Ausnahmsweise nicht Klimawandel-Hysterie! Nun muss sogar eine Gletscherschmelze, die 140 Jahre zurück liegt, für den Beweis des Klimawandels herhalten. Wohl gemerkt: das „Standardnarrativ“ anno 2025 lautet, der Klimawandel sei ein Phänomen, das die Reichen Länder dieses Planeten durch ihren massiven CO2-Ausstoß in den vergangenen Jahrzehnten (nicht in den vergangenen Jahrhunderten!) verursacht haben. Nun aber versteigt sich der ORF.at (5.5.25) zu der kühnen Behauptung: „Die Aufnahme ‚Dachstein: Das Verschwinden der Gletscher‘ aus 1885 ist eine der ersten Dokumentationen der Klima- und Gletscherveränderungen im Hochgebirge. … Mit exakten Zeichnungen und Fotografien hielt der spätere Ordinarius für Geologie an der Universität Wien zwischen 1876 und 1889 die Gletscherschmelze fest und legte mit dieser Pionierleistung den Grundstein der modernen Gletscher- und Klimaforschung.“

ORF.at https://science.orf.at/stories/3230084/

Gilt also die Ideologie, dass WIR am Klimawandel Schuld sind, nicht mehr? Nein, jetzt erst recht!

J.M. Simmel, der oft politisch aktuelle Themen verarbeitete, widmete sich 1989 dem Klimawandel in seinem Roman mit dem klingenden Titel „Im Frühling singt zum letztenmal die Lerche“. Das komplette argumentative Repertoir der Klimawandel-Warner, denen es damals noch um Naturschutz ging, hat Simmel bereits aufgezeichnet. Dass drei Jahrzehnte später daraus – neben Corona – eine geradezu totalitäre Ideologie wurde, hätte Simmel heute sicher zu einem entsprechenden Roman angeregt. Aber das ist ein anderes Thema. Hier geht es einfach darum, dass die Pseudowissenschaft der Klimapanikmacher neben ihrer technoiden Treibhaustheorie, die man nicht bezweifeln darf, nun nicht mehr davor zurückschrecken, historizistisch zu argumentieren. Das erinnert an die pseudorömischen Ruinen der Habsburger im Schlosspark Schönbrunn.

P.S. Über den „Treibhauseffekt“ schrieb der Physiker und Klimatologe Werner Kirstein: „Die Theorie vom CO2-Treibhauseffekt basiert auf "offensichtlich missverstandener Physik und lückenhaftem Wissen, was Joseph Fourier und Svante Arrhenius Ende des 19. Jahrhunderts auf die Idee eines atmosphärischen Treibhauseffekts brachte". Die beiden Wissenschafter gingen von der Annahme aus, dass in etwa sechs Kilometer Höhe der Atmosphäre eine feste Kohlendioxidschicht vorhanden sei. Wie man heute weiß, kommt Kohlendioxid "lediglich in extrem geringer Konzentration als Spurengas von derzeit 0,041% fein verteilt in der Atmosphäre vor. [...] Die Atmosphäre ist physikalisch betrachtet ein offenes System."

Die Politiker der EU ("Green Deal";) und die hoch subventionierten "Klimawissenschafter" in ihrer geschlossenen Anstalt sind wohl nicht Teil dieses offenen Systems.

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philip.blake

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Pommes

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