Untergang des Islams mit seiner Hochkultur im 13.Jh. in Bagdad

Bagdad war einst, bald nach Gründung der Religion durch Mohammed, das Zentrum des Islams, wo die Gelehrten der Gegend ihre Künste und die Wissenschaft vollendeten. Es war wahrscheinlich die damals größte Stadt der Welt mit ausgeklügelten Versorgungssystemen.

1258 wurde die Stadt von den Mongolen belagert und nach einem der größten Massaker der Weltgeschichte, mit vermutlich 800.000 Toten oder mehr,vollkommen zerstört. Der Überlieferung nach wurdenSchädelpyramiden errichtet, höher als die höchsten Gebäude.

Durch die Invasion wurde das Bewässerungssystem des Kalifats zerstört, das Land entvölkert und unwichtig.Von dem Schlag hat sich Bagdad nie mehr erholt und mit ihm ging auch die gesamte, gelehrte Hochkultur des Islams bis heute unter.

Auch die maurische Hochkultur Andalusiens (9. bis 15.Jh.) ging im Zuge der spanischen Reconquista 14./15.Jh. im Namen des Hl. St. Jakob , worüber der Mode-Schriftsteller Coelho auf seinem “Jakobsweg”bedauerlicherweise vergaß, auch darüber zu reflektieren, hätte in seinen Esoterikkram vermutlich nicht hineingepasst.

Es gab schon damals Bücherverbrennungen/Vernichtung arabischer und jüdischer Kultur, Judenprogrome, Blutreinheitsgesetze (“lamieza de sangre”), Judenstern für Juden wie in der Nazizeit. Die Dominikaner (Hunde Gottes “domini canes”genannt) waren besonders grausame Inquisitoren. Der katholische Erzbischog Jimenez ließ damals ca. 1 Mio. Schriften verbrennen.

Die Mauren hatten in Cordoba Spitäler Bibliotheken, Hochschulen, Bäder - Hygiene und Medizin waren groß geschrieben - und sie waren vorbildliche Wissenschaftler , Mathematik, Algorithmus, Geometrie,Winkelfunktionen haben wir von ihnen gelernt.

Die Menschen in unserem Mittelalter kannten ja keine Hygiene, sie wuschen sich auch nicht.

Damals herrschen im katholischen Mittelalter Zustände, wie heute bei den Dschihadisten und Taliban, auch ein Kulturverfall höchsten Ausmaßes mit Inquisition, Folter, Hexenverbrennungen, etc…wir sollten das nicht vergessen. Detto die katholische Conquista in Südamerika, unvorstellbare Grausamkeiten.

Von den 20 Mio. schwarzen Sklaven landeten 12 Mio. in Amerika (lt. Guardian) bzw. Südamerika, von denen ein hoher spanischer Geistlicher (Juan Sepulveda) die Meinung vertrat:

“Die Indichenes und Sklaven sind Tiere und keine Menschen”.

Damit galt das christl. Gebot der Nächstenliebe nicht.

Die Stellung der Frau war im maurischen Spanien eine geachtete. Sogar Seitensprünge wurden toleriert, wie nachfolgendes, erotisches Gedicht einer andalusischen Frau aus dem 11.Jh. beweist:

“Lass doch meine Fußspange und fass mich um die Hüften,

mein Freund Achmed;

steige mit mir auf das Bett, mein Leben und leg dich nackt zu mir.

Komm, mein Freund, entschließe dich,

komm doch her und liebe mich, so küass mich auf den Mund

und drücke fest meine Brüste;

bieg meinen Fußring hoch zum Ohrgehänge,

mein mann hat keine Zeit”

Dieses Szenario würde heute Steinigung und Ehrenmord auslösen.

Geschichtlich nicht klar überliefert ist der Niedergang der stolzen Araber mit ihrer Hochkultur. Man vermutet ein engstirnig gewordenes, persisches Kalifat (Kalif Billah) in der ersten Hälfte des 2.Jahrtausends, dasplötzlich das Schleiergebot mit dem Zwang der Frauen, zu Hause zu bleiben und deren massive Schlechterstellung zur Folge hatte und eine islamische Hochkultur ging sukzessive zu Ende.

Sie ist auch die Wurzel eines bis heute andauernden

Minderwertigkeitsgefühles der Muslime, weil sie in Wissenschaft, Bildung, Wirtschaft, Forschung und Kultur wenig aufzuweisen haben, auch kaum Nobelpreise. Der Economist wusste von einer “shortage of essentials” bei den Muslims zu berichten

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