Wer kennt ihn nicht, den leidenschaftlichen Kämpfer gegen Rassismus und Ungerechtigkeit in dieser Welt?

Er wurde 1927 in Harlem geboren und wuchs dort im Schwarzenghetto auf.

1935 zog seine Mutter mit ihm und den beiden Geschwistern in die Heimat Jamaica, die Familie kehrte jedoch 1939 wieder nach New York zurück, wo Harry Belafonte zur Schule ging, in der US-Navy diente und wo dann auch seine Karriere begann.

1956 wurde er mit dem Banana Boat Song weltberühmt. Sein Musikstil war der Calypso, der afro-karibische Tanzrhythmus.

Sein Hauptberuf war Aktivist. Gemeinsam mit Martin Luther King hat er Geld für die Bürgerrechtsbewegung seiner Zeit gesammelt.

https://www.tagesschau.de/belafonte-neunzig-101.html

Das Geld aus seinen Schallplattenerfolgen hat er in den Kampf gegen das Unrecht investiert.

Mit vielen Liedern hat er die Menschen auch zum Träumen gebracht.

Musik von der Heimat:

Das schönste seiner Lieder, Haiti Cherie, heute aktueller denn je für das leidgeprüfte Haiti. Viele haben es nachgesungen, doch niemand sang es so gefühlvoll wie er:

Harry Belafontes Stimme ist heute müde geworden, doch sein Geist ist hellwach geblieben und sein Herz hat das Kämpfen nicht vergessen.

Belafonte hat kürzlich jenen bemerkenswerten Satz gesagt:

"Die Eröffnungsworte einer meiner nächsten Ansprachen könnte sein: Willkommen im 4. Reich!"

Was er mit dem '4.Reich' auch gemeint haben mag, dieser Satz weckt die Hoffnung, dass das Neue nicht mehr fern ist, dieses neue Reich, diese neue Welt.

Denn ein Harry Belafonte muss es wissen.

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Leela Bird

Leela Bird bewertete diesen Eintrag 01.03.2017 10:00:41

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