Kein Asyl bei den reichen Brüdern

Warum müssen arabische Asylwerber durch die halbe Welt reisen, während es in der unmittelbaren Nachbarschaft äußerst wohlhabende Länder gäbe, in welchen die Integration aufgrund der gemeinsamen Sprache und Religion kein Problem darstellen sollte?

Klar wäre die Aufnahme von arabischen Flüchtlingen für die Ölscheichs mit einem gewissen Risiko vonDestabilisierung verbunden.

Dieses Risiko müssen die europäischen Demokratien allerdings auch tragen, nur dass sie keine Erdöl-Milliarden zur Verfügung haben.

Wer bei der Anprangerung der "islamophoben Asylpolitik" des Westens den Mund gerne voll nimmt, soll endlich zeigen, wie islamische Solidarität aussieht.

In Saudi-Arabien ist der Wahabismus ohnehin Staatsreligion, Katar und die Emirate könnten die "gemäßigten" Muslimbrüder aufnehmen. Es sollte also kein Problem sein, für jeden islamischen Geschmack das passende Land zu finden.

Für die Syrer ohne Bart und Schleier soll die EU gerne weiter zur Verfügung stehen. Und zwar ohne lebensgefährliche Einreise: Die EU sollte Christen und unverschleierte Muslime direkt aus der Krisenregion aufnehmen.

Statt Asylverfahren im Inland zu führen, könnte die EU Kontingente aus überfüllten UNO-Flüchtlingslagern übernehmen. Allerdings mit der Auflage, dass die UNO diese Menschen registriert und bei Problemen wieder zurücknimmt. Wer sich also in der EU wieder einen Bart wachsen lassen oder den Schleier aufsetzen sollte, könnte so umgehend zurückgeschickt werden.

Die Schizophrenie des legalen Asylaufenthaltes nach illegaler Einreise müsste man dafür konsequent und endgültig abschaffen. So könnte man wesentlich mehr echten Flüchtlingen helfen und gleichzeitig auch das "Sterben im Mittelmeer" beenden.

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Herbert Erregger

Herbert Erregger bewertete diesen Eintrag 14.12.2015 23:17:08

fischundfleisch

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