Aber was tut der Schimpfer selbst, um es anders zu machen?

Lästern, stänkern und beleidigen ist einfach und rasch getan, aber dann? Was macht man dann? Wenn man erkennt, dass alle auf einer Welt leben? Einer Welt die historisch gesehen in einem Änderungsprozess ist, der nicht aufzuhalten ist. Der nicht aufzuhalten ist, weil jeder von uns im www motschgert, jammert und seufzt aber weiterhin dahinlebt als würde nichts passieren.

Die Schwächen und die Verletzlichkeit wurden in den letzten drei Jahren schonungslos aufgezeigt, allein es wird ignoriert und – was noch schlimmer scheint – akzeptiert. Weil nicht sein kann was nicht sein soll.

Die Ignoranz gegenüber der Veränderung ist erstaunlich, aber auch verständlich. Auch ich versuche dem Wandel so gut es geht aus dem Weg zu gehen.

Die Augen verschließen ist allerdings die schlechteste Methode, um mit dem stattfindenden Prozess umzugehen. Hinter mir die Sintflut mag sich so mancher denken, auch mir kommt der Gedanke. Ist mir doch egal was nach meinem Ableben passiert.

Aber was passiert bis dahin? Ist das noch ein Leben, das ich so verbringen möchte? Ist es nicht vielmehr angebracht die Perspektive zu wechseln, andere Gedanken und Lösungen anzunehmen und die Lebensrealität abzugleichen?

Das gesellschaftliche System ist im Umbruch und die Chance auf eine Änderung sollte jeder nutzen. Das Leben ist Veränderung. Es verändert sich nun in eine Richtung, die einem gefallen kann, aber nicht muss.

Die Annehmlichkeiten der letzten Jahrzehnte, von denen man denkt, dass sie für den Alltag benötigt, werden, braucht es das wirklich? Tragt es dazu bei selbst zu denken und zu leben, oder ist es angenehmer weiter in die Fremdbestimmtheit einzutauchen? Noch mehr Nummer und ID Code in einer automatisierten Welt zu werden. Einer Welt, in der man mit technischen Geräten den Spaziergang in der Natur ersetzt, in der nurmehr der Blick auf elektronische Geräte die tatsächliche Realität darstellt.

In einer Welt in der Menschen nicht mehr wissen wie eine Blume riecht, was man mit Pflanzen machen kann, wie die Natur schmeckt und wie Lebensmittel hergestellt werden die nicht aus einer Genfabrik kommen.

Der Blick in den Himmel wurde schon längst ersetzt durch Berieslung des Wetterberichts, der mitteilt, wie das Wetter wohl wird.

Experten, die uns erklären wie wir zu leben haben, wie wir uns verhalten müssen und was gut für unsere Gesundheit ist glauben wir mehr als uns selbst die wir vergessen haben auf den eigenen Körper zu hören, darauf zu achten was man selbst braucht?

Eigene Lebenserfahrung wird ersetzt durch nachplappern von Meinungen aus den Medien. Diskussionen werden in der virtuellen Realität geführt mit Anderen, von denen man nicht weiß, ob sie real oder ein IT programmierter Troll.

Grundvertrauen in sich selbst wird ersetzt durch aufgesetzte, sich in der endlosschleife wiederholende Werbung für dies und jenes. Themen sind dabei schon fast egal. Gleichgültig, ob es sich um Katastrophen jeglicher Art oder sogenannte Gesundheitsthemen handelt. Es wird in den Medien publiziert, ungefiltert geteilt, gejammert und gesuddert.

Ob das ausreichend ist?

SusiK

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Claudia56

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