Es war Ende August, die brüllende Hitze dieses Sommers war gebrochen. Es regnet, es strömt und als ich endlich im Bushäusl Zuflucht gefunden habe, hat es aufgehört zu regnen. Die Dinge mögen mich nicht, sie machen sich lustig über mich.

Im Bushäusl reib ich mir die pitschnassen Brillengläser trocken, was nur mäßig gelingt, die Dinge mögen mich nicht, wie gesagt. Als ich wieder aufblicke humpelt schweratmend ein Mann an mir vorüber, ein dicker Mann, ein Mann, neben dem ich fast wie eine leichtfüßige Gazelle wirke. Auf dem T-Shirt-Rücken steht was, schwer zu lesen, denn der Mann trägt einen kleinen Rucksack.

Jetzt kann ich es lesen: 27. Regensburger Triathlon. Du, sage ich zu dem Mann, ohne es ihm zu sagen, wirst vermutlich nicht in der Spitzengruppe gewesen sein.

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