils an, aber da war eine andere Dame am Telefon, die mir sagte, sie wird Frau Beils ausrichten, dass mich niemand abholt.
Ich war schon etwas in Panik als mich ein süßes Mädchen ansprach, ob ich Herr Stummer wäre. Wir fuhren mit einem PKW der Filmgesellschaft dorthin. Wieder mal eine Weltreise. Die Filmgesellschaft ist im Medienzentrum etabliert, das viel größer ist als das in Wien und dort ist auch der Bayrische Rundfunk etabliert. Dann brachte mich Frau Beils irgendwo in eine Siedlung wo ich ihr in einer Vorbesprechung erklären musste wie man dort Schwachstellen zum Einbruch findet etc. In einen Baumarkt kauften wir einen Bauschlüssel und einen Zylinder für den Film. Dann bekam ich an einen Würstelstand etwas zu essen und das in München am häufigsten getrunkene Bier, das mir gar nicht schmeckte. Um 14 Uhr brachte sie mich in Unterföhring ins Comfort Hotel am Medienpark.
Da ich die Nacht kaum geschlafen hatte, badete ich ausgiebig in der Badewanne, legte mich gleich hin und schlief bis gegen 17 Uhr, dann kaufte ich mir einige Süßigkeiten und Milch bei einen nahen Tengelmann Supermarkt, sah ein bisschen ins Deutsche Fernsehen und schlief dann gleich nochmal bis 5 Uhr früh, denn um 6,30 gibt’s Frühstück, das ein Erlebnis war! Am Buffet gibt’s alles was internationale Gäste zum Frühstück essen. Ich nahm Kaffee, Semmeln, Emmentaler, 2 kleine Fleischleibchen, Paradeiser, Gurkerln, Wurstaufschnitte, Butte und einiges mehr, so dass ich eigentlich nichts mehr hätte zu Mittag essen müssen. Um punkt 7,40 holte mich Frau Beils ab und wir gingen vorerst in die Filmgesellschaft, wo ich Alexandra ein Mail schrieb, dass ich am 24. erst gegen 20 Uhr zurück fliege. Fortsetzung folgt morgen. Fortsetzung; Etwa um 8 kam das Kamerateam bestehend aus 2 Mann das mit uns in die Gegend fuhr, die mir Martina Beils am Vortag gezeigt hatte. Dort machten wir eine Reihe von Aufnahmen zum Thema Einbruch, die jede immer wieder mehrmals aus verschiedenen Blickwinkeln aufgenommen wurden. Nachmittags waren wir dann in der Wohngegend von Frl. Beils die 27 Jahre alt, clever, Single und ziemlich hübsch ist. Sie ist 10 Jahre im Geschäft und eine Art Regisseurin und Medienmanagerin. Eine 20-jährige total süße Assistentin (Volontärin) die an der Grenze zu Österreich (Umgebung Bayrisch Gmain) aufwuchs half ihr dabei. Die süße kleine trampte ein Jahr lang rund um Australien und will anschließend an das Volontariat Medienmanagement studieren. Auch ein 14-jähriges Mädchen durfte sich für ihre Schule die Dreharbeiten ansehen. Gegen 17 oder 18 Uhr durfte ich zurück ins Hotel, wo ich nach einen heißen Wannenbad ins Bett fiel und bis 5 Uhr morgens schlief. Um 6,30 war wieder Frühstücksbuffet und diesmal nahm ich Eierspeise, 2 kleine Würstchen, Schinken, Semmeln, Multivitaminsaft, später noch Orangensaft und eine Tasse Mokka mit Milch, Butter und Wurst. Um 7,20 sollte ich abgeholt werden, doch wurde das Abholen auf 7,30 verschoben und die kleine Volontärin fuhr mich mit VW Bus zu einen Abbruchhaus, bei dem auch ein pensionierter Kriminalbeamter wartete. Ich musste eine Haustüre aufbrechen.
Die Vorbereitungen dauerten ewig lang, und jede Szene musste mehrmals wiederholt werden. Das Brecheisen das mir dazu gegeben wurde war gut hatte aber eine zu kurze Übersetzung, so dass die Tür nicht wie üblich nach einen Ruck und 5 bis 7 Sekunden sondern nach schätzungsweise 10 Sekunden aufbrach. Danach fuhren wir in die Katakomben von München und dort wurde ich mit vielen schaurigen Lichteffekten zu verschiedenen Themen von Einbrüchen befragt. Wie der Film aussieht, ist vorher nur so ungefähr im Kopf der Regisseurin und wird dann von Frau Beils geschnitten, die selbst noch nicht genau wusste wie der Film aussehen wird. Gesendet wird er irgendwann Ende November 2914. Hörner hatte ich keine auf, aber es wäre möglich, dass ich als Einbrecherteufel rüberkomme. Danach fuhren wir in die Wohnung von Frau Beils, wo der Kriminalbeamte Wertsachen versteckte, die ich als Einbrecher finden sollte. Beim ersten Dreh fand ich in 7 Minuten einiges an Schmuck und technischen Geräten. Bei der Wiederholung fand ich nichts mehr. Dann Gings an eine Wiese in der Umgebung, wo ich wieder mit vielen Wiederholungen den Polizeibeamten sagte, dass er die Wertsachen gut versteckte so dass ich nichts gefunden hatte. Dann fuhr mich die Assistentin Karina die mich abholte auch wieder zum Flughafen München und zeigte mir wo ich mein Ticket am Air Berlin Schalter bekam. Um 19,50 ging ich an Bord der Maschine und um 20,15 hoben wir ab und keine ganze Stunde später war ich in Wien und fuhr heim. Während der Fahrt mit der S-Bahn rief ich Alexandra an, die am selben Tag 15 Monate, davon 5 unbedingt ausfasste, weil ihr die Richterin nicht glaubte. Um etwa 22,30 war ich daheim duschte und fiel müde ins Bett.