Twitter Chef Jack Dorsey plauderte kürzlich in seinem Interview mit Tim Pool und Joe Rogan aus dem Nähkästchen. Internen Studien zur Folge folgen linksgerichtete Personen nur anderen linken Personen, rechte aber allen. Das geht soweit, dass vor 2016 prominente Journalisten nur anderen Journalisten mit vergleichbaren Ansichten folgten.

Das Resultat ist verheerend für die Linke. Während Linke in ihren Bubbles sitzen und über „die Anderen“ nur spekulieren, ist das Zentrum und die Rechte bestens über jede Strategie der Linken informiert.

Eines der Resultate, das wir sehen können, ist, dass der Konter zu linker Propaganda teilsweise besteht noch bevor die Propaganda in Umlauf ist. Gleichzeitig Kontern linke nicht tatsächliche Rechte Propaganda sondern argumentieren immer noch gegen die Strohmänner die sie selber gebastelt haben. Bis heute hören wir von der Linken, dass die Rechte etwas gegen Ausländer hätte, obgleich die FPÖ etwa in Wien massiv von der serbischen Gemeinde getragen wird. Antisemitismus wird weiter der Rechten unterstellt, obwohl prominente Menschen mit durchaus antisemitischen Ansichten, wie etwa Ilhan Omar in den USA oder hierzulande Funktionäre mit islamischen Hintergrund im SPÖ Umfeld, deutlich häufiger im linken Umfeld zu finden sind. Pro Israel zu sein gilt heute etwa als rechts.

Wir sehen das verhalten auch hier auf F&F. Der Umstand dass rechte und zentristische Artikel kaum unter linkes Feuer geraten, liegt kaum daran, dass wir die Linken überzeugen. Sie lesen die Artikel einfach nicht.

Auf der anderen Seite sind linke Artikel voll mit rechten und zentrischen Kommentaren.

Was natürlich dazu führt, dass die linke die Kommentare ab einem gewissen Punkt meidet.

Auch das Private wurde auf Wunsch der Linken politisch. Linke brechen Freundschaften ab, wenn man ihnen widerspricht. Rechte und Zentristen reichen Exillinken aber die Hand. Wessen Freundeskreise, auf Facebook und auch in Realität, wachsen wohl schneller?

Die Fronten des aktuellen Kulturkrieges sind klar: die Linke hat die Kontrolle über die Institutionen, Teile des Staats und die Presse, die Rechte hat die breite Masse. Die Wahrscheinlichkeit, durch Konfrontation mit der Gegenseite, zu links konvertiert zu werden, ist einfach deutlich geringer als umgekehrt. Die Rechte setzt sich dieser Beeinflussung ja willentlich aus, wohingegen für einen Linken ein einziges libertäres oder konservatives Argument das Sinn macht bereits den Mythos, das alles Gute nur von links kommen kann, bricht.

Wenn die einzige Taktik darin besteht, so zu tun, als wäre man die 99%, ist eine Technologie wie das Internet, das zeigt, dass dem nicht so ist, das Todesurteil der ganzen Bewegung, zumal es immer sichtbarer wird, dass wesentliche Teile der Bewegung vom einem Prozent wenigstens beeinflusst wird und nicht im Sinne der 99% ist.

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