## Emotionale Vergiftung durch Fake News und Hetze bei rechten Wählern
Der Begriff „emotionale Vergiftung“ beschreibt Zustände, in denen negative Einflüsse wie Misstrauen, Angst und Wut das seelische Gleichgewicht massiv stören. Übertragen auf rechte Wähler lässt sich beobachten, wie gezielte Desinformation (Fake News) und politische Hetze diese toxischen Gefühle verstärken und so die Psyche nachhaltig beeinflussen.
### 1. Ständiges Misstrauen und Angst
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Ein zentrales Anzeichen emotionaler Vergiftung ist ein tiefes, anhaltendes Misstrauen gegenüber anderen. Rechte Propaganda und Fake News schüren gezielt Ängste: Vor „dem Fremden“, vor Kontrollverlust oder vor gesellschaftlichem Wandel. Durch ständige Wiederholung und emotionale Zuspitzung werden diese Ängste verstärkt und verfestigen sich zu einem dauerhaften Grundgefühl. Die Welt erscheint bedrohlich, Feindbilder werden aufgebaut, und das eigene Leben wird zunehmend von Sorgen und Unsicherheit bestimmt.
### 2. Übersteigerte Wut und Aggression
Hetze lebt von der Emotionalisierung. Sie richtet sich gezielt gegen Minderheiten, Politiker oder Institutionen und ruft starke, negative Gefühle hervor. Wer sich regelmäßig solchen Inhalten aussetzt, kann eine Art „Dauerwut“ entwickeln – ein weiteres Anzeichen emotionaler Vergiftung. Die Fähigkeit, differenziert zu denken oder Empathie zu empfinden, nimmt ab. Stattdessen dominiert das Bedürfnis, sich abzugrenzen und „zurückzuschlagen“. Das eigene Weltbild wird zunehmend schwarz-weiß.
### 3. Verlust von Lebensfreude und Offenheit
Emotionale Vergiftung führt laut Psychologie dazu, dass Freude, Neugier und Offenheit schwinden. Wer sich ständig mit negativen Nachrichten, Verschwörungserzählungen und Hetze beschäftigt, verliert die Fähigkeit, sich auf Neues einzulassen oder anderen Menschen unvoreingenommen zu begegnen. Es entsteht ein Gefühl von Ohnmacht und Resignation – oder die Überzeugung, dass nur radikale Maßnahmen noch helfen.
### 4. Soziale Isolation und Gruppendenken
Ein weiteres Symptom ist der Rückzug in Gleichgesinnte Gruppen. Fake News und Hetze fördern das Gefühl, Teil einer „aufgeklärten Minderheit“ zu sein. Wer anders denkt, wird ausgegrenzt. Das verstärkt die emotionale Vergiftung, weil der Austausch mit anderen Perspektiven fehlt und sich negative Gefühle gegenseitig verstärken.
## Fazit
Fake News und Hetze wirken wie ein Gift auf die Psyche: Sie nähren Misstrauen, Angst und Wut, fördern Isolation und nehmen Lebensfreude. Rechte Wähler sind besonders anfällig, weil ihre Informationsquellen oft gezielt auf Emotionalisierung und Spaltung setzen. Wer sich dieser Dynamik bewusst wird, kann Wege finden, sich zu schützen – etwa durch Medienkompetenz, offene Gespräche und bewusste Distanzierung von toxischen Einflüssen.